Der Sommerurlaub ist vorbei und die Tage werden immer dunkler und kürzer. Vielen Menschen geht es bereits im September mental sehr schlecht. Dabei können wir die immer wiederkehrende Antriebslosigkeit in der dunklen Jahreszeit verstehen und uns selbst bewusst aus der negativen Abwärtsspirale befreien.

Winterblues die dunkle Antriebslosigkeit

Die „Dunkle Jahreszeit“ kann für viele Menschen eine echte Herausforderung sein. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger, und das fehlende Tageslicht kann zu einer spürbaren Antriebslosigkeit und einem gedrückten Stimmungswechsel führen. Beschäftigen wir uns doch kurz einmal damit, warum uns die dunkle Jahreszeit uns jedes Jahr wieder so zusetzt und wie wir unseren Energiepegel und unsere Motivation in dieser Zeit aufrechterhalten können. Dann finden wir eine persönliche Strategie zur Bewältigung der Antriebslosigkeit. Dabei gibt es nicht nur einen Weg für alle, sondern für alle einen Weg.

Warum fühlen wir uns antriebslos in der dunklen Jahreszeit?

Lichtmangel: Das offensichtlichste Problem in der dunklen Jahreszeit ist der Mangel an natürlichem Tageslicht. Unser Körper und Geist sind eng mit dem Tageslichtzyklus verbunden und der Mangel an Helligkeit kann zu einer geringeren Produktion von Serotonin, dem sogenannten Glückshormon, führen.

Vitamin D-Mangel: Weniger Sonnenlicht bedeutet auch weniger Vitamin D, das für unsere Stimmung und unser Wohlbefinden entscheidend ist. Ein Mangel an Vitamin D kann zu Müdigkeit und Depressionen führen.

Kälte und Nässe: Die ungemütlichen Wetterbedingungen in der dunklen Jahreszeit können dazu führen, dass wir uns weniger bewegen und weniger Zeit im Freien verbringen. Dies kann zu körperlicher Trägheit und einem allgemeinen Gefühl der Schlappheit führen.

Feiertagsstress: Die Feiertage, die in diese Jahreszeit fallen, können auch Stress und Anspannung mit sich bringen. Bei manchen Menschen setzt die „Angst vor Weihnachten“ und vor den Erwartungen an sich selbst direkt schon im September ein, wenn die Tage kürzer und dunkler werden. Geschenke kaufen, Familienzusammenkünfte und das Jahresende können zusätzlichen Druck aufbauen. Alle Jahre wieder – das Lied kann jeder singen.

Wer im Herbst schon die dunkle Jahreszeit fürchtet – kann etwas für sich tun um gut durch den Winter zu kommen

Wie können wir uns von der Antriebslosigkeit befreien?

Ernährung anpassen:

Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Nährstoffen ist. Ergänzen Sie gegebenenfalls Vitamin D, wenn Sie einen Mangel haben. Das kann helfen, Ihre Stimmung zu verbessern. Was wir essen sollte darauf abzielen, den besonderen Anforderungen der dunklen Jahreszeit gerecht zu werden.

Winterzeit ist auch die Zeit für gemütliche Zusammenkünfte. Es ist in Ordnung, gelegentlich Leckerbissen bewusst zu genießen, solange Sie insgesamt eine ausgewogene Ernährung beibehalten. Manchmal geraten wir jedoch in einen „es hat alles keinen Zweck Modus“. Dann glauben wir, die Tafel Schokolade zum Abendfilm ist eine gute Gewohnheit, um sich täglich etwas zu gönnen. Wenn wir uns danach mit schlechtem Gewissen plagen, schmeckt uns das jedoch gar nicht. Es ist hilfreich, die eigenen Schwächen und ungünstigen Ideen bewusst zu erkennen und sie gezielt durch günstigere Strategien zu ersetzen. Dadurch bekommen wir mehr Selbstverstrauen und fühlen uns wohl – auch wenn wir Schokolade essen.

Eine gesunde Ernährung ist das ganze Jahr über wichtig, tund im Winter können gezielte Ernährungsentscheidungen dazu beitragen, unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu unterstützen.

Lichttherapie hellt die Stimmung auf:

Wir brauchen Tageslicht, um die Produktion von Serotonin anzuregen. Da kann sogar eine spezielle 10-15.000 Luxlampe uns helfen, auch am Schreibtisch, gut durch den Winter zu kommen. Licht ist ein natürlicher Anreiz, der uns hilft, energielose Phasen zu bekämpfen und unsere Stimmung zu verbessern.

Bewegung und Sport steigern die Energie:

Trotz des schlechten Wetters ist regelmäßige körperliche Aktivität wichtig. Gehen Sie spazieren. Jede kleinste Bewegung kann Ihre Energie steigern und Ihre Stimmung heben. Dafür müssen wir auch nicht gleich HochleistungssportlerIn sein.

Gesunder Schlaf steigert die innere Ruhe:

Achten Sie auf ausreichenden und qualitativ hochwertigen Schlaf. Ein guter Schlaf ist entscheidend, um Energie zu tanken und die Antriebslosigkeit zu bekämpfen.

Soziale Kontakte – ein Leben im Gleichgewicht:

Trotz der Dunkelheit sollten Sie soziale Kontakte pflegen. Treffen Sie Freunde, organisieren Sie gemütliche Abende oder telefonieren Sie regelmäßig mit Ihren Liebsten.

Mentaltraining als Strategie um den Geist zu beruhigen

Durch individuell gut konzipierte Bewegungsherausforderungen können wir selbst Stress abbauen und unsere Energie steigern. Gerade um Blockaden und unliebsame Gewohnheiten positiv zu verwandeln, hilft Mentaltraining mit Spaß und leichten Bewegungsherausforderungen unserem Gehirn „bessere Gedanken“ zu denken.

Ziele setzen die und Kraft und Energie geben

Setzen Sie sich realistische Ziele für die dunkle Jahreszeit. Dies kann Ihnen helfen, Fokus und Motivation aufrechtzuerhalten. Dabei sollte das Ziel passend für uns selbst sein. Ein sportliches Ziel ist ebenso richtig wie einen schönen Kaschmirschal zu stricken.

Die Antriebslosigkeit in der dunklen Jahreszeit ist ein häufiges Problem, aber es gibt Möglichkeiten, sich davon zu befreien. Durch die Anpassung Ihrer Ernährung, den Einsatz von Lichttherapie, regelmäßige Bewegung, ausreichenden Schlaf, soziale Kontakte, Mentaltraining und das Setzen von passenden Zielen können Sie Ihre Energie und Motivation steigern. Denken Sie daran, dass es wichtig ist, auf sich selbst Acht zu geben und sich selbst in dieser herausfordernden Jahreszeit zu unterstützen. Mit den richtigen Strategien können Sie die Dunkelheit überwinden und schon im September mit neuer Energie in Ihr persönliches, eigenes neues Jahr starten.

Der dunkle Jahres(zeiten)wechsel im Herbst

Wie wäre es, die guten Vorsätze am 1. Januar einfach abzuhaken und sich für ein dauerhaft passendes Leben zu entscheiden?

Ich begleite Menschen in dem 3 Schritte Konzept. Damit dauerhaft gelingt was im Herbst beginnt.

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Coaching in der dunklen Jahreszeit: Der kluge Weg zu dauerhaftem Wohlbefinden

Die dunkle Jahreszeit kann für viele Menschen eine herausfordernde Zeit sein. Die Tage werden kürzer, das Wetter wird ungemütlicher und die Stimmung kann sich merklich verschlechtern. In solchen Momenten kann individuelles Einzelcoaching eine wertvolle Ressource sein, um Ihr Wohlbefinden zu steigern und Ihre Ziele trotz der widrigen Umstände zu erreichen.

Warum ist Coaching in der dunklen Jahreszeit wichtig?

Motivation und Antrieb: Die Dunkelheit und das trübe Wetter können dazu führen, dass wir uns antriebslos und müde fühlen. Ich werde Ihnen helfen, Ihre Motivation aufrechtzuerhalten und Ihnen Techniken beibringen, um produktiv zu bleiben.

Wohlbefinden: Die Dunkelheit kann auch das psychische Wohlbefinden beeinträchtigen. Ich unterstütze Sie dabei, mit Stress, Angst oder saisonaler Deprimierung umzugehen und Ihre mentale Gesundheit zu verbessern.

Zielsetzung und Planung: Die Dunkle Jahreszeit kann dazu führen, dass Sie sich jedes Jahr wieder in eine Art „Winterschlaf“ begeben. Wir erarbeiten zusammen klare Ziele, die zu Ihnen und Ihrem Leben passen. Wir werden Ihren persönlichen Aktionsplan entwickeln, damit Sie gut durch die dunkle Jahreszeit kommen. Die Strategien und was Sie sich erarbeiten ist auch nicht nur für den Winter – es hilft ein Leben lang.

Selbstpflege: In der Dunklen Jahreszeit vernachlässigen viele Menschen ihre Selbstpflege. Ich bin an Ihrer Seite und kann Sie darin unterstützen, gesunde Gewohnheiten aufrechtzuerhalten und sich selbst zu pflegen.

Wie kann Coaching in der dunklen Jahreszeit ablaufen?

SCHRITT 1

MENTALTRAINING – damit Sie direkt „mental obenauf“ sind

Gesundheit und Stärke mit Mentaltraining:

  • Bessere Stressresistenz
  • Emotionale Stressreduzierung
  • Mehr Ausgeglichenheit und Stressabbau
  • Verbesserung der Konzentration und Stressbelastung reduzieren
  • Verbesserung der Leistungsfähigkeit
  • Verbesserte Eigenorganisation
  • Dem Multitasking entspannt begegnen
  • Verbesserung der Konzentration auf eine Aufgabe
  • Erlerntes Wissen wird schneller abgerufen
  • Bessere Zielfokussierung und Übersicht
  • Mehr Körperbalance und innere Ruhe
  • Gut schlafen
  • Leichtere Problembewältigung

SCHRITT 2

LEBENSMOTIVANLYSE – Motivationssteigerung: Sie wollen endlich genau wissen, was für Sie wichtig und vor allem passend ist? Menschen, die ihre Motive kennen, sind in der Lage, täglich hohe Leistung zu erbringen. Beruflich ebenso wie privat, mit mentaler Leichtigkeit und ohne auszubrennen. Unser (auch unliebsames) Verhalten erfolgt größtenteils unbewusst. Deshalb fällt es uns oft schwer, negative Gewohnheiten zu verändern. Unser Verhalten wird unter anderem von unseren 16 Lebensmotiven gesteuert.

16 Lebensmotive – damit Sie genau wissen:

  • Was brauche ich, um glücklich zu leben und zu arbeiten?
  • Wie kann ich erfolgreich sein?
  • Wie hebe ich meine Stimmung und lebe wieder im Gleichgewicht?

SCHRITT 3

EINZELCOACHING – individuelle Sitzungen: Wir beginnen mit der Lebensmotivanlyse, so werden wir Ihre persönlichen Bedürfnisse und Wünsche zu identifizieren. Dazu gehört Ihre Zielsetzung und Strategieentwicklung. Gemeinsam werden wir Ihren Plan entwickeln. Sie können direkt mit neuer Energie und Lebensfreude starten. Endlich wieder mehr vom Leben!

Mein Coaching Konzept in der dunklen Jahreszeit ist seit vielen Jahren eine äußerst wertvolle Unterstützung, um Ihr Wohlbefinden zu steigern und Ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Egal, ob Sie persönliche Herausforderungen bewältigen, berufliche Ziele erreichen oder Ihre mentale Gesundheit verbessern möchten, ich kann Ihnen dabei helfen, Ihren Weg zu finden. Das Ziel sind Sie. Also los!

Denken Sie daran, dass es in Ordnung ist, Unterstützung zu suchen, wenn Sie sie benötigen und dass Sie nicht alleine mit den Herausforderungen der dunklen Jahreszeit umgehen müssen. Coaching & Mentaltraining kann Ihnen die Werkzeuge und die Motivation bieten, um diese Zeit erfolgreich zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen.

Endlich wieder mehr vom Leben! Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir. Das kostet nichts und es bringt Sie direkt weiter.

 

Die Kunst des Umgangs mit Fehlentscheidungen

Fehlentscheidungen sind ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Lebens. Ob im beruflichen oder persönlichen Kontext, jeder von uns hat schon einmal eine falsche Entscheidung getroffen. Doch wie wir mit diesen Fehltritten umgehen, kann den entscheidenden Unterschied in unserer persönlichen Entwicklung und unserem Erfolg ausmachen. In diesem Artikel werden wir beleuchten, wie man auf konstruktive Weise mit Fehlentscheidungen umgeht und aus ihnen lernt, um gestärkt daraus hervorzugehen.

Fehlentscheidungen als Lernmöglichkeit begreifen

Fehlentscheidungen sind keine Zeichen von Schwäche, sondern Gelegenheiten zur Weiterentwicklung. Indem wir unsere Entscheidungen analysieren, können wir verstehen, welche Faktoren zu dem Fehler geführt haben. Dieses Bewusstsein schafft eine Grundlage, auf der wir zukünftige Entscheidungen besser abwägen können. Es ist wichtig, Selbstkritik zu üben, ohne sich selbst zu verurteilen. Betrachten Sie Fehlentscheidungen als Lehrgeld für wertvolle Lektionen. Auch wenn es sich nicht gleich so anfühlt – den Gewinn können wir oft erst später erkennen.

Verantwortung übernehmen und reflektieren

Der erste Schritt zur Bewältigung einer Fehlentscheidung ist die Übernahme der Verantwortung. Indem wir uns eingestehen, dass wir einen Fehler gemacht haben, legen wir den Grundstein für persönliches Wachstum. Reflektieren Sie über den Entscheidungsprozess: Welche Informationen lagen Ihnen vor? Welche Annahmen haben Sie getroffen? Welche Emotionen haben Ihre Entscheidung beeinflusst? Diese Analyse hilft, Muster zu erkennen und künftig bessere Entscheidungen zu treffen.

Negative Emotionen akzeptieren und bewältigen

Fehlentscheidungen können Scham, Frustration und Ängste hervorrufen. Es ist wichtig, diese Emotionen zuzulassen anstatt sie zu verdrängen. Das Sich-Auseinandersetzen mit diesen Gefühlen ermöglicht es, sie allmählich zu bewältigen. Gespräche mit Vertrauenspersonen oder professionelle Unterstützung können dabei hilfreich sein. Denken Sie daran, dass jeder Mensch Fehler macht – es ist ein normaler Teil des Lebens.

Ziele neu ausrichten

Eine Fehlentscheidung kann bedeuten, dass Sie von Ihrem ursprünglichen Kurs abgewichen sind. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihre Ziele neu zu definieren oder anzupassen. Was haben Sie aus der Erfahrung gelernt? Welche Ziele sind weiterhin relevant und welche sollten möglicherweise überdacht werden? Flexibilität in Ihren Zielen zu zeigen, kann zu einer sinnvollen Kurskorrektur führen.

