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Warum Anpassung allein nicht ausreicht, um persönliche Probleme zu lösen.

Immer wieder erleben wir Zeiten, die Veränderungen unterliegen, da sind Anpassungsfähigkeit und Flexibilität wichtige Fähigkeiten, um mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen. Es ist zweifellos wertvoll, sich an neue Situationen anzupassen und sich auf unerwartete Umstände einzustellen. Dennoch gibt es Grenzen für das, was Anpassung allein erreichen kann, insbesondere wenn es darum geht, persönliche Probleme zu lösen. Es gibt Gründe warum Anpassung nicht immer die Antwort auf unsere individuellen Herausforderungen sein kann.

Wir sind okay – so wie wir sind

Nicht nur der Geschmack eines Menschen, auch die Bedürfnisse sind unterschiedlich. Oft vergleichen wir uns mit anderen und passen uns an.

Durch den ständigen Blick nach rechts und links entdecken wir Dinge, Eigenschaften oder Fähigkeiten, die wir auch gerne hätten. Wie im Film »Harry und Sally« wollen wir, was andere auch hatten. Dabei sehen wir meist gar nicht die ganze Wahrheit: Nicht jeder, der einen Porsche fährt, hat viel Geld; nicht jeder mit einem Doktortitel ist gut oder zufrieden in seinem Job. Bei anderen fällt es uns viel leichter, nur die positiven Dinge zu sehen, als bei uns selbst. Wie schon jeder einmal erfahren hat, verbirgt sich oft ein anderes Sein hinter dem hellen Schein.

Wenn wir mit unserer Aufmerksamkeit immer nur bei anderen sind, verlieren wir das Gespür für die eigenen Bedürfnisse. Wir verlieren unsere eigenen Werte und Ziele aus den Augen, sind deprimiert und antriebslos.

Fragen wir uns besser: Was fühlt sich denn für mich richtig an?

Die Bedeutung von Anpassung

Zunächst einmal sollten wir klarstellen, dass Anpassung eine äußerst wichtige Eigenschaft ist. Sie ermöglicht es uns, auf Veränderungen in unserem Leben zu reagieren, ohne dabei den Kopf in den Sand zu stecken. Anpassungsfähigkeit kann uns helfen, mit neuen beruflichen Herausforderungen, Verlusten von Angehörigen oder Beziehungsproblemen umzugehen. Sie ermöglicht uns, neue Fähigkeiten zu erlernen und unsere Perspektiven zu erweitern. Kurz gesagt, Anpassung ist ein Schlüssel zum Überleben und Fortschritt in einer sich wandelnden Welt.

Die Grenzen der Anpassung

Trotz der unbestreitbaren Bedeutung von Anpassung gibt es Situationen, in denen sie allein nicht ausreicht, um persönliche Probleme zu lösen. Hier sind einige Gründe, warum Anpassung manchmal an ihre Grenzen stößt:

1. Tiefer liegende Probleme:

Einige persönliche Probleme haben tiefere Ursachen, die nicht durch einfache Anpassung behoben werden können. Zum Beispiel kann chronischer Stress oder Angst oft auf tieferliegende psychologische Faktoren zurückzuführen sein, die professionelle Hilfe erfordern.

2. Wiederholungsmuster:

Menschen neigen dazu, in bestimmten Mustern zu denken, fühlen und handeln. Diese Muster können in vielen Fällen ungesunde Verhaltensweisen und Gewohnheiten einschließen. Anpassung allein kann diese Muster nicht immer durchbrechen.

3. Mangel an Energie – Kraftlosigkeit:

Anpassung erfordert Ressourcen wie Zeit, Energie und finanzielle Mittel. In einigen Fällen können persönliche Probleme so überwältigend sein, dass es schwierig ist, die notwendige Kraft aufzubringen, um eine Lösung zu finden. Deshalb fühlen wir uns dann überfordert und antriebslos.

4. Veränderung der Umgebung:

Manchmal sind persönliche Probleme eng mit unserer Umgebung verbunden. Die Anpassung an eine schädliche Umgebung kann notwendig sein, ist jedoch nicht immer die beste Lösung. In solchen Fällen kann ein Umgebungswechsel oder eine Änderung der Umstände erforderlich sein.

5. Fehlendes Selbstvertrauen und wenig Selbstakzeptanz

Gesunde Anpassung bedeutet, flexibel und anpassungsfähig zu sein, ohne dabei die eigenen Werte und Bedürfnisse zu vernachlässigen. Wenn wir in der Lage sind, uns an verschiedene soziale Situationen anzupassen, ohne unsere Integrität zu verlieren, kann dies tatsächlich das Selbstvertrauen stärken. Wir zeigen Selbstvertrauen, wenn wir uns sicher und kompetent fühlen, unsere eigenen Bedürfnisse auszudrücken und gleichzeitig auf die Bedürfnisse anderer Rücksicht zu nehmen.

Doch oft kommt es aufgrund von Selbstzweifeln zu übermäßiger Anpassung. Starke Anpassung bedeutet, wir verlieren häufig den Kontakt zu uns selbst und unseren Bedürfnissen. Das kann zu einem Verlust des Selbstvertrauens führen. Wenn wir uns ständig verbiegen, um anderen zu gefallen, und dabei unsere eigenen Bedürfnisse, Werte und Meinungen vernachlässigen, können wir uns unsicher und entfremdet von uns selbst fühlen. Dies kann zu einem geringen Selbstwertgefühl und einem Mangel an Selbstvertrauen führen.

Finden Sie ein Leben im Gleichgewicht

Früher oder später ziehen wir die Bilanz aus unserem Leben. Vielleicht erlauben wir uns dies nur im stillen Kämmerlein, vielleicht setzen wir uns auch ganz offen damit auseinander und ziehen unsere Konsequenzen.

Fragen, die uns dabei in den Sinn kommen, sind zum Beispiel:

  • Was habe ich bisher richtig gemacht in meinem Leben? Was falsch?
  • Was wollte ich eigentlich erreichen? Habe ich dies ernsthaft versucht?
  • Hatte ich mir mein Leben so vorgestellt? Ist es schlimm, wenn es davon abweicht?
  • Hat sich meine Mühe gelohnt?
  • War es das jetzt schon?
  • Geht es mir nur noch ums Durchhalten oder will ich mehr vom Leben?

Was habe ich erreicht – was will ich in meinem Leben?

Bei vielen Menschen sieht die Bilanz erst einmal nicht wirklich rosig aus. Unsere Erwartungen vom Leben wurden enttäuscht. Oft sind wir vor allem von uns selbst enttäuscht, weil wir es nicht »gepackt haben«. Den »Schwarzen Peter« schieben wir dann gerne den Umständen oder unserem Elternhaus zu. In der Psychologie werden solche Lebenskrisen gerne darauf zurückgeführt, dass unsere Erwartungen ans Leben generell zu übertrieben sind und unsere Zufriedenheit im Laufe des Lebens wieder ansteigt, weil wir lernen, uns mit Kompromissen oder Anpassung abzufinden.

Also: Finden wir uns doch einfach mit dem, was ist, ab und geben auf? Ich glaube kaum, dass ich Ihnen das raten möchte. Zumal die Erfahrung aus meiner Coachingarbeit mich anderes lehrt. Gerade bei Frauen sind es weniger die übertriebenen Erwartungen, die zu einer Krise führen. Vielmehr haben sie sich viel zu lange zurückgenommen, sich gar nicht erlaubt, ihren Träumen und Zielen nachzugehen.

Warum Anpassung allein nicht ausreicht

Wenn Anpassung allein nicht ausreicht, um persönliche Probleme zu lösen, was ist dann die Alternative? Die Antwort liegt oft in einer Kombination aus Anpassung und anderen Strategien. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie Ihre persönlichen Probleme effektiver angehen können:

Selbstreflexion:

Die Selbstreflexion ist ein wichtiger Schritt, um tiefer liegende Probleme zu identifizieren. Durch das Nachdenken über Ihre Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen können Sie die Wurzeln Ihrer Probleme besser verstehen.

Unterstützung suchen:

Es ist wichtig zu erkennen, dass Sie nicht alles alleine bewältigen müssen. Die Suche nach Unterstützung von Freunden, in der Familie oder in professionellen Beratungsgesprächen kann für die entscheidende Klarheit sorgen.

Veränderung der Gewohnheiten:

Wenn Sie sich in ungesunden Mustern befinden, ist es wichtig, diese Muster zu erkennen und aktiv zu versuchen, sie zu ändern. Dies erfordert oft Geduld und Ausdauer.

Umgebungsveränderungen:

Wenn Ihre Umgebung ein Hauptfaktor für Ihre Probleme ist, sollten Sie in Erwägung ziehen, Ihre Umstände zu ändern. Dies kann bedeuten, den Arbeitsplatz zu wechseln, in eine neue Stadt zu ziehen oder toxische Beziehungen zu beenden.

Anpassung kann in bestimmten Situationen tatsächlich unserem Selbstwertgefühl schaden.

Hier sind drei Gründe, warum das der Fall sein kann:

Verleugnung der eigenen Bedürfnisse und Werte:
Wenn wir uns ständig anpassen und unsere eigenen Bedürfnisse und Werte vernachlässigen, kann dies langfristig zu einem geringen Selbstwertgefühl führen. Dies geschieht, wenn wir unsere eigenen Überzeugungen und Prinzipien aufgeben, um anderen gerecht zu werden oder Konflikte zu vermeiden. Auf lange Sicht führt dies dazu, dass wir uns selbst entfremden und das Gefühl haben, unsere Meinung und Identität nicht mehr ausreichend zu respektieren.

Fehlende Selbstbestimmung:
Anpassung kann dazu führen, dass wir uns kontrolliert oder manipuliert fühlen, insbesondere wenn wir unsere eigenen Bedürfnisse und Wünsche ständig hinten anstellen, um anderen gerecht zu werden. Das Gefühl, keine Selbstbestimmung zu haben, kann unser Selbstwertgefühl erheblich beeinträchtigen, da es das Gefühl erzeugt, dass wir nicht in der Lage sind, unser eigenes Leben zu gestalten oder Entscheidungen für uns selbst zu treffen.

Unzufriedenheit und Angst vor Ablehnung:
Die ständige Anpassung an die Erwartungen und Vorlieben anderer kann zu tiefer Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben führen. Dies geschieht, wenn wir unsere eigenen Träume und Ziele aufgeben, um die Erwartungen anderer zu erfüllen. Dies kann zu einem geringen Selbstwertgefühl führen, da wir uns unerfüllt und unglücklich fühlen. Darüber hinaus kann die Angst vor Ablehnung, wenn wir nicht mehr in der Lage sind, den Erwartungen anderer zu entsprechen, unser Selbstwertgefühl weiter untergraben.

Es ist wichtig zu erkennen, dass Anpassung in Maßen und in bestimmten Situationen durchaus nützlich sein kann, um soziale Harmonie zu fördern und Kompromisse in zwischenmenschlichen Beziehungen zu ermöglichen. Dennoch sollten wir darauf achten, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse und Werte nicht dauerhaft vernachlässigen, da dies langfristig schädlich für unser Selbstwertgefühl sein kann. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Anpassung und Selbstachtung zu finden, um ein gesundes Selbstwertgefühl zu erhalten.

Die ersten Schritte – raus aus der Anpassung

• Sortieren Sie die Menschen, mit denen Sie sich umgeben, ein und aus.
• Seien Sie immer wieder wählerisch statt in Anpassung zu leben.
• Trauen Sie sich, eine Zeit mit sich allein zu sein.
• Machen Sie eine Liste mit Dingen, die Sie nicht mehr wollen.
Formulieren Sie sie zum Gegenteil um: also ich will nicht mehr A oder B – ich will C, D und sogar auch noch E.


Und ganz wichtig – nehmen Sie die Dinge auch mal leicht. Machen Sie einfach mal Unsinn, Quatsch, Blödsinn, Kinderkram, Albernheiten …das gehört zu einem guten Leben dazu.

