Die Zahl der Menschen die sich vor Einsamkeit fürchten nimmt stetig zu. Es sind längst nicht nur ältere Menschen, sondern inzwischen auch viele in jugendlichem Alter. Die Digitalisierung und Veränderung der Arbeitswelt, hat für nicht nur für Arbeitnehmer, sondern auch für Studierende zu entscheidenden Veränderungen geführt.

Einsamkeit kann jeden Menschen betreffen, unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialem Status oder kulturellem Hintergrund. Sie ist ein emotionales und soziales Phänomen, das durch das Fehlen von sozialer Verbindung, Unterstützung oder Verbundenheit gekennzeichnet ist.

Gründe für Einsamkeit

Soziale Isolation: Menschen, die wenig soziale Kontakte haben oder sich von ihrer Gemeinschaft abgeschnitten fühlen, laufen Gefahr, einsam zu sein. Je einsamer sich Menschen fühlen – umso stärker ist das Bedürfnis nach Rückzug. Oft ein Dilemma.

Ältere Menschen: Ältere Menschen können ein erhöhtes Risiko für Einsamkeit haben, insbesondere wenn sie ihre Mobilität verlieren, Freunde oder Familienmitglieder verlieren oder in Pflegeeinrichtungen leben.

Junge Menschen: Auch junge Menschen können von Einsamkeit betroffen sein, insbesondere wenn sie Schwierigkeiten haben, soziale Kontakte aufzubauen oder sich in Gruppen einzufügen.

„Authentisch sein“ bedeutet, in Übereinstimmung mit den eigenen Werten, Überzeugungen und Gefühlen zu handeln, ohne sich zwanghaft an andere anzupassen. Es beinhaltet, ehrlich zu sich selbst zu sein und nicht nur das zu tun, was von einem erwartet wird oder was gesellschaftlich akzeptiert ist. Nicht immer leicht.

Alleinstehende Personen: Menschen ohne Partner oder Familie in ihrer Nähe können sich einsam fühlen, wenn sie nicht genügend soziale Unterstützung haben.

Menschen in neuen Umgebungen: Ein Umzug in eine neue Stadt oder ein neues Land, der Verlust von sozialen Netzwerken oder der Wechsel des Arbeitsplatzes können zu Einsamkeit führen.

Technologische Veränderungen: Obwohl Technologie viele Möglichkeiten zur Vernetzung bietet, können Menschen sich dennoch einsam fühlen, wenn sie virtuelle Verbindungen nicht ausreichend durch persönliche Interaktionen ersetzen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Einsamkeit subjektiv ist, und das, was für eine Person als einsam empfunden wird, kann für eine andere Person nicht der Fall sein. Es ist auch möglich, dass Menschen sich in einer Menschenmenge oder auch in Gesellschaft aufhalten, aber dennoch einsam sind. Das Verständnis und die Bewältigung von Einsamkeit erfordern oft eine individuelle Herangehensweise.

In einem Alltag, der von ständiger Vernetzung und sozialen Interaktionen geprägt ist, mag der Gedanke an Alleinsein zunächst abschreckend wirken. Doch die Kraft des Alleinseins liegt nicht in der Einsamkeit, sondern in der Fähigkeit, sich selbst „auszuhalten“, sich zu entdecken und innere Stärke zu kennen. Alleinsein ist nicht gleichbedeutend mit Einsamkeit. Regelmäßig eine „me Time“ als „Zeit für mich“ kann zu innerer Kraft, Selbstvertrauen und innerer Ruhe führen.

Quälende Fragen in der Einsamkeit sind oft:

  • Finde ich einen guten Job, der mir auch Spaß macht?
  • Bleibe ich gesund?
  • Bleiben die Menschen, die mir am Herzen liegen, bei mir?
  • Werde ich geliebt?
  • Liebe ich meinen Partner wirklich?
  • Was will ich vom Leben?
  • Bin ich erfolgreich genug oder kann ich noch mehr leisten?

Es gibt viele grundlegende Veränderungsfragen und sie können uns sehr belasten. Die Anspannung sitzt uns dann im Nacken oder im Rücken. Wir schlafen schlecht oder liegen nachts wach, sind tagsüber abgelenkt und können uns nicht gut konzentrieren. Die Gedanken kreisen. Wir sind überall – nur nicht bei uns selbst.

Die Kunst wieder bei uns selbst anzukommen 

Alleinsein bietet die ideale Umgebung für Selbstreflexion. Ohne die Ablenkungen des Alltags können wir uns besser auf unsere Gedanken, Gefühle und Träume konzentrieren.  Wir spüren unsere Sehnsüchte und können immer mal wieder abgleichen, ob unser Leben noch stimmig für uns ist. Diese Zeit der inneren Einkehr ermöglicht es, uns selbst besser zu verstehen und zu akzeptieren. Gnädig mit uns zu sein – statt immer mehr von uns selbst zu verlangen.