Klarheit für den nächsten Schritt

Handlungsschritte für die Zukunft entwickeln

Statt sich im Bedauern zu verlieren, sollten Sie sich auf konkrete Handlungsschritte für die Zukunft konzentrieren. Was können Sie tun, um den entstandenen Schaden zu minimieren oder wieder gutzumachen? Welche Maßnahmen können Sie ergreifen, um ähnliche Fehler zu vermeiden? Das Erarbeiten eines Aktionsplans gibt Ihnen eine klare Richtung und das Gefühl von Kontrolle zurück.

Anderen gegenüber offen sein

Transparenz über Ihre Fehlentscheidung kann nicht nur Ihr eigenes Wachstum fördern, sondern auch das Vertrauen anderer stärken. Kollegen, Freunde oder Vorgesetzte schätzen Ehrlichkeit und die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Durch das Teilen Ihrer Erfahrungen tragen Sie dazu bei, eine offene Fehlerkultur zu fördern.

Geduld und Selbstmitgefühl üben

Die Bewältigung einer Fehlentscheidung erfordert Zeit. Seien Sie geduldig mit sich selbst und üben Sie Selbstmitgefühl. Denken Sie daran, dass Sie nicht der einzige Mensch sind, der jemals einen Fehler gemacht hat. Jeder Schritt zur Besserung ist ein Erfolg und verdient Anerkennung.

Wachstum durch Annahme von Fehlentscheidungen

Fehlentscheidungen gehören zum Leben dazu und wie wir mit ihnen umgehen prägt unsere persönliche Entwicklung maßgeblich. Indem wir Fehlentscheidungen als Chance zum Lernen begreifen, Verantwortung übernehmen, negative Emotionen akzeptieren, Ziele neu ausrichten, konkrete Handlungsschritte entwickeln, offen gegenüber anderen sind und Geduld sowie Selbstmitgefühl üben, können wir aus jedem Fehler gestärkt hervorgehen.

Die Fähigkeit, Fehlentscheidungen anzunehmen und konstruktiv zu verarbeiten, zeugt von Reife und persönlicher Stärke. Sie ermöglicht nicht nur individuelles Wachstum, sondern beeinflusst auch unsere zwischenmenschlichen Beziehungen und beruflichen Erfolge. Denken Sie daran, dass das Leben aus Höhen und Tiefen besteht, und gerade aus den Tiefen gewinnen wir die wertvollsten Lektionen.

Ein Blick auf die positiven Seiten der Fehlentscheidungen

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Die Perspektive auf Entscheidungen

Entscheidungen sind allgegenwärtig in unserem Leben. Oft fürchten wir uns davor, falsche Entscheidungen zu treffen, die unser Leben auf den Kopf stellen könnten. Doch eigentlich wissen wir alle, dass es keine wahrhaftig falschen Entscheidungen gibt. Es ist und bleibt unsere Sichtweise auf die Fehlentscheidung, die eine Quelle der Befreiung sein kann und unser Leben möglicherweise sogar positiv beeinflusst.

Lernen und Wachstum

Jede getroffene Entscheidung, ob als erfolgreich erachtet oder nicht, birgt wertvolle Lektionen. Wenn wir eine Wahl treffen und die Ergebnisse nicht unseren Erwartungen entsprechen, haben wir die Chance zu lernen, warum das so ist. Diese Erkenntnisse formen unsere Denkweise und bereiten uns auf zukünftige Entscheidungen vor. Das Prinzip des Lernens durch Erfahrung wird durch diese Sichtweise gestärkt.

Persönliche Entwicklung

Entscheidungen, die nicht den gewünschten Ausgang haben, eröffnen oft Türen zu neuen Perspektiven und Fähigkeiten. Sie zwingen uns dazu, über unseren Tellerrand hinauszuschauen und kreative Lösungen zu finden. Solche Momente der Anpassung fördern unsere persönliche Entwicklung, da sie uns dazu bringen, aus unserer Komfortzone auszubrechen und unser Potenzial zu erweitern.

Chancen für Neuanfänge

„Schlechte“ Entscheidungen können uns manchmal auf Pfade führen, die wir nie in Erwägung gezogen hätten. Dies könnte bedeuten, dass wir neue Orte erkunden, uns neuen Interessen widmen oder sogar berufliche Veränderungen vornehmen. Solche Richtungsänderungen können erfrischend sein und uns zu neuen Horizonten führen, die wir sonst vielleicht verpasst hätten.

Stärkung der Intuition

Fehlentscheidungen erfordern oft eine intensive Selbstreflexion, um herauszufinden, warum wir sie getroffen haben. Dieser Prozess kann dazu beitragen, unsere Intuition und unser Bauchgefühl zu stärken. Mit der Zeit können wir besser einschätzen, welche Entscheidungen für uns am besten sind, da wir aus vergangenen Erfahrungen gelernt haben.

Stärke aufbauen

Eine positive Sicht auf Entscheidungen vermittelt die Fähigkeit, mit Widrigkeiten umzugehen. Anstatt sich von Rückschlägen entmutigen zu lassen, lernen wir, uns ihnen zu stellen und uns von ihnen nicht besiegen zu lassen. Dieses „Krafttraining“ stärkt nicht nur unseren Geist, sondern beeinflusst auch unsere emotionale Gesundheit positiv.

Reduzierung von Angst und Druck

Die Vorstellung, dass es keine falschen Entscheidungen gibt, reduziert den Druck, perfekte Wahlmöglichkeiten zu treffen. Wir können uns stattdessen auf die Entscheidungen konzentrieren, die vor uns liegen und uns weniger von der Angst lähmen lassen, etwas „Falsches“ zu wählen. Diese Freiheit fördert kreatives Denken und ermöglicht es uns, Entscheidungen mit mehr Selbstvertrauen zu treffen.

Die Kraft einer positiven Perspektive auf Entscheidungen

In einer Welt, die oft von der Angst vor Fehlentscheidungen geprägt ist, bietet die Sichtweise, dass es keine wahrhaftigen Fehlentscheidungen gibt, eine erfrischende Alternative. Jede Entscheidung, egal wie sie ausfällt, trägt zur Entwicklung unseres Wissens, unserer Intuition und unserer Persönlichkeit bei.

Durch die Betonung des Lernens, der persönlichen Entwicklung, der Möglichkeit für Neuanfänge, der Intuitionsstärkung, der Resilienz und der Verringerung von Angst können wir ein erfüllteres und selbstbestimmteres Leben führen. Denken Sie daran, dass der Weg des Lernens und Wachsens selten linear ist und jede Entscheidung, die wir treffen, bringt uns näher an unsere eigene Entfaltung heran.

Wir müssen nicht alles allein schaffen

Um Hilfe bitten bedeutet: Wir nutzen die Vielfalt der Perspektiven

Wenn wir uns darauf beschränken, unsere eigenen Gedanken und Ideen zu haben, verpassen wir oft die Gelegenheit, von anderen Blickwinkeln zu profitieren. Indem wir andere in unsere Entscheidungsprozesse einbeziehen, erhalten wir eine breitere Palette von Perspektiven und können besser informierte Entscheidungen treffen. Diese Vielfalt kann auch nach Fehlentscheidungen zu innovativen Lösungen führen, die wir alleine möglicherweise nicht erreicht hätten.

Unterstützung und Motivation

In Zeiten der Herausforderung ist es verlockend, sich zurückzuziehen und alleine zu kämpfen. Doch durch das Teilen unserer Anliegen und Ängste mit anderen können wir nicht nur Trost finden, sondern auch von ihrer Unterstützung und Motivation profitieren.

Zusammenarbeit als Quelle der Stärke

Die Vorstellung, dass wir nicht alles alleine schaffen müssen, ist ein Bekenntnis zur Stärke. Indem wir andere in unser Leben einbeziehen, können wir von ihrer Vielfalt an Perspektiven, Unterstützung, Ressourcen und Fachkenntnissen profitieren. Die Akzeptanz von Unterstützung fördert nicht nur unser eigenes Wachstum, es schafft Klarheit und trägt maßgeblich zu einem erfüllten und erfolgreichen Leben bei. Denken Sie daran, dass es keine Schwäche ist, Hilfe anzunehmen – im Gegenteil, es zeigt unsere Bereitschaft, zusammenzuarbeiten und gemeinsam zu wachsen.

Rufen Sie mich an – oder schreiben Sie mir. Ein Erstgespräch kostet nichts und bringt jeden weiter.

 

 

Oft fühlen wir uns ohnmächtig und unsere Lebensfreude scheint uns abhanden gekommen zu sein –  wir suchen im Außen verzweifelt danach, wer oder was uns glücklich macht. Dabei haben wir selbst die Macht, unser Leben schöner zu machen.

Wo finde ich die Lebensfreude?

In einer Welt, die oft von äußeren Einflüssen und Umständen geprägt ist, neigen wir dazu, unser Glück im Außen zu suchen. Wir hoffen, dass äußere Ereignisse oder andere Menschen uns die ersehnte Lebensfreude bringen werden. Doch die Wahrheit ist, dass nur wir selbst die Fähigkeit haben, unser Leben schöner zu machen. Indem wir die Verantwortung für unsere Lebensfreude übernehmen und im Inneren nach Erfüllung suchen, können wir eine tiefere Zufriedenheit und Freude in unserem Leben finden. In diesem Artikel werden wir die Gründe beleuchten, warum die Suche nach Glück im Inneren so wichtig ist und wie wir unser Leben positiv gestalten können.

Wie wird mein Leben schöner?

Der erste Ansatz, wie wir unser Leben schöner machen können, liegt in der Selbstverantwortung. Wenn wir unsere Lebensqualität von äußeren Faktoren abhängig machen, geben wir die Kontrolle über unsere Lebensfreude an andere ab. Indem wir jedoch die Verantwortung für unser eigenes Wohlbefinden übernehmen, erkennen wir, dass wir die Hauptgestalter unseres Lebens sind. Wir können unsere Einstellungen, Gedanken und Handlungen bewusst lenken, um positive Veränderungen zu bewirken.

Selbstverantwortung beinhaltet auch die Akzeptanz, dass wir nicht immer die Kontrolle über äußere Umstände haben. Auch wenn wir gerne alles kontrollieren wollen, um uns in Sicherheit zu wissen. Es ist jedoch unsere Entscheidung, wie wir auf äußere Umstände reagieren. Indem wir die Verantwortung für unsere Reaktionen übernehmen, können wir lernen, mit Herausforderungen umzugehen und uns auf die Dinge zu konzentrieren, die wir beeinflussen können. Und wir bleiben gelassen, wenn wir erkennen, dass etwas nicht in unserer Macht liegt.

Was macht mich glücklich?

Ein weiterer Grund, warum wir im Inneren nach unserer Lebensfreude suchen sollten, liegt in der Erfahrung innerer Erfüllung. Äußere Erfolge, Besitztümer oder Anerkennung mögen kurzfristige Freude bringen, aber langfristige Zufriedenheit entsteht aus der Verbindung zu unserem inneren Wesen und unseren Werten. Indem wir uns selbst besser kennenlernen, unsere Leidenschaften entdecken und unsere Talente entfalten, können wir ein erfülltes Leben führen, das von Bedeutung ist.

Die Suche nach Lebensfreude im Inneren ermöglicht es uns auch, uns von gesellschaftlichen Erwartungen und Vergleichen mit anderen zu lösen. Jeder Mensch hat eine einzigartige Reise und eigene Vorstellungen von Freude und Glück. Indem wir uns auf unsere eigenen Bedürfnisse und Wünsche konzentrieren, können wir authentisch und im Einklang mit uns selbst leben. Dann können wir uns auch leichter mit anderen freuen statt Missgunst oder Neid zu empfinden. Die Lebensfreude fliegt direkt zu uns selbst zurück – wie ein Bumerang.

Wie bekomme ich wieder mehr Lebensfreude?

Lebensfreude ist das subjektive Empfinden von Freude am eigenen Leben. Ein weiterer Vorteil der Suche nach Freude im Inneren liegt in der nachhaltigen Zufriedenheit, die daraus entsteht. Externe Faktoren wie materieller Besitz oder äußere Umstände können flüchtig sein und uns nur vorübergehendes Glück bringen. Wahre Freude und innere Stärke entstehen jedoch aus der Kultivierung von Selbstliebe, Dankbarkeit und einem positiven Mindset.

 

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Indem wir uns auf unsere eigenen Ressourcen und inneren Stärken konzentrieren, entwickeln wir eine innere Resilienz, die es uns ermöglicht, Herausforderungen zu bewältigen und aus Rückschlägen zu lernen. Wir werden weniger anfällig für äußere Umstände und können unsere innere Ruhe und Zufriedenheit bewahren, auch wenn das Leben uns mit Schwierigkeiten konfrontiert. Wir können uns auf uns selbst verlassen auch in Momenten der Zweifel und Widerstände. Gerade dann, wenn alles unsicher erscheint, halten wir oft nicht zu uns selbst sondern verwehren uns die Freude. Als eine Art Strafe oder Buße – als hätten wir die Freude nicht verdient.

Wie kann ich mehr Selbstvertrauen bekommen?

Achten wir auch uns selbst. Und gerade dann, wenn wir Dinge noch nicht richtig und perfekt machen, werden wir erkennen, wie gut es tut, sich selbst zu mögen und auch im größten Chaos auf der eigenen Seite statt sich selbst im Weg zu stehen. Wir entdecken, wie stark und liebenswert wir uns finden können, wenn wir uns die Zeit nehmen, wieder bei uns selbst anzukommen.

Es geht immer Leben immer um Sorgen, Glück, Geld und die Liebe – den ganz normalen Wahnsinn. Wir erkennen, wie stark es uns macht, wenn wir zu uns halten, wenn kein anderer Zeit hat. Um endlich wieder die Zufriedenheit im Alltag zu spüren, die uns ebenso unerreichbar wie unspektakulär scheint und die sich wie ein wärmendes Nachhausekommen anfühlt. Leise und kostbar. Das ist ein Ziel, das in jedem von uns steckt.

Innere Stärke und Lebensfreude

Unser Leben schöner zu machen und nachhaltige Freude zu finden, liegt in unserer eigenen Verantwortung. Indem wir die Selbstverantwortung übernehmen, nach innerer Erfüllung suchen und unsere innere Stärke entwickeln, können wir unser Glück nicht länger von äußeren Umständen abhängig machen. Die Suche nach Glück im Inneren ermöglicht es uns, authentisch zu leben, unsere eigenen Werte zu leben und eine tiefere Zufriedenheit zu finden. Indem wir uns auf unsere eigenen Ressourcen konzentrieren, können wir unser Leben positiv gestalten und eine innere Ruhe und Freude erfahren, die unabhängig von äußeren Umständen ist.