Also los! Es lohnt sich – und denken Sie daran: das Leben darf Spaß machen!

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Jetzt Antriebslosigkeit überwinden: Gute Schritte, um wieder in Fahrt zu kommen

Haben Sie schon einmal diese Tage erlebt, an denen Sie einfach nicht in die Gänge kommen können? Die Antriebslosigkeit scheint Sie wie ein schwerer Rucksack zu belasten und es fühlt sich an, als ob Sie sich im Kreis drehen. Das ist etwas, das wir alle von Zeit zu Zeit erleben und es kann viele Gründe haben.

Was ist Antriebslosigkeit?

Antriebslosigkeit ist ein Zustand, in dem es schwer fällt, die notwendige Motivation oder Energie aufzubringen, um Aufgaben zu erledigen oder Ziele zu verfolgen. Sie kann sich auf verschiedene Aspekte des Lebens auswirken, einschließlich der Arbeit, der sozialen Interaktion und der persönlichen Entwicklung. Antriebslosigkeit nicht überwinden zu können kann vorübergehend sein oder über einen längeren Zeitraum anhalten. Die Gründe dafür können vielfältig sein.

Die Ursachen und Gründe für Antriebslosigkeit

Antriebslosigkeit kann sich auf verschiedene Arten manifestieren und ihre Ursachen sind genauso vielfältig. Um diese besser zu verstehen und zu überwinden, ist es entscheidend, die genauen Gründe zu identifizieren.

Hier sind einige häufige Ursachen für Antriebslosigkeit

Stress und Burnout: Übermäßiger Stress kann unsere Energiereserven aufbrauchen und zu einer tiefen Erschöpfung führen. Dies kann in einem Zustand der Antriebslosigkeit resultieren.

Schlafmangel: Wenn wir nicht genug Schlaf bekommen, fühlen wir uns oft müde und unmotiviert. Schlafmangel kann die kognitive Funktion beeinträchtigen und zu Antriebslosigkeit führen.

Sorgen, Angst und Probleme: Psychische Gesundheitsprobleme können erheblichen Einfluss auf unsere Motivation haben. Menschen, die keine Auszeiten bekommen und immer nur funktionieren müssen, fühlen sich oft antriebslos und hoffnungslos.

Gesundheitliche Probleme: Krankheiten oder gesundheitliche Beschwerden können die körperliche Energie und den Antrieb stark beeinträchtigen.

Unausgewogene Ernährung: Eine unausgewogene Ernährung mit zu vielen verarbeiteten Lebensmitteln und zu wenig Nährstoffen kann ebenfalls zu Energiemangel führen und die Motivation beeinflussen. Manchmal ist es ein Kreislauf. Die Antriebslosigkeit führt uns aufs Sofa und zur Chipstüte und das dann direkt in die Antriebslosigkeit. Ein Dilemma. Wenn wir es erkennen, können wir unser Verhalten anpassen.

Mangelnde Bewegung: Ein sitzender Lebensstil kann zu körperlicher Inaktivität führen, was wiederum Antriebslosigkeit fördert.

Negative Denkmuster: Selbstzweifel, Perfektionismus und negative Gedanken können unseren Antrieb erheblich bremsen.

Mangelnde Ziele und Leidenschaft: Wer kein Ziel hat  – kommt nirgends an. Ohne klare Ziele und Leidenschaft für das, was wir tun, kann es schwierig sein, Antrieb zu finden. Menschen, die sich in einer beruflichen Sackgasse oder einer langweiligen Routine befinden, neigen eher zur Antriebslosigkeit. Es ist dann hilfreich, die eigenen Bedürfnisse einmal in einer Motivationsanalyse genau unter die Lupe zu nehmen.

Eine Motivationsanalyse beantwortet viele Fragen

Die eigenen Bedürfnisse besser verstehen und sich davon leiten lassen kann der erste entscheidende Schritt sein, um die Antriebslosigkeit zu überwinden.

Gemeinsam erstellen wir Ihr Persönlichkeitsprofil. Ich zeige Ihnen, wie Sie Ihre daraus resultierenden Ziele leichter erreichen. Sie werden unmittelbar merken, wie mehr Klarheit und Selbstbewusstsein in Ihr Leben kommt. Sie bekommen Antworten auf Ihre Lebensfragen. Nach der Lebensmotivanalyse kennen Sie Ihre Werte und Bedürfnisse. Daraus können Sie Ihr Verhalten ableiten. Dementsprechend erkennen Sie Ihre Fähigkeiten, um mit Leistungsfreude zu erreichen, was bisher unerreichbar schien.

Im persönlichen Auswertungsgespräch erhalten Sie Ihr Motivationsprofil und wir besprechen, wie Sie die Erkenntnisse direkt im Alltag anwenden. Sie erhalten die gesamte Analyse als elektronische Variante (PDF) und als Handout.

 

Wege um Antriebslosigkeit zu überwinden

Nachdem wir einige der Hauptursachen für Antriebslosigkeit identifiziert haben, ist es an der Zeit, sich den Lösungsansätzen zu widmen. Hier sind einige bewährte Methoden, um Antriebslosigkeit zu überwinden:

Stress – überfordert oder unterfordert?

Lernen Sie, mit Stress umzugehen, indem Sie die Belastung überhaupt erst einmal wahrnehmen. Wir merken oft gar nicht, was wir alles so nebenbei erledigen oder aber wo wir mehr gefordert werden wollen. Wenn Sie mal eine Bestandsaufnahme machen, erkennen Sie auch, wo es mehr und wo es weniger Aufmerksamkeit braucht. Kleine Veränderungen und die Erkenntnis daraus, also unsere Bewusstheit, helfen uns, direkt mehr Energie zu verspüren. Manchmal ist das, was wir tun einfach noch nicht (oder nicht mehr) passend für uns. Wir machen meist aber einfach immer weiter. Weil es ja schon immer so war. Eine Auszeit hilft, um endlich mal anzuhalten und um auf sich selbst zu schauen. Es ist spannend und gibt viel Motivation, Antrieb und Leistungsfreude. Wir spüren wieder Unternehmungsgeist, haben Lust etwas auszuprobieren und die persönliche ureigene Power, die uns nach vorne bringt, wird wieder spürbar. Dann halten wir auch leichter durch, wenn wir uns etwas vornehmen. Und die Lebensfreude und Leichtigkeit kehren endlich zurück.

Endlich wieder einschlafen und erholsam durchschlafen

Stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Schlaf bekommen. Ein regelmäßiger erholsamer Schlaf ist unser Reparaturprogramm. Man kann sich Schlaf wie ein Update oder wie ein Reparaturprogramm vorstellen. Damit nicht irgendwann alles zusammenbricht, müssen wir die Daten in uns sortieren und klarieren. Das passiert nachts, wenn wir erholsam schlafen. Entwickeln Sie Rituale für die Erholung und nehmen Sie sich dafür eine kleine Auszeit am Abend – statt vor dem Fernseher einzuschlafen. So können wir verhindern, uns im Dauerstress zu verlieren.

Sorgen und belastende Themen klären

Wenn Sie unter Sorgen und belastenden Themen leiden, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Manchmal helfen schon wenige Gespräche, die zugrunde liegenden Probleme mit mehr Klarheit anzugehen.
Definieren Sie klar, was gerade „dran ist“ und was später entschieden wird. Dies kann Ihre Motivation steigern und Ihnen innere Ruhe, Zuversicht und eine klare Richtung geben.

Was ist meine Leidenschaft – was will ich wirklich?

Die eigene Passion zu finden ist manchmal nicht ganz einfach, oft liegt das, was wir uns wünschen, versteckt unter den Dingen im Alltag, die wir glauben zu „müssen“. Ist das, was Sie zu Ihrer Leidenschaft, zu Ihrem Ziel erklären, Ihres – oder haben Sie es von jemandem übernommen? Manchmal leihen wir uns Ideen von Menschen aus, die wir bewundern, obwohl sie nicht zu uns passen. Manche Ziele gehören uns also gar nicht. Es fühlt sich dann an wie Kleidung, die zu eng oder zu weit ist, die nicht passt oder vielleicht auch einfach nicht unser Stil ist. Eine Rüschenbluse kann an mancher Frau klasse aussehen und andere wiederherum sehen darin verkleidet aus. Manche Männer mögen Anzüge tragen und andere würden am liebsten in Jogginghose zur Arbeit gehen.

Jeder Mensch ist meist dann perfekt, wenn er oder sie dort ist, wo es passend ist. Wir müssen nicht immer weitermachen. Wir dürfen die Richtung ändern. Gehen wir hin, wo es uns gefällt und zu uns passt. Das ist nicht immer der leichteste Weg – doch am Ende der, der uns voranbringt und glücklich und zufrieden macht.

Was ist passend für mein Leben?

Identifizieren Sie Ihre Leidenschaften und versuchen Sie, sie in Ihr tägliches Leben zu integrieren. Das Verfolgen Ihrer Leidenschaften kann Sie begeistern und motivieren. Oder eben genau das Gegenteil. Bewerten Sie Ihre Sehnsucht nicht. Wir haben nur ein Leben und entscheiden allein, was wir tun oder nicht tun. Es gibt dabei nicht einen Weg für alle, sondern für alle einen eigenen Weg.

Du bist was Du isst

Gesunde Ernährung ist nicht nur das wir auf eine ausgewogene Ernährung achten, die reich an Nährstoffen ist. Ein gesunder Körper trägt zu einem gesunden Geist bei. Wenn wir in der Spirale der Antriebslosigkeit immer tiefer mit der Chipstüte in der Hand ins Sofa sinken, dann ist das erst einmal tröstlich, aber auf Dauer meist nicht hilfreich. Es macht Sinn, sich mit den eigenen Essgewohnheiten zu beschäftigen. Die Folge guter Essgewohnheiten ist: Antriebslosigheit überwinden. Kleine Veränderungen machen einen großen spürbaren Unterschied!

Draussen aktiv sein ist gut fürs Innen

Natur und Bewegung sind der beste Coach. Regelmäßige körperliche Aktivität kann Ihre Energie steigern und die Stimmung verbessern. Versuchen Sie, Bewegung in Ihren Alltag zu integrieren.

Glauben Sie nicht alles was Sie denken

Wenn wir nicht in der Lage sind, die Antriebslosigkeit zu überwinden und feststecken, dann ist alles dramatisch und hoffnungslos. Alles, was wir denken, hat Einfluss auf unser Leben. Dabei entsteht nicht selten ein wahres Kopfkino in uns und wir fühlen uns, als sei das, was wir uns vorstellen, auch die Realität. Dabei haben wir als Regisseure das Talent, echte Blockbuster oder Horrorfilme in unseren Köpfen zu erschaffen. Das ist zwar spannend, aber wir wissen oft nicht, wohin uns das führt.

Was genau versetzt uns eigentlich in dieses Kopfkino?

Sind es andere Menschen oder Dinge, die uns begegnen, die uns zustoßen? Nein. In der Regel sind es unsere eigenen Gedanken, die das Drehbuch schreiben. Die gute Nachricht dabei: Wir bestimmen, was sich auf der Leinwand abspielt und welcher Film ganz groß rauskommt. In den meisten Fällen ist es gar nicht das Leben um uns herum, sondern es sind unsere Gedanken und die eigene Bewertung, die uns traurig, wütend, müde oder auch glücklich macht. Bei genauer Betrachtung bleiben wir häufig in der eigenen Gedankenwelt stecken.

In der Illusion fühlt sich das, was wir uns gerade vorstellen, so echt an, als sei es wirklich Realität. Die Gedanken, die wie Wolken am Himmel durch unseren Kopf ziehen, können wir natürlich auch nicht anhalten. Wir können nicht nicht denken, zumindest nicht bewusst. Denn wenn wir uns beauftragen würden: »Bitte, nicht denken!«, würde unser Gehirn die Negation tilgen. Sie kennen das: »Denke jetzt nicht an einen lila Elefanten!« – schwupp, hat das Gehirn das »nicht« überhört. Was wir jedoch vermögen, ist, unsere Gedanken öfter einmal weiterziehen zu lassen.

Wie wir Gedanken und Gefühle kontrollieren können

Gefühle entstehen im Kontext von Denken und Handeln. Das passiert jedoch nicht von allein »einfach so«, sondern je nachdem, wie wir unsere Gedanken einsetzen. Denn unsere Gedanken sind wie Messer, die wir günstig oder ungünstig für uns nutzen können: Wir können mit einem Messer einen leckeren Apfel schneiden oder uns böse den Finger verletzen. Es ist gut zu wissen: Wir sind unseren Gedanken nicht einfach ausgeliefert oder müssen uns immer wieder selbst »verletzen«.

Wir müssen uns nicht immer wieder die unschöne Szene unserer Kündigung oder Trennung von unserem Partner in Gedanken vorspielen. Auch hilft es nicht, sich den schrecklichen Autounfall jeden Tag erneut vorzustellen und in Endlosschleife abzuspielen. Ja, manchmal freuen wir uns auf fast masochistische Art sogar, wenn wir dem schrecklichen Gedankenszenario ein weiteres Detail hinzufügen können. »Da fällt mir ein« oder »Da habe ich ja noch gar nicht drüber nachgedacht«, rufen wir ängstlich aus. Ja, gut so! Belassen wir es dabei und denken eben nicht weiter darüber nach.

Loslassen und abwarten kann man üben

Wir glauben oft, es sei ehrlich und schlau, sich im Vorhinein all die Dinge zu überlegen, die passieren könnten. Klar, ist es gut, sich auch mal vorausschauend mit unserem Leben und möglichen Gefahren zu beschäftigen, doch bitte alles in Maßen. Bei den meisten Dingen reicht es völlig, sich dann darum Gedanken zu machen, wenn es so weit ist.

Wir bauen ja auch nicht mit zwanzig einen Treppenlift in unsere Wohnung ein. Vielleicht werden wir sportliche neunzig und der Treppenlift ist nichts als ein Treppenwitz! Unser Moment ist jetzt, auch wenn unsere Gedanken gerne auf eine Zeitreise gehen: in die Zukunft oder zurück in die Vergangenheit. Bleiben wir häufiger mal im Jetzt.

Ersetzen Sie negative Denkmuster durch positive Gedanken und Ideen. Gehen Sie es auch mit Humor an. Der Treppenwitz! Dies kann Ihre Einstellung positiv beeinflussen.

Ich weiß nicht mehr weiter

Manchmal drehen wir uns einfach nur noch im Kreis. Dann ist es Zeit Unterstützung zu suchen. Sprechen Sie mit Freunden, Familie oder einem Therapeuten oder Coach über Ihre Antriebslosigkeit. Manchmal kann es sehr hilfreich sein, mit anderen über Ihre Gefühle und Herausforderungen zu sprechen. Schon ein Gespräch hilft oft, um wieder eine neue Perspektive einzunehmen. Dann wenn der erste Schritt gemacht ist, geht es auch wieder weiter.

Antriebslosigkeit überwinden

Wenn wir Veränderung wollen, dann müssen wir erst einmal ins Boot steigen und lospaddeln. Vor allem aber müssen wir die Finger in die Ohren stecken, damit wir uns von den Zurufen nicht ablenken lassen. Hören wir auf die eigene Stimme statt auf das, was andere uns raten. Träumen wir doch von unseren Veränderungen, wie der kleine Tiger und der kleine Bär in Janoschs Geschichte »Oh, wie schön ist Panama«. Sie machen sich auf die Reise, weil sie glauben, es gäbe einen besseren Ort als ihr Zuhause, obwohl sie dort grundsätzlich ganz zufrieden sind. Sie wollen mal was Neues probieren. Am Ende rudern Tiger und Bär auch nur einmal um das eigene Zuhause, doch die Perspektive ist eine andere. Sie haben dann viel erlebt auf dem Weg und als sie wieder daheim ankommen, scheint alles anders, neu, frisch und zufrieden.

Wie wir verändern was uns nicht gefällt

Wir müssen uns und unsere Welt nicht immer völlig neu erfinden. Manchmal ist es nur unsere Sichtweise, die uns einschränkt oder eine Kleinigkeit, die aber Großes bewirkt. Wenn wir im Sicherheitsmodus unterwegs sind, dann gibt es kein Risiko. Aber auch keine Veränderung. Wir bleiben in unserer mal mehr, mal weniger komfortablen Höhle oder statt die Antriebslosigkeit zu überwinden, auf dem Sofa – rechts die Chipstüte und links die Fernbedienung. Kann man machen. Das ist okay. Jeder lebt seine eigene Wahrheit. Meist kommen wir dennoch immer wieder an den Punkt, an dem wir uns Veränderung wünschen.

Also los!

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Warum Selbstmitgefühl entscheidend ist und wie es uns hilft, Probleme zu lösen.

In einer Welt, die oft von hohen Erwartungen und Selbstkritik geprägt ist, vernachlässigen wir häufig unsere eigenen Bedürfnisse und Gefühle. Doch das Gegenteil ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben: Selbstmitgefühl. Sich selbst mit Freundlichkeit und Verständnis zu begegnen, ist von entscheidender Bedeutung, um unsere Probleme zu lösen und ein tieferes Wohlbefinden zu erlangen. Lassen Sie uns die Gründe beleuchten, warum es so wichtig ist, mit sich selbst mitfühlend zu sein und wie es uns dabei hilft, unsere Probleme erfolgreich zu bewältigen.

Selbstmitgefühl fördert emotionale Stabilität:

Wenn wir uns selbst mitfühlend begegnen, schaffen wir einen Raum für emotionale Stabilität. Anstatt uns selbst für Fehler oder Misserfolge zu kritisieren, erkennen wir an, dass wir alle menschlich sind und Fehler machen. Selbstmitgefühl ermöglicht es uns, uns selbst zu trösten und uns selbst zu vergeben. Dadurch entwickeln wir eine innere Stärke, die uns hilft, auch in schwierigen Situationen ruhig und gelassen zu bleiben. Emotionale Stabilität ist entscheidend, um unsere Probleme rational anzugehen und effektive Lösungen zu finden.

Selbstmitgefühl fördert Selbstakzeptanz und Selbstwertgefühl:

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Selbstmitgefühls ist die Förderung von Selbstakzeptanz und Selbstwertgefühl. Oftmals sind wir unser eigener schärfster Kritiker und neigen dazu, uns mit anderen zu vergleichen. Durch Selbstmitgefühl lernen wir, uns selbst bedingungslos anzunehmen, mit unseren Stärken und Schwächen. Wir erkennen an, dass wir genauso wertvoll und liebenswert sind wie jeder andere. Dadurch steigt unser Selbstwertgefühl, und wir gewinnen das Vertrauen, unsere Probleme anzugehen. Selbstmitgefühl hilft uns, unsere eigenen Fähigkeiten zu erkennen und daran zu glauben, dass wir in der Lage sind, unsere Herausforderungen zu bewältigen. Auch wenn wir uns oft von anderen Anerkennung oder Stärkung erhoffen – kein anderer kann uns so in einen guten Zustand bringen und kraftvoll stärken wie wir selbst.

Selbstmitgefühl fördert kreative Problemlösungen:

Wenn wir uns selbst mitfühlend begegnen, öffnen wir uns für neue Möglichkeiten und Perspektiven. Selbstkritik und Selbstzweifel sind oft hinderlich für die Lösungsfindung, da sie uns in einem engen Gedankenmuster gefangen halten. Indem wir uns jedoch mit Freundlichkeit und Verständnis behandeln, schaffen wir einen Raum für Kreativität und Innovation. Selbstmitgefühl ermöglicht es uns, uns von unseren begrenzenden Glaubenssätzen zu lösen und neue Wege zur Lösung unserer Probleme zu erkunden. Wir entwickeln die Fähigkeit, uns selbst zu ermutigen und alternative Ansätze zu finden, die uns helfen, unsere Ziele zu erreichen.

Sich selbst zu mögen kann man trainieren

Selbstmitgefühl ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine Fähigkeit, die bewusst entwickelt und gepflegt werden muss. Die Vorteile, die aus einer mitfühlenden Haltung uns selbst gegenüber resultieren, sind jedoch von unschätzbarem Wert. Emotionale Resilienz, verbesserte Beziehungen und gesteigertes Wohlbefinden sind nur einige der vielen positiven Auswirkungen von Selbstmitgefühl. Indem wir lernen, uns selbst Freundlichkeit, Verständnis und Akzeptanz entgegenzubringen, können wir ein erfüllteres und glücklicheres Leben führen.

Ich bin richtig und wichtig

Manchmal scheinen unsere Bedürfnisse nicht zu unserem Leben zu passen. Oder wir haben das Gefühl „falsch“ zu sein.

Es gibt nicht einen Weg für alle – sondern für alle einen Weg.

Wir müssen uns also nicht länger verbiegen. Wir sind okay so wie wir sind.

Wenn wir wissen, wer wir sind, machen wir uns weniger Sorgen, denn wir kennen unsere Vorzüge und Fähigkeiten. Wir  wissen, dass wir immer wieder aus drei schrumpeligen Äpfeln einen Apfelkuchen machen können.

Wir sind dann auch nicht so verzagt oder lange traurig, wenn wir mal nicht so gemocht werden. Denn wenn wir mal ganz ehrlich sind: Wir mögen ja auch nicht jeden. Das ist nicht schlimm, wir können die anderen ja einfach so lassen, wie sie sind. Auch Menschen, die uns nicht mögen, sind okay. Wir sind nicht allein und werden immer wieder andere Menschen finden, die genau nach dem, was wir sind, gesucht haben

Es lohnt sich also zu analysieren was die eigenen Lebensmotive sind, statt immer weiter den Erwartungen anderer zu entsprechen. Dann haben wir direkt mehr Verständnis für uns und Respekt vor uns selbst. Wir entwickeln Mut und Stärke. Wir sind selbstbewusst und kommen ins Tun. Das führt automatisch dazu auch von anderen mehr anerkannt zu werden.

Wir müssen nicht alles allein schaffen

Ein unvoreingenommener Gesprächspartner kann uns wichtige Aspekte unserer Wahrnehmung spiegeln und uns helfen, mehr als den einen Weg herauszufinden. Freunde oder der Partner sind da meist die zweite Wahl, denn ihnen fehlt der Abstand.

Mit einer neutralen Person können wir uns in einem sicheren Raum folgende Fragen stellen, ohne gleich mit Gegenwind oder Ratschlägen rechnen zu müssen.

  • Wer bin ich, wenn ich niemand sein muss?
  • Wie soll eine erfüllte Beziehung für mich aussehen?
  • Was will ich jetzt ändern?
  • Gibt es Geheimnisse oder Unzulänglichkeiten, die keiner erfahren darf?
  • Wofür schäme ich mich, weil ich ganz anders »ticke« als andere.
  • Auf was bin ich stolz?
  • Warum bewerte und vergleiche ich mich ständig?
  • Wie gehe ich mit Erwartungen um?

Bei allem, was wir im Alltag zu regeln haben, ist es gut, eine Art Supervision, einen sicheren Ort mit einem neutralen Gesprächspartner zu haben. In den großen Kinofilmen liegen die Helden oft auf der Couch und jeder hat selbstverständlich einen Psychoanalytiker. Bei uns wird solche externe Hilfe häufig noch mit der Idee, wir seien defizitär, bewertet. »Ich bin doch normal, ich brauche so etwas nicht.«

Natürlich sind wir alle normal. Doch ob wir nun Chef, Hausfrau, Mutter, Führungskraft, Bundeskanzlerin sind oder einen Konzern leiten: Ein Minimum an Selbstreflexion brauchen wir einfach.

Wie kann ich mein Verhalten ändern?