5 Tipps für mehr Lebensfreude

Kultivieren Sie Dankbarkeit:

Eine der effektivsten Methoden, um mehr Lebensfreude zu erfahren, ist die regelmäßige Praxis der Dankbarkeit. Nehmen Sie sich jeden Tag bewusst Zeit, um über die Dinge nachzudenken, für die Sie dankbar sind. Das können kleine Alltagsmomente, zwischenmenschliche Beziehungen oder persönliche Errungenschaften sein. Indem Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die positiven Aspekte in Ihrem Leben richten, werden Sie eine größere Wertschätzung für das Schöne und Gute entwickeln und mehr Lebensfreude empfinden.

Pflegen Sie Selbstfürsorge:

Um Lebensfreude zu erleben, ist es wichtig, für sich selbst zu sorgen. Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit für Aktivitäten, die Ihnen Freude bereiten und Ihnen Energie geben. Das können Hobbys, Sport, Spaziergänge in der Natur oder einfach nur Entspannungsphasen sein. Hören Sie auf die Bedürfnisse von Körper und Geist und gestalten Sie bewusst Momente der Selbstfürsorge in Ihrem Alltag. Indem Sie sich um das eigene Wohlbefinden kümmern, werden Sie sich zufriedener und ausgeglichener fühlen. Also gönnen Sie sich Zeit die Ihnen gut tut!

Schaffen Sie positive Beziehungen:

Zwischenmenschliche Beziehungen spielen eine zentrale Rolle für unsere Lebensfreude. Investieren Sie auch Zeit und Energie in die Pflege von Beziehungen, die Ihnen wichtig sind. Das müssen nicht viele sein – sie sollten für Sie passend sein. Umgeben Sie sich mit positiven und unterstützenden Menschen, die Sie inspirieren und zum Lachen bringen. Trauen Sie sich, auch tiefe Verbindungen aufzubauen und teilen Sie die Freuden und Herausforderungen mit anderen. Gemeinschaft und soziale Interaktion tragen maßgeblich zu einem erfüllten und zufriedenen Leben bei.

Schenken Sie Ihrer Leidenschaft Aufmerksamkeit:

Finden Sie heraus, was Sie wirklich begeistert und leidenschaftlich macht, und verfolgen Sie diese Interessen aktiv. Egal, ob es sich um kreative Hobbys, berufliche Projekte oder persönliche Ziele handelt – indem Sie Ihre Leidenschaften verfolgen, werden Sie ein Gefühl von Sinnhaftigkeit und Erfüllung erleben. Nehmen Sie sich Zeit, um herauszufinden, was SIE wirklich begeistert und schaffen Sie Raum in Ihrem Leben, um diesen Leidenschaften nachzugehen. Es sollte jedoch etwas sein, was wirklich zu Ihnen passt. Die eigenen Bedürfnisse kann man sichtbar machen in einer Lebensmotivanalyse. Das ist einfach und hält ein Leben lang.

Fragen Sie sich:

Ist die Leidenschaft meine eigene oder habe ich sie von jemandem übernommen?

Manchmal leihen wir uns Ideen von Menschen aus, die wir bewundern, obwohl sie nicht zu uns passen. Manches gehört also gar nicht zu uns. Es fühlt sich dann an wie Kleidung, die zu eng oder zu weit ist, die nicht passt oder vielleicht auch einfach nicht unser Stil ist. Wählen Sie was SIE selbst mögen. Was auch immer es ist. Denn nur das wird Ihre Lebensfreude deutlich steigern.

Leben Sie im Hier und Jetzt:

Eine wichtige Quelle der Lebensfreude liegt im bewussten Erleben des gegenwärtigen Moments. Oftmals sind wir mit unseren Gedanken in der Vergangenheit oder Zukunft verhaftet und verpassen dabei die Schönheit des jetzigen Augenblicks. Praktizieren Sie Achtsamkeit und versuchen Sie, bewusst im Hier und Jetzt zu sein. Schenken Sie Ihren Sinneserfahrungen Aufmerksamkeit, sei es der Geschmack einer Mahlzeit, das Gefühl von Sonnenstrahlen auf Ihrer Haut oder das Lachen eines geliebten Menschen. Indem Sie sich auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren, werden Sie mehr Lebensfreude und Erfüllung im Alltag finden. Auch wenn es oft nur ein Windhauch im Haar ist – die Summe der Momente ist was Lebensfreude ausmacht.

Zeit für mich – endlich wieder mehr vom Leben!

Endlich wieder mehr Lebensfreude!

Mehr Lebensfreude zu erleben liegt in unserer eigenen Verantwortung. Indem wir Dankbarkeit pflegen, Selbstfürsorge betreiben, positive Beziehungen pflegen, unseren Leidenschaften nachgehen und im gegenwärtigen Moment leben, können wir unsere Lebensfreude steigern.

Jeder dieser Tipps kann Ihnen helfen, ein erfüllteres und glücklicheres Leben zu führen. Nehmen Sie diese als Anregung und integrieren Sie sie in Ihren Alltag, um eine nachhaltige Steigerung Ihrer Lebensfreude zu erfahren.

Wir müssen auch nicht immer alles allein schaffen. Rufen Sie mich gerne an oder schreiben Sie mir. Dann sprechen wir darüber, ob und was ich genau für Sie tun kann. Das kostet nichts und bringt Jede(n) weiter. Machen Sie jetzt den ersten Schritt zu einem besseren Leben.

 

 

Warum Selbstmitgefühl entscheidend ist und wie es uns hilft, Probleme zu lösen.

In einer Welt, die oft von hohen Erwartungen und Selbstkritik geprägt ist, vernachlässigen wir häufig unsere eigenen Bedürfnisse und Gefühle. Doch das Gegenteil ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben: Selbstmitgefühl. Sich selbst mit Freundlichkeit und Verständnis zu begegnen, ist von entscheidender Bedeutung, um unsere Probleme zu lösen und ein tieferes Wohlbefinden zu erlangen. Lassen Sie uns die Gründe beleuchten, warum es so wichtig ist, mit sich selbst mitfühlend zu sein und wie es uns dabei hilft, unsere Probleme erfolgreich zu bewältigen.

Selbstmitgefühl fördert emotionale Stabilität:

Wenn wir uns selbst mitfühlend begegnen, schaffen wir einen Raum für emotionale Stabilität. Anstatt uns selbst für Fehler oder Misserfolge zu kritisieren, erkennen wir an, dass wir alle menschlich sind und Fehler machen. Selbstmitgefühl ermöglicht es uns, uns selbst zu trösten und uns selbst zu vergeben. Dadurch entwickeln wir eine innere Stärke, die uns hilft, auch in schwierigen Situationen ruhig und gelassen zu bleiben. Emotionale Stabilität ist entscheidend, um unsere Probleme rational anzugehen und effektive Lösungen zu finden.

Selbstmitgefühl fördert Selbstakzeptanz und Selbstwertgefühl:

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Selbstmitgefühls ist die Förderung von Selbstakzeptanz und Selbstwertgefühl. Oftmals sind wir unser eigener schärfster Kritiker und neigen dazu, uns mit anderen zu vergleichen. Durch Selbstmitgefühl lernen wir, uns selbst bedingungslos anzunehmen, mit unseren Stärken und Schwächen. Wir erkennen an, dass wir genauso wertvoll und liebenswert sind wie jeder andere. Dadurch steigt unser Selbstwertgefühl, und wir gewinnen das Vertrauen, unsere Probleme anzugehen. Selbstmitgefühl hilft uns, unsere eigenen Fähigkeiten zu erkennen und daran zu glauben, dass wir in der Lage sind, unsere Herausforderungen zu bewältigen. Auch wenn wir uns oft von anderen Anerkennung oder Stärkung erhoffen – kein anderer kann uns so in einen guten Zustand bringen und kraftvoll stärken wie wir selbst.

Selbstmitgefühl fördert kreative Problemlösungen:

Wenn wir uns selbst mitfühlend begegnen, öffnen wir uns für neue Möglichkeiten und Perspektiven. Selbstkritik und Selbstzweifel sind oft hinderlich für die Lösungsfindung, da sie uns in einem engen Gedankenmuster gefangen halten. Indem wir uns jedoch mit Freundlichkeit und Verständnis behandeln, schaffen wir einen Raum für Kreativität und Innovation. Selbstmitgefühl ermöglicht es uns, uns von unseren begrenzenden Glaubenssätzen zu lösen und neue Wege zur Lösung unserer Probleme zu erkunden. Wir entwickeln die Fähigkeit, uns selbst zu ermutigen und alternative Ansätze zu finden, die uns helfen, unsere Ziele zu erreichen.

Sich selbst zu mögen kann man trainieren

Selbstmitgefühl ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine Fähigkeit, die bewusst entwickelt und gepflegt werden muss. Die Vorteile, die aus einer mitfühlenden Haltung uns selbst gegenüber resultieren, sind jedoch von unschätzbarem Wert. Emotionale Resilienz, verbesserte Beziehungen und gesteigertes Wohlbefinden sind nur einige der vielen positiven Auswirkungen von Selbstmitgefühl. Indem wir lernen, uns selbst Freundlichkeit, Verständnis und Akzeptanz entgegenzubringen, können wir ein erfüllteres und glücklicheres Leben führen.

Ich bin richtig und wichtig

Manchmal scheinen unsere Bedürfnisse nicht zu unserem Leben zu passen. Oder wir haben das Gefühl „falsch“ zu sein.

Es gibt nicht einen Weg für alle – sondern für alle einen Weg.

Wir müssen uns also nicht länger verbiegen. Wir sind okay so wie wir sind.

Wenn wir wissen, wer wir sind, machen wir uns weniger Sorgen, denn wir kennen unsere Vorzüge und Fähigkeiten. Wir  wissen, dass wir immer wieder aus drei schrumpeligen Äpfeln einen Apfelkuchen machen können.

Wir sind dann auch nicht so verzagt oder lange traurig, wenn wir mal nicht so gemocht werden. Denn wenn wir mal ganz ehrlich sind: Wir mögen ja auch nicht jeden. Das ist nicht schlimm, wir können die anderen ja einfach so lassen, wie sie sind. Auch Menschen, die uns nicht mögen, sind okay. Wir sind nicht allein und werden immer wieder andere Menschen finden, die genau nach dem, was wir sind, gesucht haben

Es lohnt sich also zu analysieren was die eigenen Lebensmotive sind, statt immer weiter den Erwartungen anderer zu entsprechen. Dann haben wir direkt mehr Verständnis für uns und Respekt vor uns selbst. Wir entwickeln Mut und Stärke. Wir sind selbstbewusst und kommen ins Tun. Das führt automatisch dazu auch von anderen mehr anerkannt zu werden.

Wir müssen nicht alles allein schaffen

Ein unvoreingenommener Gesprächspartner kann uns wichtige Aspekte unserer Wahrnehmung spiegeln und uns helfen, mehr als den einen Weg herauszufinden. Freunde oder der Partner sind da meist die zweite Wahl, denn ihnen fehlt der Abstand.

Mit einer neutralen Person können wir uns in einem sicheren Raum folgende Fragen stellen, ohne gleich mit Gegenwind oder Ratschlägen rechnen zu müssen.

  • Wer bin ich, wenn ich niemand sein muss?
  • Wie soll eine erfüllte Beziehung für mich aussehen?
  • Was will ich jetzt ändern?
  • Gibt es Geheimnisse oder Unzulänglichkeiten, die keiner erfahren darf?
  • Wofür schäme ich mich, weil ich ganz anders »ticke« als andere.
  • Auf was bin ich stolz?
  • Warum bewerte und vergleiche ich mich ständig?
  • Wie gehe ich mit Erwartungen um?

Bei allem, was wir im Alltag zu regeln haben, ist es gut, eine Art Supervision, einen sicheren Ort mit einem neutralen Gesprächspartner zu haben. In den großen Kinofilmen liegen die Helden oft auf der Couch und jeder hat selbstverständlich einen Psychoanalytiker. Bei uns wird solche externe Hilfe häufig noch mit der Idee, wir seien defizitär, bewertet. »Ich bin doch normal, ich brauche so etwas nicht.«

Natürlich sind wir alle normal. Doch ob wir nun Chef, Hausfrau, Mutter, Führungskraft, Bundeskanzlerin sind oder einen Konzern leiten: Ein Minimum an Selbstreflexion brauchen wir einfach.

Wie kann ich mein Verhalten ändern?

Durch unsere Werte wird unser Verhalten erklärbar. Wenn unser Leben auf Dauer nicht unseren Bedürfnissen entspricht jammern wir, sind traurig und deprimiert oder  – die andere Seite der Medaille – wir poltern los und werden schnell wütend. Im Nachhinein schimpfen wir uns auch noch selbst aus und kritisieren uns selbst.

Mit uns selbst mitfühlend können wir schwierige und gerade sehr emotionale Situationen besser meistern. Umgekehrt steigen der Frust und die Probleme, wenn wir nicht nach unseren Bedürfnissen leben (können). Diese Rückschlüsse helfen uns direkt im Alltag weiter.

Wir spüren mehr Leichtigkeit, innere Ruhe und Lebensglück – in schweren wie in guten Zeiten. Denn oft würdigen wir gar nicht richtig, was wir alles leisten. Wir finden dann endlich den notwendigen Abstand, um mit dem „normalen Wahnsinn“ gut umzugehen. Zweifel und Widerstände kommen immer wieder. Deshalb lohnt es sich, die eigene Persönlichkeit gut zu kennen. Finden Sie heraus, wer Sie sind!

Das Ergebnis: Klarheit, Orientierung, Selbstbewusstsein und vor allem Handlungsmöglichkeiten für ein erfolgreiches Privat- und Berufsleben in Balance.

So können wir uns selbst stabilisieren

Selbstmitgefühl ist auch eine entscheidende Eigenschaft, um unsere Probleme erfolgreich zu lösen. Es fördert emotionale Stabilität, Selbstakzeptanz und Selbstwertgefühl. Zudem eröffnet es uns neue Wege zur Problemlösung, indem es unsere Kreativität und Innovationskraft steigert. Indem wir uns selbst mitfühlend begegnen, können wir ein tieferes Verständnis für uns selbst entwickeln und die nötige Selbstfürsorge entfalten, um unsere Herausforderungen zu bewältigen.

Beginnen wir also heute damit, uns selbst mit Freundlichkeit und Verständnis zu begegnen und die transformative Kraft des Selbstmitgefühls zu erleben.

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Unsere Sehnsucht ist oft eine Vorstellung, die wir nicht auszusprechen wagen. Oder es ist ein subtiles Gefühl. Wir wissen gar nicht so richtig was wir genau möchten. Es soll sich etwas ändern. Doch was genau? So warten wir darauf, dass jemand klingelt oder das Glück durch den Schornstein fällt. Manchmal jedoch müssen wir aus unserem Trott ausbrechen und uns selbst die Hand reichen.

Sehnsucht – Endstation ICH

Die Sehnsucht nach sich selbst ist ein zentrales Thema, das viele Menschen beschäftigt. In unserer schnelllebigen und oft oberflächlichen Welt fühlen sich viele von uns entfremdet und verloren. Dabei kann die Suche nach der eigenen Identität und dem Sinn des Lebens eine sehr spannende Reise sein. Erkunden wir doch die Bedeutung unserer Sehnsucht und wie man sie nutzen kann, um die eigene Persönlichkeit zu entdecken und zu entfalten.

Was ist Sehnsucht?

Sehnsucht ist ein tiefes Verlangen, das uns antreibt und nach Erfüllung strebt. Es geht über die bloße Lust nach materiellen Dingen hinaus und berührt die tiefsten Ebenen unseres Seins. Es ist ein Ruf der Seele, der uns signalisiert, dass etwas in uns nicht vollständig ist. Sehnsucht kann in verschiedenen Formen auftreten – sei es das Verlangen nach Liebe, Freiheit, Selbstverwirklichung oder dem Gefühl, auf der Suche nach dem tieferen Sinn im Leben zu sein.

Das Ziel bin ich – die Suche nach mir selbst

Die Suche nach sich selbst ist ein persönlicher und einzigartiger Prozess. Es erfordert Selbstreflexion, innere Arbeit und den Mut, sich mit den eigenen Ängsten und Unsicherheiten auseinanderzusetzen. Es ist ein Weg der Selbstakzeptanz und Selbstliebe. Oft müssen wir uns von gesellschaftlichen Erwartungen und Konventionen lösen, um unsere wahre Identität zu entdecken.

Während der Reise der Selbstfindung können verschiedene Werkzeuge und Praktiken hilfreich sein. Auszeiten können uns helfen, uns mit unseren tiefsten Wünschen, Leidenschaften und Talenten zu verbinden. Es ist auch wichtig, Raum für Fehler und Wachstum zu schaffen, da die Suche nach sich selbst ein fortlaufender Prozess ist.

Sehnsucht als Kompass

Statt die Sehnsucht als quälendes Gefühl zu betrachten, können wir sie als einen Kompass betrachten, der uns in die richtige Richtung lenkt. Sie zeigt uns, was uns wirklich wichtig ist und was uns erfüllt. Wenn wir unserer Sehnsucht folgen, können wir unsere Leidenschaften entdecken und ein erfüllteres Leben führen.

Warum ist die Suche nach sich selbst wichtig und wie kann sie zu einem erfüllten Leben führen?

Die Suche nach sich selbst ist von immenser Bedeutung für unser persönliches Wachstum und unser Wohlbefinden. In einer Welt, die uns oft dazu drängt, den Erwartungen anderer zu entsprechen und uns anzupassen, kann die Selbstfindung uns helfen, unsere eigene Identität zu entdecken und authentisch zu leben.

Hier sind einige Gründe, warum die Suche nach sich selbst wichtig ist und wie sie zu einem erfüllten Leben führen kann.

Innere Erfüllung:

Wenn wir uns selbst besser kennen, können wir herausfinden, was uns wirklich glücklich macht und erfüllt.

Werte und Motivation:

Indem wir unsere eigenen Werte, Interessen und Leidenschaften erkunden, können wir Entscheidungen treffen, die mit unserer wahren Natur in Einklang stehen. Dies führt zu einem tieferen Gefühl der Erfüllung und Zufriedenheit.

Selbstbewusstsein und Selbstakzeptanz:

Die Suche nach sich selbst ermöglicht es uns, unsere Stärken, Schwächen und Eigenschaften zu verstehen und anzunehmen. Indem wir uns selbst annehmen und uns unserer Einzigartigkeit bewusst werden, stärken wir unser Selbstbewusstsein. Dies ermöglicht es uns, selbstbewusst aufzutreten, unsere Meinungen zu vertreten und uns von den Erwartungen anderer weniger beeinflussen zu lassen.

Klarheit und Zielgerichtetheit:

Wenn wir uns selbst besser kennen, können wir klarere Ziele und Visionen für unser Leben entwickeln. Wir verstehen, was uns wirklich wichtig ist und können unser Handeln darauf ausrichten. Dies gibt uns eine klare Richtung und hilft uns, Entscheidungen zu treffen, die zu unserem langfristigen Glück beitragen.

Erfüllende Beziehungen:

Indem wir uns selbst besser verstehen und akzeptieren, sind wir auch in der Lage, tiefere und authentischere Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen. Wir können klarer kommunizieren, unsere Bedürfnisse ausdrücken und Beziehungen wählen, die uns unterstützen und bereichern. Dies führt zu erfüllenderen zwischenmenschlichen Verbindungen.

Wie kann man die Selbstfindung angehen?

Selbstreflexion

Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, um in sich selbst zu schauen und Ihre Gedanken, Gefühle und Träume zu erkunden.

Auszeit fürs Leben

Manchmal ist es notwendig, dem Alltag zu entfliehen und sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen. Eine Auszeit kann uns helfen, Abstand zu gewinnen, uns zu regenerieren und uns auf das Wesentliche zu besinnen.
Experimentieren: Probieren Sie neue Dinge aus, entdecken Sie neue Hobbys und Leidenschaften. Indem Sie verschiedene Erfahrungen machen, lernen Sie sich selbst besser kennen und können herausfinden, was Ihnen wirklich Freude bereitet.

Unterstützung suchen

Die Suche nach sich selbst kann manchmal herausfordernd sein. Es ist wichtig, Unterstützung von vertrauten Menschen, Mentoren oder Therapeuten zu suchen. Wir müssen nicht alles allein schaffen.

Es wird immer gleich ein wenig anders, wenn man es ausspricht.

Ein unabhängiges Gespräch hilft uns immer aus der Passivität herauszutreten. Wir werden wieder aktiv und lernen uns selbst neu verstehen und kennen. Sich selbst zu helfen ist ein Grundbedürfnis. Es bedeutet das Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Dabei können uns neutrale Personen helfen. Statt mit Freunden oder der Familie zu sprechen ist es hilfreich, einen sicheren Raum für Entwicklung zu haben. Damit wir die Erwartungen anderer außer Acht lassen und uns auf das, was wirklich zählt, besinnen können.

Praktische Tipps für die Selbstreflexion

Wer schreibt, der bleibt, besagt ein altes Sprichwort. Das gesprochene oder gedachte Wort ist flüchtig. Wenn wir etwas notieren, erschaffen wir in gewisser Weise eine »bindende Realität« für den Moment.
Schreiben bedeutet, dass wir unsere Themen auspacken, bevor wir »einpacken« und vor lauter Gedanken nicht mehr weiterwissen. Das ist eine enorme Entlastung für den Kopf. Wir helfen dem Gehirn, die Themen zu „beschriften“, damit es sie wohl sortiert wegpacken kann. Es gibt viele gute Gründe, die Dinge, die uns bewegen, zu benennen, zu klarieren und zu notieren.

Wir haben ein Date mit unserem Innenleben

Wir können die unschönen Gefühle, die uns bedrücken, benennen. Sie haben dann einen Platz und dürfen in unserem Leben sein. Wenn wir sie ignorieren, bleiben sie ungelöst und unklar bestehen.
So geben wir der Vergangenheit kurz Raum und können sie dann wieder loslassen, das Thema also immer wieder »einparken«. Beim Schreiben sind wir kreativ und haben neue Ideen.

merken: es gibt immer mehr als eine Perspektive.

erkennen: was jetzt gerade wichtig ist.

spüren: wie viel Kraft mir manche Themen rauben.

Die Erkenntnis gibt uns Klarheit und wir können neu entscheiden. Statt Energie zu vergeuden, erhalten wir neue Kraft.
Nicht nur Leid, auch Freude verdoppelt sich, wenn wir sie schreibend teilen. Ein Tagebuch ist ein rund um die Uhr kostenfreier und hundert Prozent verschwiegener Sparringspartner. Wenn wir ab und zu mal zurückblättern in unserem Journal, werden wir besonders über unsere Supermann- oder Superfrau-Einträge schmunzeln. Denn natürlich dürfen wir uns schreibend auch feiern!

Wenn wir Dinge notieren, machen wir die verschiedenen Seiten des Lebens sichtbar. Schreiben ist eine kreative Ausdrucksform die uns bei der Selbstfindung hilft.

Die Sehnsucht ist mein Kompass

Die Sehnsucht kann als ein leistungsstarker Kompass dienen, der uns auf unserem Weg der Selbstfindung und persönlichen Entwicklung führt. Anstatt die Sehnsucht als quälendes Gefühl zu betrachten, können wir sie als eine innere Stimme betrachten, die uns zu unseren tiefsten Wünschen und Bedürfnissen führt.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie die Sehnsucht als Kompass genutzt werden kann:

Identifikation von Leidenschaften und Zielen: Die Sehnsucht weist uns auf die Dinge hin, die uns wirklich am Herzen liegen und uns inspirieren. Indem wir uns bewusst machen, wofür wir eine tiefe Sehnsucht verspüren, können wir unsere wahren Leidenschaften identifizieren. Dies hilft uns, Ziele und Träume zu formulieren, die mit unserer inneren Essenz und unserem authentischen Selbst in Einklang stehen.
Ausrichtung auf persönliches Wachstum: Die Sehnsucht kann uns dazu anspornen, uns weiterzuentwickeln und unser Potenzial zu entfalten. Sie drängt uns dazu, uns neuen Herausforderungen zu stellen, aus unserer Komfortzone herauszutreten und nach Wachstum und Veränderung zu streben. Indem wir unserer Sehnsucht nach persönlicher Weiterentwicklung folgen, können wir ein erfüllteres und bedeutungsvolleres Leben führen.
Entdeckung des wahren Selbst: Die Sehnsucht eröffnet uns die Möglichkeit, uns mit unserem innersten Wesen zu verbinden. Indem wir ihr zuhören und ihr folgen, können wir tiefer in uns selbst eintauchen und unser wahres Selbst entdecken. Dies erfordert oft, gesellschaftliche Erwartungen und Normen loszulassen und unsere eigene einzigartige Identität zu umarmen.
Navigation durch Entscheidungen: Die Sehnsucht kann uns bei Entscheidungen eine wertvolle Orientierung bieten. Wenn wir uns mit unserer Sehnsucht verbinden, können wir herausfinden, welche Optionen und Wege mit unserem inneren Wesen resonieren und uns ein erfülltes Leben ermöglichen. Sie hilft uns, Entscheidungen zu treffen, die im Einklang mit unseren tiefsten Werten und Bedürfnissen stehen.

Loslassen von gesellschaftlichen Erwartungen

Das Loslassen von gesellschaftlichen Erwartungen und Konventionen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Selbstfindung und zur Entdeckung unserer wahren Identität.

Akzeptieren Sie sich selbst mit all Ihren Stärken und Schwächen und erlauben Sie sich, frei von Selbsturteilen zu sein.

Bewusstsein schaffen: Werden Sie sich bewusst über die gesellschaftlichen Erwartungen und Konventionen, die Ihnen auferlegt werden. Hinterfragen Sie, ob diese Erwartungen wirklich mit Ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen übereinstimmen oder ob sie lediglich von außen an Sie herangetragen wurden. Dieses Bewusstsein ermöglicht es Ihnen, bewusste Entscheidungen zu treffen und sich von unnötigen Erwartungen zu befreien.

Grenzen setzen: Setzen Sie klare Grenzen und lernen Sie, „Nein“ zu sagen. Erlauben Sie sich, Ihre eigenen Prioritäten und Bedürfnisse zu berücksichtigen, anstatt immer nur den Erwartungen anderer gerecht werden zu wollen. Das Festlegen von Grenzen ermöglicht es Ihnen, Raum für Ihre persönliche Entfaltung zu schaffen und sich von unnötigem Druck zu befreien.

Neue Erfahrungen machen: Wagen Sie es, neue Erfahrungen zu machen und aus Ihrer Komfortzone auszubrechen. Probieren Sie neue Hobbys, reisen Sie, lernen Sie neue Menschen kennen und öffnen Sie sich für neue Perspektiven. Durch das Sammeln vielfältiger Erfahrungen erweitern Sie Ihren Horizont und finden möglicherweise neue Aspekte Ihrer Identität.

Selbstbestimmtes Handeln: Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr eigenes Leben und Handeln. Treffen Sie bewusste Entscheidungen, die Ihren eigenen Werten und Bedürfnissen entsprechen, anstatt sich passiv von den Erwartungen anderer treiben zu lassen. Seien Sie mutig und authentisch in Ihren Entscheidungen und stehen Sie zu sich selbst.

Das Loslassen von gesellschaftlichen Erwartungen ist ein fortlaufender Prozess. Geben Sie sich Zeit und Geduld, um sich von alten Mustern zu lösen und Ihre wahre Identität zu entdecken. Erinnern Sie sich daran, dass Ihre Individualität wertvoll ist und dass Sie das Recht haben, Ihr eigenes einzigartiges Leben zu führen.

Um die Sehnsucht als Kompass zu nutzen, ist es wichtig, ihr Raum zu geben und ihr zuzuhören. Dies erfordert Achtsamkeit und Selbstreflexion. Nehmen Sie sich Zeit, um sich mit Ihren Gefühlen und Wünschen zu verbinden.  Das wird Ihnen helfen, Ihre Sehnsucht besser zu verstehen und ihre Botschaften zu entschlüsseln.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Sehnsucht nicht unbedingt nach sofortiger Erfüllung verlangt. Sie kann uns dazu ermutigen, geduldig auf unseren Weg zu vertrauen und uns auf die Reise des Wachsens und Entdeckens einzulassen.

Also los!

 

 

In einer hektischen Welt, in der wir ständig von Ablenkungen und Verpflichtungen umgeben sind, fällt es vielen Menschen schwer, wahre Zufriedenheit zu finden. Doch es gibt Hoffnung! Indem wir uns auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren und bewusstes Handeln praktizieren, können wir ein erfülltes Leben führen.

Wie kann ich Zufriedenheit im Moment finden?

»Ach ja, das wäre ein Traum«, seufzen wir manchmal, wenn wir in unseren Fantasien schwelgen. »Wenn ich den Traummann hätte, das schnelle Auto, das hübsche Haus mit Garten, dann wäre alles perfekt.« Oder: »Ein bisschen mehr Geld, dann wäre ich zufrieden.« Das kommt uns allen bekannt vor. Doch was ist ein bisschen mehr Geld? Wofür brauchen wir ein schnelles Auto? Wie sieht unser Traumhaus aus?

Häufig geht es bei unserer Idee von Zufriedenheit um Dinge, die wir besitzen wollen. So auch innere Ruhe. Sie steht auf der Wunschliste neben Gesundheit, Geld und Kleidergröße 38 ganz oben. Oder wir wollen bestimmen, wie wir uns oder wie andere sich verhalten sollen. Doch am Ende kommt es meist ganz anders. Momente werden Tage, Jahre und dann ein ganzes Leben. Das, was wir uns zu erleben wünschen, bedenken wir oft erst spät oder nie. Gibt es zufriedene Momente, die allgemein gültig sind und für alle Menschen gelten? Zum Beispiel in einem Luxushotel am Meer sitzen und Champagner trinken? Oder im Lotto gewinnen? – Das mag doch jeder, oder?