Durch unsere Werte wird unser Verhalten erklärbar. Wenn unser Leben auf Dauer nicht unseren Bedürfnissen entspricht jammern wir, sind traurig und deprimiert oder  – die andere Seite der Medaille – wir poltern los und werden schnell wütend. Im Nachhinein schimpfen wir uns auch noch selbst aus und kritisieren uns selbst.

Mit uns selbst mitfühlend können wir schwierige und gerade sehr emotionale Situationen besser meistern. Umgekehrt steigen der Frust und die Probleme, wenn wir nicht nach unseren Bedürfnissen leben (können). Diese Rückschlüsse helfen uns direkt im Alltag weiter.

Wir spüren mehr Leichtigkeit, innere Ruhe und Lebensglück – in schweren wie in guten Zeiten. Denn oft würdigen wir gar nicht richtig, was wir alles leisten. Wir finden dann endlich den notwendigen Abstand, um mit dem „normalen Wahnsinn“ gut umzugehen. Zweifel und Widerstände kommen immer wieder. Deshalb lohnt es sich, die eigene Persönlichkeit gut zu kennen. Finden Sie heraus, wer Sie sind!

Das Ergebnis: Klarheit, Orientierung, Selbstbewusstsein und vor allem Handlungsmöglichkeiten für ein erfolgreiches Privat- und Berufsleben in Balance.

So können wir uns selbst stabilisieren

Selbstmitgefühl ist auch eine entscheidende Eigenschaft, um unsere Probleme erfolgreich zu lösen. Es fördert emotionale Stabilität, Selbstakzeptanz und Selbstwertgefühl. Zudem eröffnet es uns neue Wege zur Problemlösung, indem es unsere Kreativität und Innovationskraft steigert. Indem wir uns selbst mitfühlend begegnen, können wir ein tieferes Verständnis für uns selbst entwickeln und die nötige Selbstfürsorge entfalten, um unsere Herausforderungen zu bewältigen.

Beginnen wir also heute damit, uns selbst mit Freundlichkeit und Verständnis zu begegnen und die transformative Kraft des Selbstmitgefühls zu erleben.

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Zeit ist Glück – sagen viele Menschen. Doch wie verbringen wir unsere Lebenszeit wirklich? Wir alle brauchen gesunden Stress. Wie bei allen Dingen ist es jedoch immer eine Frage der Zeit wie sehr uns auch der „gesunde Stress“ auf Dauer erschöpft, wenn wir kein Gegenprogramm entwickeln zu dem was uns fordert und erschöpft.

Die Aussage „Zeit ist Glück“ zeigt, wie wichtig Zeit für unser Wohlbefinden ist. Doch heutzutage leben wir in einer schnelllebigen Gesellschaft, in der Stress allgegenwärtig ist. Stress kann zwar positiv sein und uns zu Leistungen anspornen, aber wenn er überhandnimmt, kann er uns schaden. Deshalb ist es notwendig, Balance zu halten und Gegenprogramme zum Stress zu finden.

Im Alltag ist Stress für viele Menschen zu einem ständigen Begleiter geworden. Wir hetzen von Termin zu Termin, jonglieren Arbeit, Familie und Freizeit und haben das Gefühl, dass die Zeit einfach nicht ausreicht. Stress ist dabei nicht nur unangenehm, sondern auch ungesund für unseren Körper und unsere Psyche.

Doch wie können wir dem Stress entkommen und unsere innere Balance wiederfinden?

Die gute Nachricht ist, dass es möglich ist, den Stress zu reduzieren und unsere innere Balance zu finden. Dabei geht es nicht darum, den Stress komplett aus unserem Leben zu verbannen, sondern vielmehr darum, einen gesunden Umgang mit ihm zu finden. Wer es schafft, in Balance mit seinem Stress zu sein, wird mit Zufriedenheit und Glück belohnt.

Was ist Stress?

Zunächst einmal sollten wir klären, was Stress überhaupt ist. Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf bestimmte Situationen, die als bedrohlich oder gefährlich empfunden werden. Unser Körper setzt dann Adrenalin frei, um uns für die bevorstehende Herausforderung zu mobilisieren. Das kann sehr nützlich sein, wenn es darum geht, in einer gefährlichen Situation schnell zu reagieren. Doch wenn wir permanent unter Stress stehen, kann das zu gesundheitlichen Problemen führen.

Um mit seinem Stress in Balance zu kommen, gibt es verschiedene Ansätze. Der erste Ansatz ist die Veränderung der eigenen Einstellung zum Stress. Statt Stress als etwas Negatives zu betrachten, kann man versuchen, die Situation als etwas Positives zu sehen. Stress kann uns nämlich auch dazu motivieren, unser Bestes zu geben und uns zu neuen Leistungen anzuspornen.

Um Stress zu reduzieren und Balance zu halten, gibt es verschiedene Gegenprogramme, die helfen können:

Bewegung – raus aus dem Gedankenkarussel

Bewegung ist nicht nur gut für die körperliche Gesundheit, sondern auch für die geistige Gesundheit. Sie können helfen, Stress abzubauen und das Stimmungsniveau zu verbessern. Regelmäßige Bewegung kann auch dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und das Risiko von Krankheiten zu reduzieren. In unserem Mentaltraining erleben wir immer wieder, wie schnell sich in nur einer Trainingsstunde die festgefahrene Situation positiv verändern kann.

Mentaltraining kennen wir aus dem Spitzensport. Dort wird es erfolgreich angewandt z. B. zur Steigerung von Leistung, Fokussierung und Willenskraft. Mentaltraining sorgt nicht nur bei Spitzensportlern für exzellente Ergebnisse, sondern auch im ganz persönlichen Bereich. Die im Unterbewusstsein verborgen liegenden Einstellungen, Bewertungen und Befürchtungen in Kombination mit destruktiven Denkmustern führen meistens in eine Abwärtsspirale, die sich sehr gut mit mentalem Training durchbrechen lassen. Das ist Ihre neue Freiheit, um das Leben selbst wieder besser gestalten zu können.

Ein Weg, um neues und für Sie besseres Verhalten zu lernen

Wer lernen möchte, positiver und hoffnungsvoller durch die Welt zu gehen, muss auf bessere Art und Weise mit seinen Gedanken und Gefühlen umgehen. Dabei hilft die Lebensmotivationsanalyse ganz entscheidend. Gedanken bestimmen Verhalten und Gefühle. Gelernte, gewohnte Denkmuster sind mitunter hartnäckig. Wenn Sie Ihre eigenen Muster erkennen und wissen, wie Sie in manchen Situationen „ticken”, fällt es Ihnen leichter, diese Denkmuster neu zu ordnen und zu durchbrechen. Mental stark durchbrechen Sie den Teufelskreis und gehen positiv durch Ihre Welt, auch in Momenten des Zweifels und der Widerstände, die zum Leben natürlich dazugehören.

Also keine Angst – Sie müssen kein Marathonläufer werden. Ein auf Sie persönlich abgestimmtes Mentaltraining ist die Bewegung, die direkt weiterhilft.

Soziale Unterstützung

Soziale Unterstützung von Freunden, Familie oder Kollegen kann dazu beitragen, Stress zu reduzieren und das Selbstvertrauen zu stärken. Gespräche mit anderen können helfen, Probleme zu lösen und neue Perspektiven zu gewinnen.

Coaching, Training und Beratung

Doch es gibt auch verschiedene Gründe, warum man von neutralen Personen noch eher einen Rat annehmen kann.

Hier sind einige mögliche Gründe:

Neutralität: Neutrale Personen haben oft keinen persönlichen oder emotionalen Bezug zu einer Situation oder einem Problem, sodass sie unvoreingenommen und objektiv bleiben können. Sie sind nicht von ihren eigenen Interessen, Emotionen oder Überzeugungen geleitet, was es ihnen ermöglicht, eine neutrale und sachliche Perspektive einzunehmen. Dadurch können sie möglicherweise besser helfen, eine Lösung zu finden, die für die betroffene Person am besten geeignet ist.

Unabhängigkeit: Neutralen Personen fehlt oft das persönliche Interesse, eine bestimmte Entscheidung zu beeinflussen. Das kann dazu führen, dass sie weniger Druck ausüben oder weniger befangen sind als Freunde oder Familienmitglieder, die möglicherweise eine bestimmte Agenda oder Erwartungen haben. Das kann helfen, eine Entscheidung zu treffen, die tatsächlich den Bedürfnissen und Zielen der betroffenen Person entspricht.

Glaubwürdigkeit: Wenn man von jemandem, der als neutral und unvoreingenommen wahrgenommen wird, einen Rat erhält, kann das zu einem höheren Maß an Vertrauen führen. Neutrale Personen haben in der Regel keine Verbindung zu der betroffenen Person oder ihrem Umfeld, sodass sie als glaubwürdiger und objektiver wahrgenommen werden können.

Perspektivenvielfalt: Wenn man von mehreren neutralen Personen unterschiedliche Ratschläge erhält, kann das zu einer Vielfalt an Perspektiven führen. Dadurch kann man verschiedene Blickwinkel und Lösungsansätze kennenlernen, die man sonst vielleicht nicht in Betracht gezogen hätte. Das kann dazu beitragen, dass man eine bessere Entscheidung treffen oder ein Problem besser lösen kann.

Keine persönlichen Konsequenzen: Wenn man von einer neutralen Person einen Rat erhält, hat das oft keine direkten Konsequenzen für die Beziehung oder das Verhältnis zu der Person. Im Gegensatz dazu können Ratschläge von Freunden oder Familienmitgliedern dazu führen, dass sich die Dynamik der Beziehung verändert oder dass man sich verpflichtet fühlt, einen bestimmten Rat anzunehmen. Neutrale Personen können dagegen oft helfen, ohne dass es zu solchen Konsequenzen kommt.

Insgesamt gibt es viele Gründe, warum man von neutralen Personen eher einen Rat annehmen kann. Obwohl Freunde und Familie oft wichtige Unterstützer sind, können neutrale Personen eine nützliche Perspektive bieten, die bei der Entscheidungsfindung oder Problemlösung helfen kann.

Zeitmanagement

Eine gute Zeitmanagement-Strategie kann helfen, den Tag effizient zu organisieren und stressige Situationen zu vermeiden. Prioritäten setzen, realistische Ziele setzen und genügend Zeit für Erholung und Freizeitaktivitäten einplanen können dazu beitragen, ein ausgewogenes Leben zu führen. Es lohnt sich also, sich selbst einen Plan vom Glück zu machen!

Notieren Sie hier:

PDF Prioritätenliste

Hobbys und Interessen

Hobbys und Interessen können dazu beitragen, Stress abzubauen und das Selbstwertgefühl zu steigern. Zeit für Aktivitäten, die Freude bereiten und die Kreativität fördern, kann dazu beitragen, ein ausgeglichenes Leben zu führen. Achten Sie dabei darauf, dass es Ihnen Spaß macht. Es ist wenig hilfreich wenn Ihr Nachbar gerne Fußball spielt und Sie dann mitgehen – obwohl Sie schon immer gerne mal Saxofon spielen lernen wollten. Nehmen Sie sich mal einen DA-SEINS-TAG um herauszufinden, warum es so gut ist, dass es SIE gibt und machen Sie sich klar, was zu Ihnen und Ihrem Leben passt. Was raubt Ihnen Kraft und was gibt Energie um voranzukommen? Das Ergbnis wird Ihr Leben sofort positiv verändern. Und es macht viel Spaß!

Entspannungstechniken

Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation, progressive Muskelentspannung oder autogenes Training können helfen, den Körper und Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Regelmäßige Praktiken dieser Techniken können dazu beitragen, Stressresistenz aufzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Ich erlebe aber häufig, dass die Art der Entspannung im Üben sehr anstrengend empfunden wird. Es ist wichtig genau herauszufinden was Spaß macht und gefällt – nicht was die Freundin oder der Hausarzt uns empfiehlt.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Stress zwar eine natürliche Reaktion auf Herausforderungen ist, aber zu viel Stress zu einer Überlastung führen kann, die sich negativ auf die Gesundheit auswirkt. Um Balance zu halten, können verschiedene Gegenprogramme eingesetzt werden.