Das Leben ist immer schön – wir müssen es nur bemerken

Die Aborigines glauben, wir sind alle nur zu Gast auf dieser Erde und haben, während wir auf der Durchreise sind, die Aufgabe, zu beobachten, zu lernen, zu lieben und zu wachsen. Am Ende der Reise gehen wir dann wieder nach Hause, so die Überzeugung der Ureinwohner Australiens. Verborgen in dem »Nach-Hause-Kommen« liegen Behaglichkeit und Zufriedenheit, vielleicht auch schöne gesellige Stunden. Wir laden Menschen nach Hause ein, um schöne Stunden zu erleben. Wenn wir Fotos rückblickend betrachten, erfreuen wir uns oft an schönen Zeiten, die wir erlebt haben, noch einmal. Das Gefühl in der Erinnerung ist dann manchmal fast so schön wie das zurückliegende Erleben.

Auch allein können wir zu Hause schöne Momente der Stille und der Sicherheit genießen. Diese Zufriedenheit hat nicht nur mit unserem Haus oder der Wohnung und dem Auto zu tun. Wir können auch uns selbst als unser Zuhause betrachten. Wenn wir sagen »bei dem Mann habe ich mich gleich zu Hause gefühlt« oder »ich fühle mich wohl in meiner Haut », beschreiben wir Situationen, in denen wir uns selbst mögen und dann auch zufrieden mit uns und dem Moment sind. Wir scheinen bei uns angekommen zu sein. Wir fühlen uns zufrieden und erleben einen schönen Moment.

Zufriedenheit erreichen

Zufrieden sind wir auch, wenn wir ein Ziel erreichen. Wichtig ist jedoch auch der Weg dorthin, denn das Ziel selbst ist oft nur ein flüchtiger Spaß. Dennoch ist der Weg nicht das Ziel, auch wenn dieser Spruch gerne bemüht wird. Das Ziel ist das Ziel, trotzdem können wir auch den Weg dahin genießen. Wenn unsere Kinder eine Ritterburg gebaut haben, dann ist sie nach Fertigstellung nicht mehr spannend. Das Zusammenbauen der vielen bunten Legosteine hingegen ist ein großer Spaß. Viele Menschen fallen gar in ein Loch, wenn zum Beispiel das Eigenheim nach vielen Monaten oder Jahren fertiggestellt ist. Einerseits haben sie dann nicht mehr den ganzen Ärger und die ganze Planerei, andererseits werden sie das Feierabendbier und die improvisierten Abendessen auf der Baustelle nie vergessen. Es war nicht schick, aber so gemütlich …

Worauf kommt es bei Zufriedenheit wirklich an?

Die Aborigines singen viele weise Lieder und erzählen zum Nachdenken anregende kluge Geschichten. Was dieses Volk überdies eindrücklich beschreibt, sind ihre Wanderungen, die Traumpfade. Sie gehen so lange, bis die Seele hinterherkommt. Das ist ihre natürliche Art, das Leben zu betrachten, zu reflektieren und in Ordnung zu bringen, was noch nicht stimmig ist. Sie gehen, bis sie die Zusammenhänge ihrer eigenen inneren Welt besser verstehen und mit der Außenwelt in Einklang bringen.
Natürlich wollen wir uns am liebsten immer gut fühlen. Also versuchen wir Schmerz zu vermeiden: körperlichen Schmerz im Sinne von physischen Verletzungen ebenso wie seelische Schmerzen, die unsere Psyche betreffen. Beides ist fließend miteinander verbunden.

Zufriedenheit für die Gesundheit

Wenn wir Kopfweh haben, nehmen wir also eine Tablette, die unser Leiden unterbricht. Doch je mehr Leid wir spüren, umso deutlicher spüren wir auch die schönen Momente. Wer jedoch bestellt schon freiwillig all den Mist, den wir in unserem Leben so erfahren?

Jeder, der einmal richtig krank war, erzählt später, wie gut es tut, wieder gesund zu sein. Sich wieder gut bewegen zu können oder wieder richtig durchatmen zu können. Wenn wir krank sind, schimpfen wir auf unseren Körper, dass er schlappmacht, statt ihn zu loben und zu pflegen wie einen guten Freund, der immer zu uns hält. Erst unsere Beschwerden verdeutlichen uns spürbar, wie gut oder schlecht die Momente davor, mittendrin und danach waren. Schmerzen können unsere Bewertung verändern. So ist es auf einmal nicht mehr wichtig, ob wir im Lotto gewonnen haben, wenn wir eine negative Diagnose bekommen. Wir sagen: »Hauptsache, ich bin gesund!« Die Relation und das, was wir als schönen Moment bezeichnen, verändern sich drastisch in manchen Kontexten.

Manchmal erleben wir einen schönen Moment, einfach weil uns jemand zulächelt. Bedingungslos ist solch ein Moment. Vielleicht hat auch jemand etwas für uns erledigt, um uns eine Freude zu machen. Wir fühlen uns anerkannt und das Leben ist einfach gut. Die Leichtigkeit und Unvermitteltheit solch schöner Momente ist unvergleichlich. Schade ist, dass wir im Alltagslärm das Schöne manchmal gar nicht mehr hören oder sehen können. Es ist verborgen im schnellen Alltag. Wenn wir wie ein Porsche durch die Welt rasen, können wir die Blumen am Wegesrand eben nicht mehr erkennen.

Erwartungen – was, wenn alles anders ist?

Unsere Erwartungen an uns, andere und das Leben im Allgemeinen verändert sich stetig. Was uns mit zwanzig passend erschien, mögen wir mit vierzig oder fünfzig Jahren vielleicht gar nicht mehr. Gleichzeitig wollen wir immer, dass alles bleibt, wie es ist. Fantasie und Wirklichkeit sind oft weit voneinander entfernt.

Es fängt schon damit an, wenn wir einen Urlaub buchen. Wir wollen raus aus dem Alltagstrott und mal etwas anderes erleben. Wir stellen uns vor, wie es an unserem Urlaubsort wohl aussehen wird, wie gut wir uns beim Baden im Meer fühlen werden und wie lecker das Essen schmecken wird.

Dann landen wir und alles ist ganz anders als erwartet. Wir haben uns Sonne und warme Temperaturen gewünscht, doch es regnet tagelang, das Meer ist voller Quallen und das behagliche Zimmer auf dem Foto sieht völlig anders aus. Vom Buffet mal ganz zu schweigen. So haben wir es uns nicht erträumt. Während wir bewerten und alles in Gut oder Schlecht einteilen, können wir keinen der erhofften schönen Momente finden. Wir sehen selbst im schönsten Hotel nur noch die Fliege an der Wand.

Vielleicht liegt es auch daran, dass, wenn der Flieger landet, unsere Seele noch zu Hause, im Büro, bei der Schwiegermutter, den Kindern oder beim Streit mit der Freundin ist. Vielleicht ist sie auch schon mit beim Sightseeing-Termin am Urlaubsort. Ob noch in der Vergangenheit oder schon in der Zukunft – wir stecken oft nicht im Jetzt, sondern in der Rück- oder Vorschau fest. Dabei ist unsere Zeit immer jetzt.

Die Schwellensituationen brauchen sanfte Übergänge

Damit wir schöne Momente erleben können, brauchen wir sanfte Übergänge. Nicht nur unser Körper muss erst einmal mit den Temperaturen umgehen, auch unsere Seele. Und der Kopf braucht Luft und Klarheit. Über den Wolken im Flieger erleben wir manchmal diese Klarheit und den grenzenlosen Freiraum: Wir haben dann für kurze Zeit alles unten gelassen, was uns sorgt.

SCHLIMMER GEHT IMMER?
BESSER AUCH!

Es kann natürlich auch genau andersherum laufen: Etwas, das in unserer Vorstellung ganz furchtbar werden sollte, entpuppt sich als das Beste, was uns je passiert ist. Ein Stromausfall in der Ferienwohnung im Schnee kann gemütliche Stunden am Kamin bei Kerzenschein bescheren. Den Schnee abzukochen, um Trinkwasser zu erwirtschaften, ist ein Abenteuer, von dem man noch viele Jahre stolz erzählen wird. Oder der Fernseher bleibt aus und man führt das lang ersehnte gute Gespräch mit dem Partner. Wenn wir mal nicht dauernd etwas vorhaben, entwickeln wir vielleicht auch die körperliche Nähe, nach der wir uns sehnen, die aber nur in der ersten Verliebtheit selbstverständlich war.

Wenn wir verliebt sind, dreht sich das Leben nur um die neue Liebe. Wir sind nur damit beschäftigt. Je länger eine Beziehung dauert, desto mehr fehlt die Aufmerksamkeit und das »Im-Moment-Sein«. Das muss gar nicht immer erotisch motiviert sein. Es geht um die Momente der Nähe, die wir im schnellen Alltag oft nicht finden.

NUR WENN WIR UNS SELBST NAH SIND, KÖNNEN WIR UNS AUCH ANDEREN NÄHERN. DAS GILT NICHT NUR FÜR DIE LIEBE, SONDERN AUCH FÜR ALLE ANDEREN BEZIEHUNGEN, DIE WIR FÜHREN.

Weil schöne Momente so rar sind, wollen wir sie speichern. Wir machen Hunderte von Fotos, um eine gute Zeit und unsere Zufriedenheit festzuhalten. Weil wir aber ständig durch den Sucher der Kamera schauen, sehen wir das, was wir einfangen wollen, gar nicht mehr in seiner vollen und natürlichen Schönheit. Wir sind nicht im Moment, sondern machen das Foto für später, für die Zukunft. Eine junge Frau erzählte mir stolz, wie sie ein ganzes Livekonzert mit dem Handy auf- gezeichnet hat – für zu Hause –, aber nicht eine Minute tanzen konnte, weil sie mit dem Filmen beschäftigt war. Dann fragen wir uns doch, warum wir uns nicht lieber gleich eine Liveaufzeichung kaufen …

Wir packen den Wein aus dem Süden in unseren Koffer, um die schönen Momente daheim noch einmal hervorzuholen, doch im Urlaub quälen wir uns mit den Problemen von daheim.

Unsere Zeit ist immer JETZT

Doch: Wir können Gefühle und schöne Momente nicht konservieren und haltbar machen. Wir können sie nur erleben und den Moment genießen.
Schöne Momente bedeuten Glück, und das ist oft flüchtig. Ein kurzer Moment, und es ist schon wieder vorbei. Der Regenbogen zum Beispiel. Aber auch Sturm und Hagel. Beides, das Gute und das Schlechte, geht vorbei. Das kann uns helfen, Ruhe zu bewahren und häufiger innezuhalten, oder uns in unangenehmen Momenten Zuversicht schenken. Wenn es immer wieder mal nicht so gut läuft, haben wir doppelten Genuss, wenn wir die kleinen Glücksmomente nutzen.

Wenn wir verstehen, dass alles flüchtig ist und vorbeigeht, gelingt es uns vielleicht sogar, in widrigen Umständen glückliche Momente zu erleben. Und wir sind achtsam mit unserem Glück. Wir bleiben gelassener und zuversichtlich in unruhigen Zeiten und genießen ebenso, was gerade so guttut. Das kann ein heißer Tee sein, ein neues Auto oder ein Eichhörnchen, das über die Straße flitzt. Eine Zusage für einen Traumjob, ein Lächeln, das uns erreicht, ein frisch bezogenes Bett. Entscheidend ist, dass wir es bemerken!

Was es bedeutet, wieder bei uns selbst anzukommen

Immer in Bewegung? Wir mögen Songs wie »I like to move it« aus dem Film Madagaskar, wippen direkt mit dem Fuß und strahlen. Immer Action? Wenn wir ehrlich sind, wollen wir gar nicht nur Cocktails schlürfend im Sonnenstuhl liegen. Höchstens einmal kurz.

Wir bewegen uns in Ritualen. In gewisser Weise könnte man auch sagen, wir laufen vor den schönen Momenten davon. So können wir den Kuchen am Sonntag nur genießen, wenn der Einkauf geregelt, der Rasen gemäht, die Zimmer aufgeräumt und das Auto gewaschen ist. Sitzen wir dann gemütlich beisammen, fällt uns auf, dass die Gardinen auch schon ewig nicht gewaschen wurden. Wir fallen dann über die Schuhe, die kreuz und quer im Flur stehen. Ständig suchen wir uns ein neues Thema, um uns zu beschäftigen und abzulenken. Dabei wäre es gut, einfach mal nichts zu beackern.

Einfach mal zufrieden sein

»Wenn alles zu viel ist, kann ich ja gehen«, rufen wir dann manchmal genervt. Eine spannende Doppeldeutigkeit und im Grunde eine gute Idee. Wir sollten jedoch nicht gehen, um zu flüchten, sondern gehen, bis wir unsere Seele hinterhergeholt haben. Wie die Aborigines. Denn wenn wir zu viele Themen offen haben, muss unser interner Computer irgendwann abstürzen. Es ist gut, den Schrankenwärter unsere Themen immer wieder einparken zu lassen. Dann macht auch eine Krise einmal eine Pause. Auszeiten können Kaffee- oder Rauchpausen sein, in der Badewanne liegen oder in der Sonne ein Eis in unserem Bauch schmilzen zu lassen. Ein gutes Gefühl, ein schöner Moment.

Wir sind überall, nur nicht im Moment

Unser Hauptproblem ist, dass wir zu oft mit äußeren Dingen beschäftigt sind. Wir widmen unsere Aufmerksamkeit allem, was uns über den Weg läuft. Wenn nichts zu tun ist, kreieren wir uns ein Thema. Der Run auf den Jakobsweg hat nicht erst mit Hape Kerkeling begonnen. Viele Menschen beschreiben das Gehen und Wandern als eine wertvolle Zeit der Introspektion. Wir sind alle vielschichtiger, als uns lieb ist, und es tut gut, diese vielen Schichten einfach mal in Ruhe durchzugehen. Inventur für die Seele zu betreiben. Dabei kann man auch Teile aus dem Programm nehmen oder neue Wege gehen. Mal nicht zu wissen, wie es hinter der Kurve weitergeht und dann bei einem tollen Meerblick anzukommen.

DRAUSSEN ZU SEIN BEDEUTET NICHT NUR, IN DER NATUR
ZU SEIN – ES BEDEUTET, SICH MAL AUS DEM SPIEL ZU NEHMEN.

Solch ein Pilgern ist oft auch eine Suche nach uns selbst. Wir sind mit der Natur verbunden und im Lauf und der Bewegung kommen wir immer wieder bei uns selbst an. Abseits vom Trubel und dem, was in der Welt passiert. Das bedeutet, in dem Moment zu leben und nicht mit der Vorbereitung auf unsere Zukunft oder mit der Bewältigung unserer Vergangenheit beschäftigt zu sein. Häufig sind wir erstaunt, wie wenig es braucht, um zufrieden zu sein. Es muss auch kein Pilgerweg sein oder eine Reise um die Welt. Ein Spaziergang um die Ecke reicht sehr oft.

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Ich bin dann mal wech

Packen wir doch unseren Rucksack und gehen einfach mal los. Wie Hänschen klein: »In die weite Welt hinein, Stock und Hut steht ihm gut, ist auch wohlgemut. Aber Mutter weinet sehr, hat ja nun kein Hänschen mehr …«

NEIN SAGEN

Abgrenzung ist nicht immer leicht. Das hat manchmal auch mit Neid zu tun. Wenn wir für uns sorgen und unser Leben genießen, haben wir ja selbst manchmal schon ein schlechtes Gewissen. Erzählen wir jemandem, wie gut es uns geht – dass wir genug Geld haben und glücklich sind –, ja dann ernten wir auch schon mal Missgunst bei anderen. Sich Freiräume zu schaffen bedeutet, dass wir etwas für uns und damit eben meist nicht für andere tun. Das ist sehr häufig so: entweder wir oder die anderen. Diese Frage können wir von Moment zu Moment neu entscheiden. Wir dürfen auch aushalten und abwarten, bis sich das unangenehme Gefühl des Neinsagens verflüchtigt hat.

Es ist gut, immer wieder fragend zu überprüfen, was wir wollen.
Will ich das? Muss ich das? Soll ich das? Kann ich das? Darf ich das?

Erkennen, was da ist

Manchmal müssen wir uns selbst erst die Erlaubnis geben, um uns schöne Momente zu ermöglichen. Wir können unserem Gehirn jedoch dabei helfen. Ein schöner Brauch am Abend kann zum Beispiel sein, sich vor dem Einschlafen ein Notizbuch zu schnappen und zu notieren, was an diesem Tag an guten Dingen passiert ist.

  • In welchen Bereichen meines Lebens geht es mir besser als vielen anderen Menschen?
  • Was habe ich heute alles richtig gemacht?
  • Welche schönen kleinen Dinge sind heute passiert?

 

Während wir schreiben, nehmen wir uns bewusst Zeit für die zufriedenen Momente des Tages. Da liegt das Wort Frieden drin. Diesen inneren Frieden spüren wir dann, wenn wir bei uns selbst angekommen sind. Dann können wir mit dem, was war, abschließen. Unser Schrankenwärter kann die Themen einparken und wir können die Nacht erholsam durchschlafen.
Nehmen wir uns die Zeit für bewusste Momente nehmen, erkennen wir, was alles da ist und gut ist, statt zu betrauern, was uns alles noch fehlt oder schlecht ist. Wenn wir eine Beule in unser Auto fahren, so ist es gut, wenn niemand verletzt ist. Rückenschmerzen zu haben, ist das vielleicht besser, als blind zu sein. Krebs zu haben ist besser, als tot zu sein. Ja – ich weiß. Es ist nicht immer leicht, so über das Leben nachzudenken. Doch es ist letztlich einfacher und gesünder, als uns im Elend zu verstricken.

Und wenn das Ergebnis unserer Bemühungen mal sehr abweicht – hilft folgender guter Gedanke:

Ich habe getan, was ich konnte.

Zufriedenheit und Glück

Die Suche nach Zufriedenheit ist eine Reise, die im gegenwärtigen Moment beginnt. Indem wir uns auf den Moment konzentrieren, verwurzeln wir uns in der Realität und finden einen tieferen Sinn und Freude in unserem Leben. Die Praxis der Gegenwärtigkeit erfordert Übung, aber mit der Zeit kann sie zu einem wertvollen Werkzeug werden, um Zufriedenheit im Moment zu finden und ein erfüllteres Leben zu führen. Eine Auszeit hilft uns direkt – um immer wieder bei uns selbst und im Hier und Jetzt anzukommen.

Also los, gehen wir raus! Denn das ist gut für unser Innen. So kommen wir in unserem Sein auch immer wieder bei uns selbst an. Statt andere zum Mond zu schießen ist es besser, täglich für einen kurzen Flug in unser privates Universum abzuheben. Denn eines ist sicher: Die nächste Sonnenfinsternis kommt bestimmt. Und bis dahin sollten wir den Moment einfach genießen.

Bei der Frage was der „Sinn im Leben“ ist denken wir oft an Äußerlichkeiten. Wir wollen ja immer am liebsten das, was wir nicht haben. Das glatte Haar, die Locken, die dürren Beine, wollen mehr Muskeln oder umgekehrt. Oder ist es der Job? Die Yacht? Das Haus? Das Auto? Die Frau? Der Mann? Die Familie? Was macht Sinn im Leben? Viel zu oft haben wir Ideen über uns und die Welt, die gar nicht der Realität entsprechen. Wie gut, wenn wir uns dann immer wieder auf uns selbst beziehen können, statt zu vergleichen. Denn der Sinn im Leben hat etwas mit Selbstliebe zu tun und die kommt nicht von außen – sie steckt in uns.

Warum wir uns nicht ständig vergleichen sollten

Gerade bei kleinen Kindern sehen wir, dass das Vergleichen sich nicht lohnt. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Auch Hebammen, ÄrztInnen und KindergartenleiterInnen wiederholen dies immer und immer wieder. Und trotzdem heißt es, kaum ist das Kind auf der Welt:

  • Wie groß?
  • Wie schwer?
  • Schläft es schon durch?
  • Hat es schon Zähne?
  • Kann es schon laufen?
  • Ist es schon trocken?

Und wenn das zweite Kind da ist, wird es natürlich im Vergleich zum ersten betrachtet. Wir vergleichen oder wir werden verglichen. Kein Wunder also, dass uns das Vergleichen in Fleisch und Blut übergegangen ist. Wer hat welchen Abschluss, wie lange im Ausland gelebt, ein Studium, promoviert und wer hat den prestigeträchtigsten Job? In Deutschland schielen wir sehr stark auf diese formellen Meilensteine – auch wenn sie für die Lebensgeschichte und das Lebensglück eines Menschen oft gar keine so große Rolle spielen.

Durch den ständigen Blick nach rechts und links entdecken wir Dinge, Eigenschaften oder Fähigkeiten, die wir auch gerne hätten. Wie im Film »Harry und Sally« wollen wir, was andere auch hatten. Dabei sehen wir meist gar nicht die ganze Wahrheit: Nicht jeder, der einen Porsche fährt, hat viel Geld und Glück; nicht jeder mit einem Doktortitel ist gut oder zufrieden in seinem Job. Bei anderen fällt es uns viel leichter, nur die positiven Dinge zu sehen, als bei uns selbst. Wie wir jedoch auch oft in der Regenbogenpresse lesen können: es verbirgt sich oft ein anderes Sein hinter dem hellen Schein.

Vergleiche führen zu Neid, Depression, Minderwertigkeitsgefühlen und einem geringen Selbstvertrauen

Sich mit anderen zu vergleichen heißt auch, es so zu machen wie die anderen. Wir laufen der Schafherde hinterher, auch wenn sie über die Klippe hüpft. Und selbst wenn es auf einen grünen Hügel geht: Der Weg der anderen muss nicht der richtige Weg für uns sein, auch wenn er augenscheinlich zum Erfolg führt.

Was ist der Sinn im Leben?

Wenn wir mit unserer Aufmerksamkeit immer nur bei anderen sind, verlieren wir das Gespür für die eigenen Bedürfnisse. Wir verlieren unsere eigenen Werte und Ziele aus den Augen. Fragen wir uns besser: Was fühlt sich denn für mich richtig an? Was würde ich jetzt tun, wenn ich auf niemanden Rücksicht nehmen müsste? Wie würde ich am liebsten Weihnachten feiern?
Ich habe ja in einem anderen Artikel mal davon erzählt, dass wir nach vielen Jahren das erste Mal Weihnachten nicht zu Hause feierten und für die ganze Familie beim Skifahren ein Traum in Erfüllung ging. Ja, es fühlte sich zunächst merkwürdig an, die alte Tradition zu verändern und die Entscheidung war mir wirklich nicht leichtgefallen, doch ich wollte es mal anders. Und letztlich war die Veränderung ein Entwicklungsschritt und tat der ganzen Familie gut.

Warum wir einzigartig sind

Vielleicht fühlt sich das Andersmachen, wie bei meinen Plänen für Weihnachten, erst einmal komisch an und wir müssen uns auf Gegenwind einstellen. Doch dieses komische Gefühl können wir aushalten. Und wir werden feststellen, das geht.
Wenn wir das Kierkegaard-Zitat einmal umdrehen, ist ein Schlussstrich unter das ständige Vergleichen vielleicht der Anfang des Glücks und das Ende unserer Unzufriedenheit.

»DAS VERGLEICHEN IST DAS ENDE DES GLÜCKS UND DER ANFANG DER UNZUFRIEDENHEIT.«
SÖREN KIERKEGAARD

Auf der gesamten Welt werden wir Menschen immer älter. Die sogenannte Midlife-Crisis, bei der wir aus der Mühle ausbrechen und schauen, was es sonst noch rechts und links geben könnte, ist allen bekannt. Sie setzt inzwischen aber nicht erst in der Lebensmitte, sondern schon bei jungen Menschen ein. Es ist eine Phase, in der wir uns und unsere Welt auf den Prüfstand stellen. Wir ziehen Bilanz. Vielleicht wollen wir noch mal richtig »was reißen«, uns endlich einen lang gehegten Wunsch erfüllen oder eine große Reise machen.

Doch lohnt es sich, den ganzen Stress auf sich zu nehmen?

Immer wenn ich zum Beispiel die Tour de France verfolge, denke ich an meine eigene Radreise zurück, die durch ganz Frankreich bis nach Spanien ging. Die war sicher nicht so herausfordernd wie die Tour de France, aber sie hat mich ganz schön viel Kraft gekostet, mir am Ende aber auch viel gebracht. Es war mein Traum, mein Leben in vier Satteltaschen zu packen und zu machen, was ich will. Die Idee jedoch war weit romantischer als die Realität. Dennoch werde ich nie vergessen, wie nah ich mir in der Zeit war. Diese Nähe konnte ich damals im Alltag nie herstellen. Heute nehme ich mir sehr oft Auszeiten und verschwinde in der Natur.

Warum ist eine Auszeit für mich wichtig?

  • Weil es immer einfach bereichert.
  • Weil Natur & Bewegung der beste Coach sind.
  • Weil ich es mir wert bin.

Es gibt einen Satz, der nicht nur in die Radsport-Folklore eingegangen ist. Als Teamkapitän Jan Ullrich 1997 als Gesamtführender auf der 18. Etappe der Tour de France in den Vogesen schwächelte, feuerte Udo Bölts ihn mit dem Spruch an:

»Quäl dich, du Sau!«

Für alle, die sich nicht für Radsport interessieren: Ullrich gewann die Tour und Bölts betitelte seine Autobiografie mit diesem legendären Satz. Müssen wir uns also quälen, um etwas zu erreichen?

Nein. ( …ist ein ganzer Satz – den wir viel zu selten bemühen)

Irgendwann stehen wir vor der Lebensbilanz

Früher oder später ziehen wir die Bilanz aus unserem Leben. Vielleicht erlauben wir uns dies nur im stillen Kämmerlein, vielleicht setzen wir uns auch ganz offen damit auseinander und ziehen unsere Konsequenzen.

Hilfreiche Fragen – zum Sinn im Leben

  • Was habe ich bisher richtig gemacht in meinem Leben?
  • Was wollte ich eigentlich erreichen?
  • Habe ich dies ernsthaft versucht?
  • Hatte ich mir mein Leben so vorgestellt?
  • Ist es schlimm, wenn es davon abweicht?
  • Hat sich meine Mühe gelohnt?
  • War es das jetzt schon? Fehlt noch was?
  • Geht es mir nur noch ums Durchhalten oder will ich mehr vom Leben?

Bei vielen Menschen sieht die Bilanz erst einmal nicht wirklich rosig aus. Unsere Erwartungen vom Leben wurden enttäuscht. Oft sind wir vor allem von uns selbst enttäuscht, weil wir es nicht »gepackt haben«. Den »Schwarzen Peter« schieben wir dann gerne den Umständen oder unserem Elternhaus zu. In der Psychologie werden solche Lebenskrisen gerne darauf zurückgeführt, dass unsere Erwartungen ans Leben generell zu übertrieben sind und unsere Zufriedenheit im Laufe des Lebens wieder ansteigt, weil wir lernen, uns mit Kompromissen abzufinden. Doch erkennen wir überhaupt was wir alles geschafft haben? In den Auszeiten hier am Meer entdecken viele Menschen bei genauer Betrachtung, dass sie oft einfach vergessen haben sich selbst zu würdigen.

Was ist meine Sehnsucht?

Also: Finden wir uns doch einfach mit dem, was ist, ab und geben auf? Ich glaube kaum, dass ich Ihnen das raten möchte. Zumal die Erfahrung aus meiner Coachingarbeit mich anderes lehrt. Es sind weniger die übertriebenen Erwartungen, die zu einer Krise führen. Vielmehr haben sich die Menschen die sich so „leer“ und „ausgebrannt“ fühlen viel zu lange zurückgenommen und sich gar nicht erlaubt, ihren eigenen Träumen und Zielen nachzugehen.
Natürlich können wir nicht alles in unserem Leben erreichen, aber oft mehr, als wir meist denken. Statt uns mit einer negativen Bilanz abzufinden, möchte ich Ihnen lieber raten, solche Krisen als Chance zu nutzen, um wieder bei sich selbst anzukommen. Es ist immer wieder spannend wie leicht Menschen hier, in so kurzer Zeit, wirklich nachhaltige und passende Ergebnisse in den Auszeiten am Meer erzielen.

Verluste, Widerstände und Zweifel gehören zu unserem Leben

Wir alle erleben immer wieder Verluste, Zweifel und Widerstände. Das hört einfach nie auf. Wie wäre es wenn wir fit sind? Trainieren wir und sagen: „wenn das Leben kommt – bin ich schon da!“. Das Leben ist eine Ganztagsschule ohne Ferien. Krisen gibt es immer wieder. Beruflich, privat und gesundheitlich. Wir klettern danach auch nicht einfach über eine Mauer und auf der anderen Seite geht es munter weiter. Wir vermissen, haben Sensucht, verarbeiten, lernen und integrieren alle diese Erfahrungen. Die tägliche Realität überrascht uns alle immer wieder neu. Doch wir können lernen damit umzugehen, positiv zu verwandeln und entscheiden uns für das Leben. Auch für die negativen Dinge, die wir nie „bestellen“ würden. Sie sind oft viel kostbarer als das offensichtliche Glück.

Es gibt nicht einen Weg für alle, sondern für alle einen Weg.