„Dafür habe ich keine Zeit“, sagen wir häufig.

Zeit ist eine wertvolle Ressource, aber oft scheinen wir nicht genug davon zu haben. Dabei ist Zeit ein entscheidender Faktor für unser Glück und unsere Lebensqualität. Zeit ist wichtig für unser Glücksempfinden. Nehmen wir uns doch mehr Zeit für die Dinge, die uns wirklich wichtig sind!

Warum ist Zeit so wichtig für unser Glück?

Zeit ist Glück, weil sie uns die Möglichkeit gibt, die Dinge zu tun, die uns Freude bereiten und uns erfüllen. Es „regnet“ dann direkt „Glücks-Dopamin“ auf unsere Neuronen im Kopf. Wenn wir genug Zeit haben, um uns auf unsere Interessen und Leidenschaften zu konzentrieren, können wir unser Potenzial entfalten und ein erfüllteres Leben führen. Wenn wir gut gestimmt sind, können uns auch Zweifel und Widerstände nicht aus der Bahn werfen. Wir fühlen uns, als hätten wir auf einem Supermannheft geschlafen :-)

Zeit gibt uns auch die Möglichkeit, uns mit unseren Liebsten zu verbinden und unsere Beziehungen zu pflegen.

Zeitmangel hingegen kann uns unglücklich machen und zu Stress und Burnout führen. Wenn wir uns permanent gehetzt und gestresst fühlen, haben wir keine Zeit für uns selbst und unsere Bedürfnisse. Auch für Beziehungen bleibt oft zu wenig Zeit übrig, wenn man sich permanent von einem Termin zum nächsten hetzt.

Wie können wir mehr Zeit für das finden, was uns wichtig ist?

Prioritäten setzen: Wir sollten klare Prioritäten setzen und uns fragen, welche Dinge wirklich wichtig sind. Wenn wir uns bewusst für die Dinge entscheiden, die glücklich machen, können wir uns auf sie konzentrieren.

Zeitmanagement: Eine gute Zeitplanung kann helfen, mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben zu finden. Indem wir unsere Zeit effektiver nutzen und uns auf die Dinge konzentrieren, die uns wichtig sind, können wir unsere Zeit effektiver nutzen.
Grenzen setzen: Wir sollten lernen, „Nein“ zu sagen und uns nicht überfordern. Wenn wir zu viel auf einmal wollen, leiden unsere Beziehungen und wir fühlen uns gestresst und unglücklich. Grenzen zu setzen und Prioritäten zu setzen kann uns helfen, die Zeit zu finden, die wir brauchen, um glücklich und erfüllt zu sein.

Achtsamkeit: Indem wir uns auf den Moment konzentrieren und achtsam sind, können wir unsere Zeit effektiver nutzen und uns mehr auf die Dinge konzentrieren, die uns wirklich wichtig sind. Indem wir uns bewusst für unsere Zeit entscheiden und uns nicht ablenken lassen, können wir mehr Zeit für die Dinge finden, die uns glücklich machen.

Fazit:

Zeit ist Glück und eine wertvolle Ressource, die oft unterschätzt wird. Wenn wir jedoch lernen, unsere Zeit effektiver zu nutzen und uns auf die Dinge zu konzentrieren, die uns wirklich wichtig sind, können wir ein erfüllteres Leben führen. Wir sollten selbst klare Prioritäten und Grenzen setzen, achtsam sein und unsere Zeit effektiver nutzen, um mehr Zeit für das zu haben, was uns wirklich wichtig ist. Wenn wir Zeit haben, um uns auf unsere Leidenschaften und Interessen zu konzentrieren und uns mit unseren Liebsten zu verbinden, können wir ein glücklicheres und erfüllteres Leben führen.

Endlich wieder mehr vom Leben!

 

Es sind oft erst die schwierigen Zeiten, die uns zeigen, wie schön die einfachsten Dinge in unserem Leben sind.

Wir alle kennen die Momente im Leben, in denen wir schwierige Zeiten erleben, alles negativ erscheint und nichts mehr Freude bereitet. In diesen Zeiten ist es wichtig, sich  bewusst zu machen was wir haben und was bleibt – statt aufzulisten was uns alles fehlt und quält.

Ein Beispiel dafür ist das Genießen einer Tasse Kaffee oder auch Tee am Morgen. Wenn alles in unserem Leben problemlos verläuft, nehmen wir diese einfache Freude oft nicht wahr. Auch wenn wir unter Stress stehen und uns gestresst fühlen, können wir uns auf das kleine Vergnügen des Genusses besinnen und uns daran erfreuen.

Auszeit am Meer - endlich wieder mehr vom Leben!

Ein weiteres Beispiel ist das Zusammensein mit Freunden und Familie. Wenn wir beschäftigt sind und uns keine Zeit nehmen, um uns mit unseren Liebsten zu treffen, nehmen wir die Wichtigkeit dieser Beziehungen oft nicht wahr. Es ist erst, wenn wir uns einsam fühlen, dass wir uns daran erinnern, wie wichtig es ist, unsere Beziehungen zu pflegen.

Wichtig ist es zu erkennen, dass es in unserem Leben nicht immer nur um große Erfolge und Momente des Glücks geht. Es sind oft die kleinen Dinge, die uns am glücklichsten machen. Ein Spaziergang im Park, ein gutes Buch oder ein köstliches Abendessen können uns das Gefühl geben, dass alles in Ordnung ist, selbst wenn es in anderen Bereichen unseres Lebens Schwierigkeiten gibt.

Oft sind wir auf der Jagd nach dem großen Glück – und vergessen dabei auch glücklich zu sein.

Wir sollten uns auch daran erinnern, dass die schwierigen Zeiten, die wir durchmachen, uns stärker machen. Sie bringen uns dazu, uns selbst zu hinterfragen und uns zu verbessern. Sie bringen uns dazu, uns auf die wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren und uns daran zu erinnern, was wirklich zählt.

Der Sturm wird immer stärker? Wir auch!

Wir müssen uns auch in schwierigen Zeiten nicht von unseren Problemen überwältigen lassen. Machen wir uns klar: alles geht vorbei. Der wunderschöne Moment – ja leider vorbei seufzen wir dann – doch wie gut zu wissen: auch die schweren Zeiten gehen vorbei!

In schwierigen Zeiten sollten wir uns auf die einfachen Dinge im Leben konzentrieren und uns bewusst dafür Zeit nehmen. Ein Spaziergang an der frischen Luft, eine Tasse Tee oder ein Gespräch mit einem Freund können uns helfen, uns besser zu fühlen und uns die notwendige Perspektive zu geben, um mit den Herausforderungen umzugehen.

Wir sind nicht allein – auch wenn grad keiner Zeit hat

Es ist auch wichtig, uns daran zu erinnern, dass jeder von uns schwierige Zeiten durchmacht und dass wir nicht allein sind. Wir sollten uns nicht schämen, um Hilfe zu bitten und Unterstützung anzunehmen. Manchmal ist es hilfreich, mit jemandem zu sprechen, der uns versteht und uns neue Sichtweisen anbieten kann.

Machen Sie jetzt einfach Ihre Lebensmotivanalyse

Eine weitere Möglichkeit, um mit schwierigen Zeiten umzugehen, ist die Praxis von Dankbarkeit. Indem wir bewusst für die positiven Dinge im Leben dankbar sind, können wir uns wieder auf die schönen Aspekte des Lebens konzentrieren und uns von negativen Gedanken ablenken. Nie ist wirklich alles schlecht. Auch wenn’s manchmal unendlich schwerfällt, es ist viel leichter als zuvor gedacht – wenn wir nur endlich den ersten Schritt machen.

Der erste Schritt: mental wieder oben auf sein!

Ein Leitfaden für ein erfülltes Leben

Wenn es uns mental nicht gut geht, kann das unser gesamtes Leben beeinträchtigen. Wir fühlen uns erschöpft, antriebslos und unmotiviert. Doch es gibt Möglichkeiten, wieder mental auf die Beine zu kommen und ein erfülltes Leben zu führen.

Laut dem Psychologen Steven Reiss gibt es 16 Lebensmotive, die dazu beitragen, unser Wohlbefinden und unser Glück zu steigern. Diese Motive sind:

Wenn wir herausfinden, welche dieser Motive uns am wichtigsten sind, können wir uns auf diese konzentrieren und uns dadurch mental besser fühlen. Statt immer getrieben zu sein – gerade in der Krise brauchen wir eine Pause. Unsere Bedürfnisse sind unser „Tank“ – sorgen wir doch für den passenden Kraftstoff.

Erst selbst „auftanken“ – dann „weiterfahren“

Egoismus, das Streben nach den eigenen Interessen und Wünschen, hat in der Gesellschaft oft einen negativen Ruf. Oft wird er mit Selbstsucht und mangelndem Mitgefühl für andere gleichgesetzt. Doch ist Egoismus wirklich so schlecht? In einer Auszeit können wir uns damit auseinandersetzen, warum Egoismus in gewisser Weise durchaus okay sein kann. Mal Abstand zu gewinnen und sich „aus dem Spiel zu nehmen“, tut gut und macht auch unsere Erfolge sichtbar.

Zunächst einmal ist es wichtig zu betonen, dass es einen Unterschied zwischen gesundem und ungesundem Egoismus gibt. Gesunder Egoismus bezieht sich auf die Fähigkeit, für sich selbst zu sorgen und sich um seine eigenen Bedürfnisse zu kümmern, ohne dabei die Bedürfnisse anderer zu ignorieren. Es geht darum, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Selbstliebe und Mitgefühl für andere zu finden.

Gesunder Egoismus ist richtig und wichtig

Ein Beispiel für gesunden Egoismus ist die Entscheidung, sich eine Auszeit von einer anstrengenden Arbeit zu nehmen, um sich zu erholen und wieder Energie zu tanken. Auf diese Weise kann man anschließend auch in schwierigen Zeiten besser für andere da sein und seine Arbeit auch besser erledigen. Indem wir uns um die eigenen Bedürfnisse kümmern, können wir dann auch besser für andere da sein.

Ein weiterer wichtiger Schritt, um wieder mental obenauf zu sein, ist, sich um die eigene körperliche und geistige Gesundheit zu kümmern. Das bedeutet, ausreichend Schlaf zu bekommen, regelmäßig Sport zu treiben und eine ausgewogene Ernährung zu haben. Auch Entspannungstechniken wie z.B. unser Mentaltraining können dazu beitragen, Stress abzubauen und unser Wohlbefinden zu steigern.

Ein wichtiger Aspekt bei der Wiederherstellung der mentalen Gesundheit ist auch, Hilfe suchen zu können, wenn es notwendig ist. Es ist wichtig, sich nicht zu schämen, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, wenn wir das Gefühl haben, dass wir alleine nicht mehr weiterkommen. Wir arbeiten in unseren Auszeiten in der Kombination Mentaltraining und systemisches Coaching. Jeder im eigenen Tempo.

Die 3 wichtigen Tipps

Statt zu verallgemeinern – schauen wir genau hin

Statt zu vergleichen – würdigen wir unsere Leistungen

Statt zu bewerten – sind wir okay so wie wir sind

 

Lesen Sie hier: Wie stark es uns macht, wenn wir zu uns halten, wenn kein anderer Zeit hat. Um endlich wieder die Zufriedenheit im Alltag zu spüren, die uns ebenso unerreichbar wie unspektakulär scheint und die sich wie ein wärmendes Nachhausekommen anfühlt. Leise und kostbar. Das ist ein Ziel, das auch in Ihnen steckt!

Mental wieder oben auf zu sein, erfordert ein gewisse Zeit und Anstrengung, aber es lohnt sich. Indem wir uns auf unsere wichtigsten Bedürfnisse konzentrieren, uns um unsere körperliche und geistige Gesundheit kümmern und Unterstützung suchen, wenn es notwendig ist, können wir uns wieder in eine positive und zufriedene Lebenssituation bringen.