Statt auf den Pfaden der anderen zu wandeln – gehen wir unseren Weg.
Stellen wir uns den drängenden Fragen ob wir ( mit was auch immer) aufhören wollen und wandeln das was uns quält in etwas Passenderes um. Es gibt immer mehr als eine Option. Wer A sagt muss nicht B sagen. Durchhalten um welchen Preis?
Sicher kommt man nur irgendwo an, wenn man ein paar Dinge auch mal durchhält. Aber ist es das wirklich wert? Jeder bestimmt selbst, was wirklich wichtig und richtig ist und wann es genug ist. Vertrauen Sie Ihrer Wahrnehmung und halten Sie zu sich selbst – auch wenn es kein anderer macht.

Wir sind keine Opfer der Umstände

Niemand zwingt Sie, zu tun, was Sie tun. Ich kann mir, bildlich gesprochen – jeden Tag selbst ein Messer ins Bein rammen und mich dann freuen, wenn der Schmerz nachlässt. Oder ich mache gleich das, was mir guttut, und habe dann endlich wieder mehr vom Leben.

Eine Kundin sagte jüngst: »Ich fühle mich wie im Krieg. Im Krieg gegen mich selbst. Dabei bin ich doch alt genug, um endlich zu verstehen, dass es da wo ich lebe gar keinen Krieg geben muss und ich mir Leichtigkeit und Lebensfreude erlauben darf.« Diese Frau war der Auffassung, »Arbeit muss hart sein, sonst ist sie nix wert«. Nun notiert sie jeden Abend die Situationen, in denen sie es sich leicht gemacht hat. Sie trainiert, weniger zu tun, um mehr für sich übrig zu behalten. Sie erkennt ihren Sinn im Leben.

Mein Sinn im Leben

  • Was will ich selbst?
  • Was möchte ich heute und mit dem Rest meines Lebens anfangen?
  • Hat mich der Tag heute mindestens einmal glücklich gemacht?

Ich bin richtig und wichtig

Im Coaching erlebe ich immer wieder das gleiche Phänomen: Weiß ein Mensch erst einmal um seine eigenen Bedürfnisse und versucht nicht, die Kopie eines anderen zu sein, dann lebt er oder sie enorm auf. Wir alle können auch ohne Qual gute Leistungen und auch Höchstleistungen bringen. Aber nur wenn wir unser Auto nicht übertourig fahren und in unserem persönlichen Drehzahlbereich bleiben. Wenn wir das geben, was wir selbst wollen, nicht das, was die Gesellschaft erstrebenswert findet.
Zum Glück können wir in unserer Gesellschaft diesbezüglich einen leichten Wandel beobachten.

Wir sind okay – mit allen Fehlern

Verabschieden wir uns also vom »Quäl dich, du Sau«. Machen wir es uns leicht(er). Wir dürfen dann den Nachbarn mit dem großen Auto, den adretten Kindern, der bildhübschen Frau … immer noch toll finden – doch wir wissen auch, dass in unseren eigenen Tank ein anderer Kraftstoff gehört.
Gesellschaftlicher Wandel ist langsam. Er fängt bei jedem Einzelnen an. Machen wir doch den ersten Schritt, den Anfang.

Mehr vom Leben – Auszeit fürs Leben

Fangen wir ruhig klein an. In Schritten, die wir und auch die anderen gut aushalten können, ohne Blasenpflaster zu benötigen. Halten wir mal an, wenn es zu viel wird, statt die Schlagzahl zu erhöhen. Beachten wir unsere eigenen Schmerzgrenzen. Machen wir es uns leicht und genießen wir. Denn unsere einzige Zeit ist immer jetzt.
Hören wir nicht auf andere, sondern darauf, was wir uns selbst zu sagen haben.

4 Tipps – für mehr Sinn im Leben

• Sortieren Sie die Menschen, mit denen Sie sich umgeben, ein und aus.
• Seien Sie immer wieder wählerisch.
• Trauen Sie sich, eine Zeit mit sich allein zu sein.
• Machen Sie eine Liste mit Dingen, die Sie nicht mehr wollen.

Formulieren Sie sie zum Gegenteil um: Das will ich! PDF Arbeitsblatt

Vor allem: Nehmen Sie nicht alles so ernst. Machen Sie einfach mal Unsinn, Quatsch, Blödsinn, Kinderkram, Albernheiten …das gehört zu einem guten Leben einfach dazu! Auch das bedeutet: Mehr Sinn im Leben :)

Wenn Sie mal wieder ein gutes Gespräch brauchen – rufen Sie mich einfach an. Das kostet nix und bringt Sie sicher weiter.

Rufen Sie einfach an oder schreiben Sie mir!

Jeden Tag hören und lesen wir, wie wir noch effizienter werden, wie wir unser Potenzial, besser ausschöpfen können…doch wenn wir alles ausschöpfen, was bleibt dann für uns? Leere?! Müssen wir alles, was wir können, auch tun oder daraus Kapital schlagen?

Besser nicht! Denn dann bleibt keine Zeit für uns selbst und zack, ist das Leben vorbei. So schnell wie ein Urlaub, eine Party oder ein Treffen mit einem lieben Menschen: Vorher freut man sich so sehr darauf und dann ist es auch schon wieder vorbei; das nächste Treffen, eine gute Party oder ein erneuter Urlaub erst wieder in zwei Monaten oder sogar erst im nächsten Jahr geplant. Denn mehr Zeit bleibt oft nicht für die guten Dinge. Wichtiger, als seine Potenziale auszuschöpfen und seine Zeit noch effizienter zu planen ist es daher, die eigene Lebenszeit unseren inneren Wünschen und Bedürfnissen anzupassen.

Intelligenz schützt nicht vorm Verzetteln

Das klappt auch nicht besser, wenn wir intelligent sind und voller Power stecken. Im Gegenteil, denn dann wird die Auswahl an Potenzialen und Talenten sowie Tätigkeiten, denen man nachgehen könnte, wenn man denn wollte, immer schwerer.

Wir kennen das aus einem Restaurantbesuch: Stehen 50 Gerichte zur Auswahl, haben wir Mühe, eines auszuwählen. Selbst wenn die Entscheidung gefallen ist, hadern wir oft noch, ob wir nicht doch besser den anderen Hauptgang genommen hätten. Der klang doch auch so lecker. Sind dagegen nur drei Gerichte auf der Karte, können wir eine klare Entscheidung treffen.

Sind Sie schon im richtigen Job angekommen?

Im Beruf geht es vielen ähnlich. Je mehr man eigentlich könnte, desto stärker das Gefühl, es ist nie das Richtige dabei. Das ist aber nur eine Frage des Fokus‘. Wenn wir uns richtig fokussieren, können wir entweder den aktuellen Job so gestalten, dass er zu uns passt oder mit viel mehr Klarheit einen neuen finden und auswählen, in dem wir endlich ankommen können.

Aber wie aufmerksam sind wir? Haben wir alles beachtet oder sind wir gedanklich wieder mal im Porsche an den schönen Blumen am Wegesrand vorbeigesaust? Machen wir immer das, was uns gerade einfällt ode folgen jedem Impuls? Oder bleiben wir, wenn etwas erfolgreich ist, auch einfach mal stehen und überlegen:

Das kann ich gut – muss ich deshalb aber trotzdem nicht machen!

Stellen Sie sich mal ein paar gute Fragen, um Klarheit bei Ihrem Thema zu schaffen. Das muss nicht unbedingt der Job sein. Die Fragen sind eigentlich auf alle Lebensbereiche übertragbar.

• Will ich das?
• Darf ich das?
• Soll ich das?
• Kann ich das?
• Muss ich das?

Erfolg kann man sich erarbeiten, heißt es immer so schön. Aber wie definieren wir Potenzial und Erfolg? Meine Erfahrung: Wir sind oft in gewisser Weise sinnlos gierig nach mehr. „Die erste Millionen verdient sich schwer und dann geht’s“, wird immer gewitzelt. Auch im kleinerem Format ist es genau so. Was zunächst utopisch erscheint, wird erreicht und zack, gleich muss es weiter aufs nächste Level gehen. Dabei kann man grundsätzlich nicht mehr als eine Millionen in einem Leben ausgeben. Okay, vielleicht schon, wenn man sich anstrengt, aber wozu drei oder vier Autos, zwanzig Paar Schuhe oder eine noch gehobenere Position?

Soll das Leben vor allem anstrengend sein?

Anstrengung scheint eh die Devise schlechthin zu sein: „Von nix kommt nix“ oder „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“, deshalb wird versucht, auf den Erfolg schon von Kindesbeinen an hinzuarbeiten. In der Schule fängt das bereits an: Ein Kind sitzt ewig an den Hausaufgaben, während ein anderes schon draußen spielt. Beide kommen am nächsten Tag mit gemachten Hausaufgaben. Sie sind quasi fast gleich leistungsfähig, der eine spielt allerdings schon und ist ganz woanders – vielleicht aber auch schon bei der Klavierstunde. Abgesehen davon, dass davon nicht der berufliche Erfolg abhängt – wie verbringt das jeweilige Kind seine Zeit?

Worauf ich abzielen möchte, ist ein Phänomen, welches mir im Laufe der Jahre immer wieder begegnet ist: Die Vielplanerei. Und dann verfolgen wir auch noch oft ungebremst und ungeprüft die Pläne unserer Eltern, der Gesellschaft, des Partners, der Kinder oder die vom Chef. Alles planen wir – auch unsere Freizeit lässt sich planen –, aber das Leben kann man nur bedingt planen. Es wird gelebt!

Potenzial-Pläne im Konjunktiv

Und ja klar, ich selbst plane auch sehr viel. Ohne geht es auch nicht mit Unternehmen, Kunden und Familie, aber einige meiner Pläne sind ausschließlich im Konjunktiv formuliert. Sie sind somit manchmal nur ein gut gedachtes Experiment – was mir, zugegeben, aber auch viel Freude macht. Vertane Zeit? Vielleicht nicht zwingend sinnvoll investierte Zeit, aber definiere sinnvoll – für mich gehört es zu meinem Leben dazu.

Andere Pläne wiederum sind zu detailliert. So verschwenden wir im Alltag Zeit mit Dingen, die Kraft kosten und für uns selbst gar nicht relevant sind. Wenn wir „nur funktionieren“, gerade bei den Millionen kleinen Aufgaben, die wir uns auferlegen, kommt es oft zur Erschöpfung.

Potenziale ausschöpfen oder Erschöpfungszustand und Burnout?

Wir müssen nicht studieren, nur weil wir intelligent sind. Wer ein Instrument hervorragend spielen kann, muss keine Konzerte geben. Wer singt wie ein Engel, muss nicht zu Dieter Bohlen und Superstar werden. Unsere Kompetenz mit Menschen muss uns nicht zur Führungskraft machen. Vieles, was wir richtig gut können, kann und darf auch unser eigener Schatz bleiben. In dem Moment, in dem Talent gefördert und gefordert wird, stirbt es manchmal im inneren des Menschen, in dem es wohnt.

Wenn wir also unser Leben effizient ausschöpfen – ja dann ist es kein Wunder, wenn wir müde sind und uns die innere Ruhe abhanden kommt. Wir überfordern uns selbst und rennen immer weiter. Angetrieben von dem Bedürfnis bedeutsam zu sein, Ergebnisse zu erzielen oder auch einfach durch die Fürsorge für unsere Lieben.

Ein Kunde sagte mir kürzlich: „Irgendwo im normalen Wahnsinn ist mir mein Leben abhanden gekommen.“ Sein Tag sei immer viel zu schnell vorbei und meist bestünde er nur aus Arbeit. Sogar im privaten Bereich fühle sich alles nur nach Arbeit an.

Regeneration statt Potenzial-Optimierung

Statt immer weiter zu optimieren, fangen Sie an, Ihr Leben zu regenerieren. Lassen Sie mal einen Auftrag weg. Geld fließt uns aus einer reichen Quelle stetig zu. Lachen Sie nicht bei diesem Satz! Sie sind früher auch schon mal mit weniger ausgekommen, oder?
Verzichten Sie auf den Applaus, auch wenn Sie das Projekt so gut geleitet hätten. Lassen Sie Ihr Kind mal machen und stolz sein, dass es das alleine geschafft hat. Machen Sie nicht die Butter auf’s Brot – auch wenn der Kanten dann nicht so gut aussieht wie das von Ihnen zubereitete Sandwich.

Auch ich kenne dieses Gefühl zu denken, wenn ich das mache, geht es schneller, zu wissen, was alles noch gehen könnte. Was ich alles noch eben schnell mal machen könnte, auch noch erfolgreich, wenn ich mich richtig „reinknie“. Ich will aber oft auch nicht mehr. Denn es bringt meistens gar nichts. Zwar füllt sich vielleicht das Konto, aber glücklicher und zufriedener werden wir dadurch auch nicht. Genauso können wir jetzt auch noch mehr auf die Ernährung achten und mehr Sport treiben, dann sind wir noch sportlicher und noch schlanker und dann? Es ist nicht so einfach, „nicht noch mehr oder sogar weniger zu wollen“ und „etwas gehen zu lassen“. Man kann es lernen und es lohnt sich. Ich versichere Ihnen, es wird Ihr Leben positiv verändern.

Loslassen üben und Potenzial genießen lernen

Ich bin auch noch lange nicht am Ziel und übe immer weiter: Einfach mal einen Workshop streichen, auch wenn ich ihn so gut leiten kann, damit Geld verdiene und er viele Menschen weiterbringt. Ich verzichte damit auch auf die Anerkennung. Wofür? Zum Beispiel um mit dem jüngsten meiner vier Kinder für fünf Tage Skifahren zu gehen. Die Beine in der Gondel baumeln zu lassen und zu staunen. Zu staunen, dass ich mir die Chance gebe, mein Leben so zu genießen. Genuss ist auch eine Frage von Planung, denn er braucht Raum, und Mut…und Mut tut gut. Eine zunächst völlig verrückte Idee, die nun wieder mal mein Herzensprojekt wird.

Wählen Sie aus. Suchen Sie nach Ihrer Substanz. Sie tragen den Schlüssel zur persönlichen positiven Veränderung in sich. Setzen Sie sich auch mal in den Lift für Ihr Leben und schauen sich den Glitzer in Ihrer Welt an – ob im Schnee, in den Bergen oder auf dem Wasser am Meer: Every life could use a little magic!

Denn für ein schönes Leben müssen Sie keine Weltreise machen –

Sie wollen: wieder bei sich selbst ankommen!

Also los! ;-)

 

Das Ziel bin ich: bei mir selbst ankommen!

 

 

 

 

 

 

Gerade in der Krise brauchen wir die Kraft. 

Am Ende der Krise ist die Qual vergessen. Stimmt das?

Immer wenn ich zum Beispiel die Tour de France verfolge, denke ich direkt an meine eigene Radreise durch Frankreich bis nach Spanien zurück. Die war sicher nicht so herausfordernd wie die Tour de France, aber hat mich ganz schön viel Kraft gekostet, mir am Ende aber auch viel gebracht.