Wenn wir in schwierigen Zeiten nicht handeln, dann konservieren wir unsere Ängste und machen sie noch länger haltbar

Eine weitere wichtige Sache, die man beachten sollte, ist, dass Veränderungen oft Angst verursachen und dass es normal ist, ängstlich zu sein, wenn man etwas Neues ausprobiert. Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass Veränderungen oft notwendig sind, um Fortschritt zu erzielen und dass Angst oft Teil des Wachstumsprozesses ist. Es ist wichtig, sich selbst Zeit zu geben und geduldig zu sein, um sich an die Veränderungen zu gewöhnen und sich auf den Prozess zu konzentrieren anstatt nur auf das Ergebnis zu schauen.

Insgesamt geht es darum, mental wieder oben auf zu sein, indem man sich auf die eigenen Bedürfnisse ( 16 Lebensmotive) konzentriert, die körperliche und geistige Gesundheit pflegt, Unterstützer findet, wenn es notwendig ist und Veränderungen mit Geduld und Zeit annimmt. Mit diesen Schritten können wir uns auf den Weg zu einem erfüllten und glücklichen Leben machen.

Schreiben Sie mir, wobei ich Ihnen in schwierigen Zeiten helfen kann.
Den ersten Schritt zur positiven Veränderung machen Sie bereits damit.

Schwierige Zeiten

Bewegung – raus in die Natur. Sich bewegen, um etwas zu bewegen. Ungewöhnlich ist Christina Kropps Ansatz als Coach: Mit ihren Coachees läuft sie an der Nordsee durch Watt und Wind, fährt mit ihnen an der Costa Brava Fahrrad, durchwandert Canyons. Sie begleitet Menschen, wenn sie sich selbst verloren haben, gibt ihnen die Freiheit, in einem geschützten Rahmen ehrlich zu sich selbst zu sein.

Wenn wir uns bewegen, zumal an der frischen Luft, wird unser Körper mit viel Sauerstoff versorgt, unser Gehirn besser durchblutet. Der Kopf wird frei, wir können kreativer denken. Auch unsere Konzentration ist nach Bewegung in der Natur höher und wir schlafen besser. Bei Depressionen oder in Suchttherapien tragen Bewegungsprogramme entscheidend zur Heilung bei. Bewegung tut einfach gut: auf körperlicher, auf mentaler und auf psychischer Ebene. Bewegung macht den Blick frei und hilft, den Kopf zu lüften und den Kurs neu zu bestimmen.

Bewegung ist gut für positive Gedanken

Inzwischen ist diese Erkenntnis neurobiologisch fundiert: Körperliche Bewegung führt zu neuen synaptischen Verbindungen und schafft so die neurologische Basis für Veränderungen. Synaptische Verbindungen sind wie eine Straßenkarte im Kopf. Mehr Verbindungen bedeuten mehr Wege, die man wählen kann. Je mehr Verbindungen es gibt, desto gelassener werden wir. Veränderung innen braucht Bewegung im Außen.

Die Natur und das Meer haben daher eine besondere Rolle in Christina Kropps Leben und in ihrer Arbeit als Coach. Mit dem Buch „DAS ZIEL BIN ICH“ möchte sie Menschen helfen, ihre Bindung zu sich selbst zu stärken, ohne sie zu belehren oder sie künstlich aufzupeitschen. Die meisten suchen Anerkennung im Außen, dabei steckt alles, was sie brauchen, längst in ihnen. Kennen sie ihre Stärken und Schwächen, ihre persönliche Struktur, können sie auf gesunde Art wachsen, um das Leben zu leben, das sie sich wünschen.

Lesen Sie hier, warum Bewegung und „wieder in unserer Natur sein“ so wichtig ist:

Kevin war acht Jahre alt und am Ende seines dritten Schuljahrs teilte man seinen Eltern mit, es wäre besser für ihr Kind, wenn es ab der nächsten Klasse auf eine Förderschule gehen würde. Im Klartext bedeutete das: Er sollte von der Schule geworfen werden. Seine Eltern rauften sich die Haare. Ja, es stimmte, Kevin war ein Wirbelwind. Und das war noch der liebevolle Ausdruck: Er konnte nicht stillsitzen, ärgerte seine Mitschüler, widersetzte sich den Lehrkräften und hören konnte man ihn immer schon von weitem. Nicht nur in der Schule, auch in der Nachbarschaft der Plattenbausiedlung, in der Kevin mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester in einer kleinen Zweizimmerwohnung wohnte, galt er als unannehmbar. Gemeint war damit eigentlich sein Verhalten, doch so genau differenzieren wir im Alltag ja oft nicht zwischen Persönlichkeit und ihrem Verhalten.

Auch mieses Verhalten hat einen guten Grund

Dabei hat jedes Verhalten einen guten Grund. Kevin jedenfalls wurde als DER Kevin eingetütet und sein Verhalten stand für seine Persönlichkeit. Problemkind Kevin. Der Name war Programm. So wurde er von der Lehrerin, der Schulleitung, den Mitschülern und dessen Eltern, ja sogar von seiner eigenen Familie eigentlich nur sehr selten liebevoll als Wirbelwind bezeichnet.

Neue Wege durch Mentaltraining

Kinderpsychologen hatten die Eltern schon probiert und nach unendlich vielen Zuckerbroten und Peitschenhieben waren sie am Ende der Fahnenstange angekommen. Die Förderschule schien unausweichlich. Da stießen sie auf das Angebot eines Schnupperkurses „Mentaltraining für Kinder“, der in der Tageszeitung angeboten wurde. Es war der letzte Strohhalm nach dem sie greifen konnten. Erstaunlicherweise hatte Kevin nach dem Vorschlag der Eltern sofort Lust, hüpfte auf und ab und wendete sich sogar von seinem geliebten Freund ab, dem Nintendo. Was eher selten geschah.

Der Schnupperkurs fand in einer kleinen Gruppe statt, keiner kannte Kevin. Alle waren unvoreingenommen und im Kurs hatte alles mit Bewegung zu tun: Bälle jonglieren, Linienspringen – und laut gelacht werden durfte auch. Kevin war begeistert. Die Entspannungsübung am Ende des Trainings war eine Reise in einen Urlaub seiner Wahl.

Manchmal ist es nicht so einfach – aber einfacher als gedacht

Zugegeben, er hatte große Mühe die ganze Zeit die Augen geschlossen zu halten und nicht seinen Nachbarn auf dem Sitzkissen zu ärgern – es war ja auch ein bisschen peinlich so einen Kram mitzumachen. Doch am Ende war er gedanklich von der leisen Musik sanft begleitet auf Omas Bauernhof in Bayern gelandet, wo er so gerne draußen spielte, auf dem es viele Tiere gab und man überall herumturnen durfte, ohne dass es Ärger gab. Eine große Abwechslung zur Zweizimmerwohnung, in der er ständig ermahnt wurde, leiser zu sein und Rücksicht zu nehmen. Aber bei Oma konnte er ja nur selten und nur in den Ferien sein.

Bewegung im Freien ist die beste Medizin

Nach fünf Trainingseinheiten war Kevin deutlich ruhiger, deckte am Abend den Tisch, räumte sein Zimmer auf, hörte im Unterricht aufmerksamer zu und, was am schönsten sei, so sagte seine Mutter, er lachte wieder. Er war ein fröhlicher, scheinbar normaler Junge. Als die Lehrerin sagte, sie sei froh, dass Kevin nun endlich Ritalin zur Beruhigung bekomme, denn sein Verhalten sei wie ausgewechselt, fing seine Mutter an zu weinen. Sie wusste, Kevin war kein Störenfried und auch ein guter Junge. Nur leider zeigte er sich oft von seiner ungestümen und für viele Menschen unbequemen und eher ungünstigen Seite.

Kevin war wenig draußen. Eigentlich nur auf dem Weg zur Schule und in den Pausen, vorausgesetzt, er musste nicht in der Ecke stehen, weil er wieder mal was ausgefressen hatte.

Auch schlechte Gewohnheiten kann man ändern

Da beide Eltern berufstätig waren, wurde er oft vor dem Fernseher oder Nintendo „geparkt“. Ein Teufelskreis, der dafür sorgt, dass neurobiologisch betrachtet das Areal in Kevins Gehirn, welches für die Bewegung des Daumens zuständig ist, extrem gut vernetzt ist, die anderen Bereiche, die für Ruhe und Fokus sorgen, aber wenig sogenannte synaptische Verbindungen vorweisen.

Die Geschichte geht gut aus: Kevin entwickelte über das konzentrierte Training viele Millionen neue synaptische Verbindungen und erhielt am Ende der vierten Klasse mit einem Notendurchschnitt von 2,1 sogar eine Gymnasialempfehlung. Seine Eltern belohnten ihn mit einer neuen Nintendo Wii. Sie ahnen, dass die Geschichte also durchaus noch eine andere Wendung nehmen kann.

Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit

So geht es uns allen. Es ist nie zu spät – was auch immer wir tun wollen. „Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit“ hat es Erich Kästner so schön in einem Satz zusammengefasst. Das heißt nicht, dass wir die Zeit zurückdrehen können, aber dass wir auch nicht von unserer Vergangenheit bestimmt sein müssen. Man nennt das Neuroplastizität. Das Gehirn kann sich auch im hohen Alter noch verändern und Bewegung hat daran einen großen Anteil. Denn Bewegung führt zu vielen Millionen neuen synaptischen Verbindungen im Kopf. Diese Vernetzung können wir uns wie eine Straßenkarte vorstellen. Wenn mal ein Baum auf der Straße liegt und wir nicht weiterkommen, dann übernachten wir ja auch nicht dort am Straßenrand. Wir suchen einen anderen Weg. Solche kreativen Umleitungen sind immer neue synaptische Verbindungen.

Abwechslung sorgt für immer neue synaptische Verbindungen

Fahrradfahren zum Beispiel basiert auf synaptischen Verbindungen. Einmal gelernt, können wir auch nach langen Pausen einfach aufsteigen und lossausen. Die synaptischen Verbindungen im Kopf bleiben zeitlebens stabil. Gute Aussichten für Kevin.

Je mehr Bäume unseren Weg säumen, desto häufiger haben wir die Chance, neue, kräftige Verbindungen in unserem Kopf entstehen zu lassen. Das ist das Gute, das in jeder Krise und in jeder Hürde steckt, die sich uns in den Weg stellt – auf dem Weg zu uns selbst. Dafür sollten wir uns mutig jeder neuen Herausforderung stellen. Die Natur ist da ein guter Lehrmeister und vor allem die Bewegung in der Natur.

Die eigenen Bedürfnisse achten: Es gibt nicht einen Weg für alle, aber für alle einen Weg

Dass Bewegung glücklich macht, empfindet nicht jeder gleichermaßen. Nicht jeder will sich körperlich spüren. Der eine entspannt sich nach einem langen Arbeitstag beim 10-Kilometer-Lauf. Ein anderer braucht es bequem und ruhig auf dem Sofa. Das Bedürfnis nach Bewegung kann hoch oder niedrig oder ausgewogen ausgeprägt sein. Dennoch kennen wir alle die Behauptung, Bewegung mache glücklich. Lassen Sie uns schauen, was dahintersteckt. Es sind nämlich gleich mehrere Faktoren, die diese Behauptung empirisch belegen:

Erst mal in Bewegung kommen

Bewegungen werden vom Gehirn gesteuert – und zwar im Zusammenspiel von Gehirn, Rückenmark und Muskeln. Diese Meldungen, zum Beispiel „hebe den Arm“, werden zwischen den Neuronen als synaptische Verbindung gesendet. Wenn wir davon sprechen, dass „die Synapsen schnapsen“, dann ist das also rein physikalisch gesehen ein elektrischer Impuls. Diesen Impuls versucht man zum Beispiel bei depressiven Menschen mit Medikamenten chemisch zu überbrücken. Wer viele Stresshormone produziert, ohne sie abzubauen, kann auch das Gegenprogramm, die „Glückshormone“, nicht mehr produzieren. Angefangen von Gedankenblockaden leiden etliche weitere Bereiche.