Es gibt einen Satz, der nicht nur in die Radsport-Folklore eingegangen ist. Als Teamkapitän Jan Ullrich 1997 als Gesamtführender auf der 18. Etappe der Tour de France in den Vogesen schwächelte, feuerte Udo Bölts ihn mit dem Spruch „Quäl‘ dich, du Sau“ an. Für alle, die sich nicht für Radsport interessieren: Ullrich gewann und Bölts betitelte seine Autobiografie mit diesem Satz. Müssen wir uns also quälen, um etwas zu erreichen? Ein ganzes Leben arbeiten, um die Rente am Ende zu genießen oder mittendrin zu erkennen, dass sich das Ganze gar nicht lohnt?

Irgendwann fangen wir an zu bilanzieren und landen in der Krise

Wir ziehen alle früher oder später Bilanz, vielleicht erlauben wir es uns nur im stillen Kämmerlein, vielleicht setzen wir uns aber auch ganz offen damit auseinander und ziehen unsere Konsequenzen. Fragen, die auftauchen sind:

  • Was habe ich bisher richtig gemacht in meinem Leben?
  • Was falsch?
  • Was wollte ich eigentlich erreichen?
  • Habe ich es ernsthaft versucht?
  • Hatte ich mir mein Leben so vorgestellt?
  • Ist es schlimm, dass es davon abweicht?
  • Hat sich meine Mühe gelohnt?
  • War es das jetzt schon?
  • Geht es längst nur noch ums reine Durchhalten oder will ich mehr vom Leben?

Krise bedeutet oft enttäuschte Erwartungen und neue Ziele

Die Bilanz sieht bei vielen erst einmal nicht rosig aus. Auf den Blues, der sich dadurch einstellt, bezogen, passt der Begriff der Krise ganz gut. Unsere Erwartungen vom Leben wurden enttäuscht. Oft sind wir vor allem von uns selbst enttäuscht, weil wir es nicht „gepackt haben“. Dann schieben wir gerne den Umständen oder unserem Elternhaus den „schwarzen Peter“ zu. Viele Experten führen diese Lebenskrise darauf zurück, dass die eigenen Erwartungen ans Leben übertrieben waren und die Zufriedenheit im Laufe des Lebens wieder ansteigt, weil wir lernen, uns mit Kompromissen abzufinden. Also finden wir uns alle einfach mit dem Alltag ab und geben auf? Ich glaube kaum.

Bei vielen, gerade bei Frauen, waren es außerdem weniger die übertriebenen Erwartungen. Viel eher haben sie sich viel zu lange zurückgehalten, sich gar nicht erlaubt, ihren Träumen und Zielen nachzugehen. Natürlich können wir nicht alles erreichen, aber oft mehr als wir meist denken. Statt uns mit einer negativen Bilanz abzufinden, rate ich dazu, diese Krise als Chance zu nutzen.

Paradigmen-Wechsel in Bezug auf die Krise

Aber passt zum Beispiel der Begriff „Midlife-Crisis“ noch zu dem, das wir heute erleben und empfinden? Immerhin beginnt seine Geschichte bereits 1965. Der kanadische Psychoanalytiker Elliott Jaques schreibt ihn einer Empfindung seiner Klienten zu: Ihr Leben schien Ihnen bis dahin ein endlos ansteigender Hügel zu sein, „mit nichts als dem fernen Horizont im Blick. Aber nun plötzlich habe ich den Scheitelpunkt des Hügels erklommen. und nun geht es bergab.“ Das Ende, er meint den Tod, schon in Sicht.

Was wir gemeinhin mit Midlife-Crisis verbinden, hat nicht viel mit der Realität zu tun. Das Bild: Mann, Sportwagen, neue, jüngere Frau… Auch wenn sich sicher viele Beispiele für genau dieses Modell finden lassen, äußert sie sich doch in ganz unterschiedlichen Formen und auch Frauen durchleben diese Phase. Aufgrund der Klischees, und weil diese Phase sich meistens gar nicht in der „Mitte des Lebens“ befindet, bin ich kein Fan von diesem Begriff, habe aber auch noch keinen besseren parat. Darauf werde ich mal noch etwas rumdenken. Opting out nennt die FAZ den Vorgang, wenn Frauen zwischen 40 und 50 den eingeschlagenen Karriereweg verlassen und ihr Glück woanders suchen. Gar nicht schlecht, aber eigentlich auch zu einseitig.

Der amerikanische Psychologe Morris Stein hält auf jeden Fall fest, dass sie jeder von uns durchlebt „auf seine eigene Art, in stärkerer oder schwächerer Intensität“, und, dass sie eine natürliche, unvermeidbare Krise in der Entwicklung eines jeden Menschen zwischen 30 und Anfang 50 ist. Ich denke, mittlerweile gibt es ähnliche Phasen sogar schon früher, denn bereits Anfang 20-Jährige sind oft schon satt. Haben bereits so viel gesehen, erlebt, zahlreiche Optionen, dass sie sich schon früh besinnen möchten, was sie eigentlich wirklich wollen.

In der Krise auf den Jakobsweg? Nicht für jeden passend.

Sabbatical, Kloster Aufenthalt, eine Wanderung auf dem Jakobsweg, es ist heutzutage regelrecht angesagt, sich eine Auszeit zu nehmen. Die Gruppe der Jakobswegwandernden wächst stetig – in allen Altersklassen. Ich selbst biete Auszeiten an und könnte mich freuen, da der allgemeine Vibe mehr Kunden bedeutet, trotzdem sehe ich diese Entwicklung kritisch, vor allem, wenn alle anfangen zu machen, was der Nachbar, die Freunde, Bekannte, Kollegen etc. machen.

Beim Jakobsweg beispielsweise rennen Menschen scharenweise wie Ameisen auf einem vorgegebenen Weg. Sie essen die gleichen Dinge, schlafen in Herbergen, die sich gleichen wie ein Ei dem anderen, tragen die gleichen Socken, Schuhmarken, Rucksäcke und sogar die Blasenpflaster sind einheitlich.

Stöcke, die Halt geben und den tief – von was auch immer – bewegten Menschen stützen sollen. Doch dieser Krückstock wirft, meiner Meinung nach, neue noch tiefgreifend Probleme auf. Schlägt er doch wieder genau drauf auf den Menschen, der sich endlich nach Freiheit sehnt, nach Stille und Ruhe.

Auch wenn der Tag ganz in Ruhe verläuft: Am Abend wird im Schlafsaal wieder abgeglichen. Da wird nicht bewundert, wenn jemand entscheidet, dass die Tour für ihn oder sie zu Ende ist. Keiner entscheidet mehr selbst. Eimal losgelaufen, gibt es vielmehr einen Herdentrieb, der jeden dahin bringt, wo „er so hingehört“. Hören wir dabei endlich mal auf uns selbst? Nein, es werden Durchhalteparolen gesungen: Immer voran, du schaffst das schon. Natürlich gibt es Menschen, die viele kostbare Momente und positive Erfahrungen von ihrer Wanderung mitnehmen. Um jedoch herauszufinden, was Sie selbst eigentlich vom Leben (noch) wollen, sollten Sie Ihren eigenen Weg gehen, statt auf den Pfaden der anderen zu wandeln.

In der Krise gibt es eben nicht einen Weg für alle, sondern für jeden seinen Weg.

Ich war bei meiner Radtour alleine unterwegs und habe mich am Ende trotzdem gefragt, warum ich das trotz der Strapazen überhaupt durchgezogen habe? Warum habe ich mir diese Frage, abzubrechen, gar nicht erst gestellt? Weshalb war das keine Option in meinem Kopf?

Achtung Falle!

Es gibt Phasen, in denen uns wie bei Jan Ullrich trotz täglichen Dopings unsere Kräfte verlassen. Wir bekommen dann oft viele gut gemeinte Ratschläge: Suche dir einen neuen Job, denn „Wer seine Arbeit liebt, muss keinen Tag mehr arbeiten.“ Wir hören uns um, was andere machen, wir stürzen uns in neue Herausforderungen, absolvieren unseren Trainingsplan für den Marathon, trotz der zahlreichen Wehwechen, ohne Rücksicht auf Verluste.

Die entscheidende Frage in der Krise ist:

  • Was wollen Sie eigentlich selbst?
  • Was möchten Sie mit dem Rest Ihres Lebens anfangen?
  • Was ist am Ende des Tages – für SIE – wichtig?

Ich glaube, nur einigen wenigen bereitet es Erfüllung, für einen Marathon zu trainieren.

Eine Kundin sagte jüngst: „Ich fühle mich wie im Krieg. Im Krieg gegen mich selbst. Dabei bin ich doch alt genug, um endlich zu verstehen, dass kein Krieg ist und ich mir Leichtigkeit und Lebensfreude erlauben darf.“ Diese Frau notiert nun jeden Abend, wo sie es sich leicht gemacht hat. Denn sie war der Auffassung „Arbeit muss hart sein, sonst ist es nix wert.“

Durchhalten in der Krise, um welchen Preis?

Sicher kommt man nur irgendwo an, wenn man ein paar Dinge auch mal durchhält. Aber zu welchem Preis? Jeder bestimmt selbst, wann es genug ist. Niemand zwingt Sie, zu tun, was Sie tun. Wann ist Ihre Tour zu Ende? Ich kann mir bildlich gesprochen jeden Tag selbst ein Messer ins Bein rammen und mich dann freuen, wenn der Schmerz nachlässt. Oder ich mache gleich das, was mir gut tut.

Im Coaching erlebe ich fast immer das gleiche Phänomen: Weiß ein Mensch erst einmal um seine eigenen Bedürfnisse und versucht nicht, die Kopie eines anderen zu sein, dann lebt der Mensch wieder auf. Es sind Höchstleistungen möglich, ohne Qual. Aber in dem persönlichen Bereich. Nicht in dem, den die Gesellschaft erstrebenswert findet. Wobei hier zum Glück auch zunehmend ein leichter Wandel stattfindet.

Da kann ein schüchterner, sehbehinderter Schüler, der bis zur 5. Klasse nicht in die Schule gehen wollte, weil er immer Heimweh hatte, noch ein exzellenter Chef in der Gastronomie werden.

Er hatte schon immer ein Gespür für Menschen und deren Bedürfnisse. Er hat es in die allerbesten Sternehotels geschafft. Ganz bescheiden sagt er: „Das ist doch normal, Menschen so zu behandeln.“ Das war nach einem langen Leidensweg des „Andersseins“ und Abweichens von der Norm ein Riesenerfolg. Da hat das Durchhalten sich gelohnt. 

Zu sich selbst zu halten lohnt sich in der Krise

Verabschieden Sie sich vom „Quäl‘ dich, du Sau“. Machen Sie es sich leicht(er). Sie dürfen den Nachbarn immer noch toll finden – doch Sie verstehen endlich, dass in Ihren eigenen Tank ein anderer Kraftstoff gehört.

Von den Männern wird oft das Haus, das Auto und die Karriere gefordert. Auch wenn es inzwischen die Möglichkeit für Männer gibt, in Elternzeit dem Bedürfnis nach mehr Nähe zu den eigenen Kindern zu folgen – nutzen sie nur wenige. Gesellschaftlicher Wandel ist langsam. Er fängt allerdings beim Einzelnen an. Machen Sie ruhig den Anfang.

Kleine Schritte bringen Sie auch weiter aus der Krise

Fangen Sie ruhig klein an. In Schritten, die Sie gut aushalten können ohne die oben genannten Blasenpflaster zu brauchen. Halten Sie mal an und auf, wenn es zu viel wird, statt die Schlagzahl zu erhöhen. Laufen Sie nicht weiter andauernd über die eigenen Schmerzgrenzen. Machen Sie es sich leicht(er) und genießen Sie. Unsere Zeit ist immer jetzt.

Hören Sie nicht auf andere, sondern darauf, was Sie sich selbst zu sagen haben. Was Ihre Sehnsucht und Ihre Wünsche sind. Sie werden lachen, aber manchmal kann schon ein Hund, Ihr Leben zum Positiven verändern.

Die ersten Schritte:

  • Sortieren Sie die Menschen, mit denen Sie sich umgeben ein und aus.
  • Seien Sie immer wieder wählerisch – auch in der Krise.
  • Trauen Sie sich mal wieder eine Zeit mit sich allein zu sein.
  • Machen Sie eine Liste mit Dingen, die Sie nicht mehr wollen und notieren Sie das Gegenteil davon: PDF Was will ich?
  • Machen Sie einfach mal Unsinn. Denn Unsinn machen, gehört zu einem guten Leben dazu.

Schnell aus der Krise heraus: Tipps für einen Neustart

Krisen sind ein natürlicher Bestandteil des Lebens, sei es im beruflichen oder privaten Bereich. Sie können aus vielfältigen Gründen auftreten – finanzielle Schwierigkeiten, persönliche Herausforderungen, Gesundheitsprobleme und mehr. Doch unabhängig von der Art der Krise und ihrer Ursachen gibt es bewährte Strategien, um schnell wieder auf die Beine zu kommen und gestärkt daraus hervorzugehen.

1. Akzeptanz und Reflexion: Den ersten Schritt machen

Der erste Schritt, um aus einer Krise herauszukommen, besteht darin, die Realität anzuerkennen und sich der Situation zu stellen. Akzeptieren Sie, dass sich etwas in Ihrem Leben verändert hat und dass Sie sich möglicherweise in einer schwierigen Lage befinden. Gleichzeitig reflektieren Sie über die Ursachen der Krise und überlegen, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die Situation zu verbessern.

2. Erstellung eines Aktionsplans: Strategien für den Neustart

Nachdem Sie die Situation reflektiert haben, ist es wichtig, einen klaren Aktionsplan zu erstellen. Setzen Sie klare, erreichbare Ziele und entwickeln Sie Strategien, um diese zu erreichen. Teilen Sie Ihre Ziele in kleine, machbare Schritte auf, die Sie nach und nach angehen können. Dieser strukturierte Ansatz hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und Ihre Fortschritte zu verfolgen.

3. Holen Sie sich professionelle Unterstützung: Gemeinsam sind wir stärker

Es ist entscheidend, in Zeiten der Krise Hilfe und Unterstützung zu suchen. Suchen Sie professionelle Hilfe, sei es von einem Therapeuten, einem Finanzberater oder einem Gesundheitsexperten. Diese unabhängigen Fachleute können Sie beraten und Ihnen die richtigen Werkzeuge und Ressourcen an die Hand geben, um aus der Krise herauszukommen.

Eine Krise kann eine überwältigende Erfahrung sein, aber sie bietet auch die Möglichkeit für Wachstum und Veränderung. Indem Sie die Krise akzeptieren, reflektieren, einen Aktionsplan erstellen und professionelle Unterstützung einholen, können Sie schnell wieder auf die Beine kommen und gestärkt daraus hervorgehen. Seien Sie geduldig mit sich selbst und geben Sie sich die Zeit, die Sie brauchen, um die Krise zu überwinden. Mit den richtigen Schritten und der notwendigen Unterstützung können Sie gestärkt und zuversichtlich in die Zukunft blicken.

 

Das Buch: Das Ziel bin ich - Christina Kropp

Das Buch: Das Ziel bin ich – Christina Kropp