Bessere Chemie im Körper – gute Lösungen im Alltag

Wenn wir uns bewegen, wird nicht nur das Gehirn besser durchblutet. Wir versorgen unseren gesamten Körper mit Sauerstoff und die biochemischen Substanzen werden besser transportiert. Jeder kennt hoffentlich das Gefühl, wenn wir nach Aktivität glücklicher, zufriedener und ausgeglichener sind. Leider vergessen wir nur allzu oft dieses Gefühl und greifen zu anderen, weniger gesunden Mitteln, die uns kurzzeitig Befriedigung oder ein Ventil bieten. Bei Bewegung werden sogenannte Botenstoffe ausgeschüttet (z.B. Serotonin und Dopamin). Die Ausschüttung dieser Glückshormone führt zu Entspannung, der Kopf wird frei und wir können kreativer denken und bessere Lösungen im Alltag finden. Die Konzentration steigert sich und wir schlafen spürbar besser und erholsamer.

Guter Schlaf für ein gesundes Leben im Gleichgewicht

Das es so nicht weiter gehen kann, merken viele oft daran, dass es mit dem Einschlafen einfach nicht mehr richtig klappen will. Entweder, sie liegen abends lange wach oder wachen mitten in der Nacht auf und finden nicht mehr in den Schlaf. Sie sind damit nicht alleine: 80 Prozent der Deutschen klagen darüber, dass sie abends nicht richtig zur Ruhe kommen. Bevor wir zum Schlafmittel greifen, gibt es neben Bewegung weitere Maßnahmen, die wir erst einmal probieren können.

 

Das Ziel bin ich

  • Arbeit und Privatleben wieder trennen: In einigen Jobs ist es üblich, Arbeitskleidung zu tragen, in vielen verwischen die Grenzen zwischen privat und beruflich allerdings zunehmen. Noch mehr durch die aktuell vermehrte Verlagerung der Arbeit ins Homeoffice. Auch an der Büroklamotte bleibt der Stress des Tages oft „haften“. Also: die Klamotten des Tages aus dem Schlafzimmer verbannen und sich vielleicht sogar schon auf der Arbeit umziehen, dann gehört der Weg nach Hause schon zur Erholung.

Bewegung hilft uns direkt emotional wieder ins Gleichgewicht zu kommen

  • Raucht der Kopf auf dem Weg nach Hause noch, lohnt es sich vielleicht, aufs Fahrrad umzusteigen oder, wenn das nicht möglich ist, auf dem Weg auf einem Parkplatz zu halten und alles symbolisch in eine Mülltonne zu werfen, was Sie nicht mehr brauchen.

Im Schlafzimmer wird nur geschlafen

  • Eigentlich sollte ich es nicht mehr erwähnen müssen, aber das Handy oder andere Arbeitsgeräte sollten sie natürlich auch nicht mit ins Bett nehmen und am besten schon einige Zeit vorm Schlafen ausgeschaltet lassen.

Ritual für guten Schlaf und bei übermäßige Sorgen

  • Tradition am Abend (PDF): Schreiben Sie abends immer die positiven Dinge des Tages auf, dadurch erkennen Sie, wie gut der Tag und vor allem – wie gut Sie selbst waren!

Gedanken kontrollieren und Probleme lösen

  • Kreist der Kopf trotz allem noch um Probleme, gebieten Sie ihm Einhalt und sagen Sie: Jetzt nicht! Morgen ist auch noch ein Tag. Jetzt ist die Zeit für Erholung und Entspannung. Stehen Sie vielleicht nochmal auf, holen sich ein Glas Wasser und betreten Sie das Schlafzimmer noch einmal neu. Streifen Sie entweder im Geiste oder tatsächlich Ihre Puschen vor der Tür ab. So lassen wir die Dinge VOR dem Schlafzimmer stehen. Wo auch immer Sie grad dran sind und was Sie beschäftigt: Es ist morgen auch noch da. 

Die SORGENLISTE abhaken

  • Nummerieren Sie Ihre Themen durch, statt sie alle im Einzelnen zu analysieren. Hier eine Methode dazu: zum Video.

Endlich gut einschlafen

  • Modernes Schäfchenzählen: Sie liegen bequem im Bett. Vielleicht lassen Sie noch frische Luft in den Raum. Eine warme Decke ist besser als ein beheizter Raum. Dann zählen von der Zahl 100 runter und atmen dabei aus. 100…99…98…97. Dann atmen Sie ein und wiederholen beim erneuten Ausatmen die letzte Zahl, also 97… und zählen weiter runter 97…96…95…94. Dann wieder einatmen und die letzte Zahl wiederholen 94… ausatmen und weiter runter zählen. Sie werden erstaunt sein, wie schnell sie entspannt einschlafen.

Bewegung hilft immer direkt wenn wir deprimiert sind

Bewegung tut nicht nur dem Körper gut. Alles, was bei der Bewegung passiert, wirkt sich auch auf unsere Psyche aus. Das ist einer der Gründe, warum Menschen mit psychischen Problemen oder zum Beispiel in Suchttherapien bei einer stationären Aufnahme als erstes in Bewegungsprogramme aufgenommen werden. Bei Depression konnte zahlreichen Studien zufolge ein Kausalzusammenhang festgestellt werden zwischen Stimmungsschwankungen und Bewegung. Schon eine Stunde Bewegung pro Woche können zwölf Prozent der Depressionen verhindern. Wobei noch nicht einmal die Intensität der Stimmungsschwankung berücksichtigt wurde.

Frust abbauen und Enttäuschungen verarbeiten durch Bewegung

Wir alle fühlen uns immer mal mehr oder weniger depressiv. Wir alle haben schon erfahren, dass Bewegung ein gutes Ventil sein kann für Frust, Wut, Enttäuschung, aber auch gegen Langeweile. Das war bei Kevin sicher auch ein ausschlaggebender Punkt. Bewegung kann uns im wahrsten Sinne des Wortes mental wieder in Gang bringen und positive Gefühle in uns wecken.

Dazu müssen wir nicht gleich Hochleistungssportler werden. Auch wenn ich selbst ein kleiner Bewegungsjunkie bin, bin ich genauso ein Fan von kleinen Schritten mit großer Wirkung. Es reicht, statt mit dem Auto mit dem Rad zum Bäcker zu fahren. Treppe statt Aufzug kennt jeder. Und statt dem Kollegen das E-Mail-Postfach zu füllen, können wir einfach mal kurz rübergehen und direkt mit ihm sprechen. Auch in kurzen Pausen können wir uns bewegen. Fünf Minuten reichen aus, um das Gehirn emotional und rational in Balance zu bringen. Jeder kurze Spaziergang bringt einen frischen Blick auf die Dinge und neue Ideen. Von der Zufriedenheit mal ganz abgesehen.

Mit mentaler Stärke zu Höchstleistung UND Zufriedenheit

Das ist vermutlich auch der Grund, warum es immer mehr Manager und Unternehmerinnen mit Bürohund gibt, mit dem sie regelmäßig Gassi gehen müssen oder dürfen. Bewegung hilft nicht nur beim Stressabbau, sondern hat auch in den Bereichen Lernen, Management und Leistung einen nachweislich positiven Effekt.

Bewegung ist ein wichtiger Baustein für die Entwicklung mentaler Stärke und diese ist, ob im Beruf oder in der Freizeit, entscheidend für mehr Balance und Erfolg des Einzelnen. Man kann über Bewegung sogar selbst Blockaden und Ängste auflösen. Das Beste an Bewegung ist aber die Selbstwirksamkeit. Wir selbst haben die Gabe unseres Glückes Schmied zu sein. Bewegung schenkt uns die Zuversicht, dass wir mit den uns zur Verfügung stehenden Fähigkeiten auch an unser selbst gestecktes Ziel kommen können.

Kevin hat deutlich gespürt, wie gut es sich in seinem Leben bemerkbar gemacht hat, dass er rausgegangen ist und sich bewegt hat. Sicher bleiben die Nintendo Wii und er gute Freunde. Doch Kevins Gehirn hat über die Herausforderungen der körperlichen Bewegung Millionen neue synaptische Verbindungen gespeichert, die wie das Radfahren ein Leben lang erhalten bleiben und funktionieren.

Wir haben unsere Regeneration selbst in der Hand

Die Wahrscheinlichkeit, dass Kevin Bewegung auch im weiteren Leben als eine Lösung wählt, ist sicher groß. Vor allem in Anbetracht dessen, dass er erfahren und erlebt hat, wie er negative Muster selbst unterbrechen konnte. Wir sind in einer noch komfortableren Situation: Wir sind erwachsen und können stärker über unser Leben bestimmen, auch wenn es manchmal nicht so anfühlt.

Rufen Sie sich in Erinnerung, dass Sie erwachsen sind und selbst entscheiden, wann es für Sie Zeit ist, Ihre Batterien aufzuladen, sich durch eine Auszeit – wie auch immer sie aussieht – von stressigen Situationen zu distanzieren. Niemand steht mit einer Pistole hinter Ihnen, zwingt Sie zu etwas oder bedroht Ihr Leben. Das größte Hindernis geht in der Regel von uns selbst aus, aber genauso können wir diesen Teufelskreis jederzeit selbst wieder durchbrechen.

Ganz nach dem Motto: Das Ziel bin ich! Ich kann frei entscheiden, los- oder weiterzugehen. Sie können den Wald vor lauter Bäumen grad nicht sehen? Macht nichts! Das geht uns allen immer wieder so. Akzeptieren Sie es und machen Sie kleine Schritte. Das Ziel sind Sie selbst!

Wenn Sie möchten, sprechen wir darüber. Das kostet nichts und Sie kommen direkt in Ihrem Thema weiter.

 

Das Buch: Das Ziel bin ich - Christina Kropp

Das Buch: Das Ziel bin ich – Christina Kropp

Ich halte nicht besonders viel von dem Begriff der Work-Life-Balance, aber sehr wohl etwas davon, dass man sich in seinem Leben ausgeglichen fühlt, egal, ob man gerade arbeitet, etwas mit seiner Familie unternimmt oder Urlaub macht. Es kann jedoch in allen Bereichen stressig oder unangenehm werden und die Ursache dessen ist immer die gleiche, beruflich wie privat: Wir beachten unsere Bedürfnisse nicht ausreichend!

Wenn ich meine Work-Life-Balance hätte

In unserer Kindheit hatten die meisten von uns einen Traumjob. In der Auswahl ziemlich eingeschränkt, steckt in dem Berufswunsch, aber doch oft ein wahrer Kern. Und wenn man sich etwas mal aus tiefstem Herzen gewünscht hat, dann holt es uns in gewisser Weise immer wieder ein. Egal, wie wir uns verstellen, den Job oder die Beziehung „passend machen“ oder uns verbiegen bis wir in unser Leben hineinpassen. Das kann schlimme Folgen haben und eigentlich sollte es genau anders laufen: Unsere Arbeit und unser Leben sollte sich nach uns richten beziehungsweise sollten wir es nach uns ausrichten. Von alleine passiert eher das Gegenteil:

In jungen Jahren rutschten die meisten Menschen meiner Generation mehr zufällig als gezielt in ihren Job. Es war der Wunsch nach eigenem Geld, einem eigenen Leben, danach, sich Erwachsen zu fühlen oder schlicht Freiheit zu empfinden. Ich habe zum Beispiel meine Ausbildung extra weit weg von zu Hause begonnen. So konnte ich schon mit sechzehn Jahren ausziehen und relativ selbstbestimmt leben. Aber was passiert dann häufig, nachdem wir irgendwie so in einen Job reingerutscht sind, der auch erstmal seinen primären Zweck erfüllt hat: Wir bleiben in dem ersten Job stecken…Machen ihn oder halt uns selbst passend.

Wenn ich könnte, wie ich wollte

Der Zeitpunkt, noch einmal was ganz Anderes zu machen, wird von unserem Denken sabotiert:

  • Man sich ja nicht verschlechtern, sondern eher mehr Geld verdienen als bisher.
  • Mit anderen, vielleicht viel jüngeren, wieder die Schulbank drücken?
  • Und, ob man dann überhaupt eine Stelle bekommt, so alt wie man ist?

Dann doch lieber auf Nummer sicher gehen. So schlimm ist es ja auch eigentlich nicht. Das Haus kann bezahlt werden, einmal im Jahr gibt es einen Urlaub und die Hauptsache ist, man ist gesund. Aber wie lang?

Fehlende Work-Life-Balance – wenn das Leben krank macht

Tja, ich erlebe häufig: Mit der nachlassenden Gesundheit, beginnt das Kartenhaus, das man sich mühsam errichtet hat, zusammenzufallen. Dann ist die Rede von Work-Life-Balance, denn irgendetwas scheint ja nicht zu stimmen. Ich finde das ist ein merkwürdiges Wort. Wie soll ich denn, vor allem heutzutage, mein Privatleben und mein Arbeitsleben unterscheiden oder portionieren? Apps, die Arbeitsemails während des Urlaubs löschen, und andere Maßnahmen, bekämpfen doch nur Symptome, aber nicht die eigentliche Ursache.

Nach fast zehn Jahren Einzelcoaching und durch die Ausbildung unserer Mentaltrainerinnen und Mentalcoaches ist für mich klar: Wir können unser Inneres nicht mit einem Timer versehen. Das eine ist immer in dem anderen enthalten. Wer das für sich anerkennt, ist auf dem richtigen Weg. Und sich auf den Weg zu machen, ist der wichtigste Schritt, denn nachjustieren kann und muss man eh sein Leben lang.

Genug davon, zu funktionieren ich will Work-Life-Balance

Konkret geht es dann am Ende natürlich auch darum, Grenzen zu setzen und vielleicht auch Mails konsequent zu löschen. Auch um die Fähigkeit, die eigene Belastungsgrenze überhaupt zu erkennen. Was aber allem vorausgeht ist die Klarheit über mich als Person.

Also weniger: Was will ich werden oder arbeiten?

Mehr: Warum und wofür will ich XY tun?

Da ist das, was wir privat brauchen und schätzen, exakt das Gleiche wie im Job. Wir sind ja der gleiche Mensch mit den gleichen Bedürfnissen. Die können wir schlecht Zuhause lassen, wenn wir zur Arbeit gehen. Vielleicht kann ich eine Zeit lang einen unpassenden Job mit einem erfüllten Privatleben kompensieren und damit, dass ich mir mit dem verdienten Geld begehrte Dinge kaufe und Wünsche erfülle. Am Ende bleibt es aber eine Mangelrechnung, die oft nicht aufgeht, denn auch in der vermeintlich „guten Zeit“ liegt dann irgendwann ein Haar in der Suppe.

Immer weitermachen wie bisher?

„Wer nach dem Haar in der Suppe sucht, der kann sie nicht genießen“, heißt es. Es geht aber auch gar nicht darum, aus Langeweile am eigenen Job rumzumäkeln oder plötzlich in der Midlifecrisis spinnerte Ideen zu verfolgen. Doch während die jungen Menschen heute eher zu viel im Angebot haben und sich nicht entscheiden können, hatten wir ja früher eher nix. Wenn wir also alt genug sind, die finanziellen Mittel haben, unsere Bedürfnisse kennen, wissen was geht und was nicht, dann nutzen wir doch diese Klarheit, statt immer auf unsere Reife zu schimpfen und nur noch auf unsere Rente oder gar unser Ende zu warten. Wenn wir auf unsere Work-Life-Balance achten ist es (fast) egal wie lange wir arbeiten.

Je oller, je doller

Gelassenheit ist da das Stichwort. Vielleicht auch eine Portion Humor, denn wer über sich und seine Fehler lachen kann, ist klar im Vorteil. Die Gründungen jenseits der fünfzig gelingen sehr viel häufiger als die der jungen Unternehmerinnen und Unternehmer. Ein Ü50er weiß, was geht und was nicht. Diese Menschen kennen meist die Work-Life-Balance, die eigenen Bedürfnisse und wissen, worauf sie sich nicht mehr einlassen wollen, und wissen klar, was sie wollen. Deshalb gelingt es.

Schluss mit Tschakka

Roger Bannisters Weltrekord, die Englische Meile (1609 Meter) in 3,59 Minuten zu laufen hatte nur wenige Wochen Bestand. Danach schafften es viele, was aber gar nicht schlimm war, denn er blieb der erste, der es unter vier Minuten schaffte, und das war sein Ziel. Auf dem Weg dorthin reichte sicher nicht nur, es zu wollen oder sich fest zu wünschen. Eines von Bannisters Leitmotiven war körperliche Aktivität. Er liebte es, seinen Körper zu spüren. Dadurch was das Training für ihn nicht nur Kampf und Quälerei, sondern auch ein Hochgenuss. Sein Antreiber und ein guter Grund, sich immer wieder aufzuraffen und es am Ende zu schaffen. Seine Work-Life-Balance war auch die Lust am Laufen und Training.

Erfolg und Selbstbewusstsein gibt es nicht als Instant-Shakes, auch wenn Ihnen das viele versprechen wollen. Sterntaler stand auch nicht ohne Vorgeschichte nackt im Garten und wurde mit Gold und Silber überschüttet. Lassen Sie sich nicht von den Medien und der Welt verschaukeln. Wenn Sie eine gutes Arbeits- und Privatleben wollen, lernen Sie sich selbst gut kennen und schätzen. Work-Life-Balance bedeutet sich selbst zu achten und sich gut zu kennen.

Ihr Auto Diesel tankt, bekommt es das.

  • Was brauchen Sie in Ihrem Tank?
  • Ist es genug oder vielleicht zu viel von dem einen oder anderen?
  • Haben Sie keine Lust mehr täglich in Kontakt mit vielen Menschen zu sein?
  • Oder im Gegenteil, ist es einsam in Ihrem Büro und Sie wollen mit anderen zusammensein? Das ist, by the way, bei jedem Menschen anders.  Deshalb lohnt es sich auch nicht, bei anderen zu schauen und etwas nachzumachen.
  • Haben Sie überhaupt etwas Anderes als zur Arbeit zu gehen, zu funktionieren, zu schlafen, zu essen und wieder alles von vorn?

Die Lüge vom Glück der Work-Life-Balance

Nicht immer ist es das pure Glück was wir für unsere Work-Life-Balance halten.

Ich höre oft: „Mensch, du hast aber ein Glück mit deinem Mann, deiner Arbeit in Spanien…“ Aber ein gutes Leben im Gleichgewicht bedeutet selten, einfach nur „Glück zu haben“ (auch wenn eine kleine Portion davon nie schadet ;-)). Es bedeutet, sich selbst zu kennen, die eigenen Bedürfnisse zu achten und dann mit diesem Bewusstsein in die Planung zu gehen. Die Schnittmenge aus Disziplin und Training bildet dann ein gutes und erfülltes Leben – mit Herausforderungen, Zweifeln und Widerständen, die zum Leben einfach dazugehören. Ja, wir fallen immer wieder hin, um zu lernen und um aufzustehen. Vieles, worauf Sie früher reingefallen sind, machen Sie heute nicht mehr. Eine gute Beziehung zu führen ist ebenfalls Arbeit, die auch Spaß machen kann.

Neid muss man sich hart erkämpfen

Ein Traumjob wird oft so beschrieben: Ohne Ende Geld und den ganzen Tag in der Sonne liegen oder Golfspielen. Aber die meisten fangen überhaupt nicht erst an, Golf zu spielen. Meine Erfahrung ist eher, dass Menschen, die keine Geldsorgen mehr haben, überhaupt nicht wissen, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen. Sie spielen mit, in den ihnen gebotenen Kreisen, und langweilen sich sehr. Doch dort auszusteigen, ist nicht so einfach, wenn man noch nicht genau weiß, wohin und was man denn eigentlich will.

Menschen, die erfolgreich sind, haben oft das Problem, ihr Ziel am Ende nicht genießen zu können. Viele schämen sich schon fast dafür. Mit dem, was sich schlecht anfühlt, können wir irgendwie besser umgehen. Erzählen Sie mal jemandem: „Ich habe eine liebevolle Beziehung, genug Geld, liebe meinen Job, bin frei in meinen Entscheidungen und kann machen was ich will.“

 

Was glauben Sie, wie Ihr Gegenüber reagiert? Wer findet das super und freut sich für Sie oder glaubt Ihnen das überhaupt. Und meinen Sie, Sie haben dann noch Freunde, wenn Sie das immer so offen kommunizieren? Genuss aushalten, sich alle Zeit der Welt und viele Freiheiten erlauben – nur wenige Menschen können das. Auch wenn immer alle behaupten: Wenn ich im Lotto gewinne, dann…Wer das sagt, wird mit größter Wahrscheinlichkeit seinen Lottogewinn nicht genießen können, denn es braucht gar keine Millionen, um eine Weltreise zu machen. Das haben viele Menschen schon bewiesen. Oder: Den Job oder die Branche zu wechseln ist nicht immer einfach, doch es gibt genug, die es erfolgreich getan haben.

Geld wird immer gebraucht

Wenn die Waschmaschine oder das Auto heute kaputt gehen, kaufen wir diese Sachen meist einfach neu. Das wird in den seltensten Fällen in Frage gestellt. Eine Reise ans Meer, die angeblich jeder immer machen will, kostet unter bestimmten Bedingungen nicht mehr als eine Waschmaschine oder ein gebrauchtes Auto und doch gönnen wir sie uns nicht. Dabei geht Geld nie aus. Jeder kennt eine Situation, in der er schlechter oder besser dastand als heute und die Welt ging auch nicht unter. Legen Sie sich zur Beruhigung eine Zettel ins Portemonnaie: „Geld fließt mir aus einer reichen Quelle stetig zu“. Es geht nie aus. Auch wenn es mal weniger und mal mehr ist. Lassen Sie sich davon nicht aufhalten.

Viele Unternehmer reden immer von Wachstum. Auch da spielt Geld immer die größte Rolle, denn Sie meinen dann nicht Entwicklung in irgendeiner Form, sondern immer mehr Umsatz. Ich coache Unternehmerinnen und Unternehmer, damit das Unternehmen reifen kann. Da ist es wie mit der eigenen Reife: Statt immer wieder dem Mainstream hinterherzurennen, bleiben Sie bei sich. Ihre Reife ist das gute Pfund, um gelassen gute Geschäfte zu machen, die Ihnen auch Spaß machen. Vor allem aber bietet es Ihnen eine gute Lebenszeit, auch außerhalb Ihrer Arbeit. Wo stehen Sie, wenn es so weiter geht wie bisher, im nächsten Jahr? In fünf oder in zehn Jahren? Was hätten Sie gern getan? Wir haben nur ein Leben und wissen nicht, wie lang es ist. Wenn das Auto kaputt geht, kaufen wir ein neues. Warum nicht auch mal Dinge tun, die Ihnen am Herzen liegen? Egal was andere davon halten.

Sie wollen auch mal auf einen hohen Berg klettern? Einen Monat als Trucker unterwegs sein? Oder eine Radreise machen? Einen Porsche fahren oder einfach nur täglich einen Hund spazieren führen? Vielleicht wollen Sie aber auch den Job, der auch, wenn der Wind von vorne kommt, wenn’s anstrengend wird, noch Power und Zufriedenheit in Ihrem Inneren hinterlässt? Dann überlegen Sie nicht, welcher Job das sein könnte, sondern was Ihre Bedürfnisse sind, die Sie auch im Job leben möchten? Was möchten Sie jeden Tag tun? Lernen Sie Ihre Lebensmotive kennen und machen Sie eine erste Selbsteinschätzung.

Wenn Sie sich dann gar nicht mehr entscheiden können, ob Sie morgen lieber arbeiten oder frei haben wollen – dann sind Sie am Ziel Ihrer allumfassenden Life-Balance.

Ihre