Wie wir mit uns selbst umgehen, ist etwas, das wir trainieren können. Es ist okay unsicher zu sein. Uns selbst wie ein verängstigtes Häschen anzusehen und zu fragen:

  • Was hast du?
  • Was sorgt dich?
  • Was brauchst du gerade am nötigsten?

Sich selbst freundlich zu unterstützen ist sehr viel hilfreicher, als uns zuzüglich zu allem Übel selbst in den Allerwertesten zu treten.

Das Auf und Ab im Leben, die Flexibilität, die wir zeigen müssen, verunsichert uns und hält uns immer wieder davon ab, bei uns selbst anzukommen. Besonders, wenn es es um wichtige Themen wie Geld, unsere Gesundheit, um unsere Liebe, unsere Beziehungen, Freunde oder die Familie geht. Angesichts dieses Auf und Abs tauchen permanent Fragen auf.

Eine Auszeit fürs Leben - endlich wieder bei mir selbst ankommen

Deshalb ist eine Zeit des Alleinseins nicht mit Einsamkeit zu verwechseln, sondern die Chance uns selbst besser wahrzunehmen. Die Selbstreflexion ist ein Schlüssel zur persönlichen Entwicklung und einem tieferen Verständnis für die eigenen Bedürfnisse und Ziele.

Einsamkeit vs. Alleinsein

Es ist wichtig zu betonen, dass Alleinsein nicht dasselbe ist wie Einsamkeit. Einsamkeit ist ein unerwünschter Zustand, der das Fehlen sozialer Verbindungen und emotionaler Unterstützung bezeichnet. Auf der anderen Seite ist Alleinsein eine bewusste Entscheidung, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, um aufzutanken und zu wachsen. Die Fähigkeit, allein glücklich zu sein, zeigt innere Stärke und Unabhängigkeit.

Im Alleinsein die Einsamkeit positiv verwandeln

Es geht nicht darum, das Alleinsein, sondern vielmehr uns selbst auszuhalten. In der Stille hören wir die eigenen Antworten, nach denen wir oft suchen. Die Lösung für die Herausforderung, an der wir vielleicht bisher immer wieder gescheitert sind. Im Alltag wollen wir unser Verhalten sofort in Form bringen und die Probleme immer schnell lösen oder loswerden. Aber nur wenn kein anderer uns dazwischenredet, können wir uns eine eigene Meinung bilden, die gut und richtig für unser Leben ist, und danach handeln. Dann ist automatisch auch das Ergebnis passend und stimmig.

Einsamkeit überwinden und die Zeit genießen

Tipps für ein behagliches Alleinsein:

1. Machen Sie einfach mal die Tür zu, ob im Büro oder zu Hause. Sogar kleine Kinder können das schnell lernen. Früher gab es eine Mittagsstunde, ein positives Ritual. Akzeptiert und gut. Leider hat die kostbare Zeit der Stille im Zuge von »höher, schneller, besser« ihr gutes Image verloren. Kein Kind hat früher in der Mittagsstunde gewagt, zu stören. Und nach der Mittagsruhe waren die Eltern frisch und klar.

2. Gehen Sie eine kleine Runde. In der Natur tanken Sie auf. Bewegung ist der beste Coach. Wer einmal die Stille auf einem Berg gehört hat, wird immer wieder einen Platz suchen, um dieses gute Gefühl aufzutanken. Lassen Sie die Stille Ihre Tankstelle sein.

3. Schalten Sie auf den Flugmodus und fliegen Sie mit den eigenen guten Gedanken für kurze Zeit davon. Keine Sorge – alles, was Sie bewegt, ist dann immer noch da, wenn Sie wieder gelandet sind.

4. Machen Sie ein schnelles Nickerchen in der Sonne. Manchmal muss man das wieder üben – doch es wirkt Wunder.

5. Stehen Sie morgens ganz früh auf. Vieles erledigt sich in der Früh viel effektiver und wie von Zauberhand. Das Schönste dabei ist: Die Welt gehört Ihnen ganz allein und ist Ihre Zeit der Stille.

6. Reisen Sie allein. Man kann ein Ferienhaus oder Wohnmobil für sich allein mieten.

Ob Sie meditieren, ein Puzzle legen, stricken lernen oder ein Musikinstrument erlernen wollen: Tun Sie Dinge, die zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passen.

Selbstentfaltung ohne äußeren Druck

In Gesellschaft neigen wir dazu, uns von den Erwartungen anderer leiten zu lassen. Das Alleinsein ermöglicht es, sich von diesem äußeren Druck zu befreien und authentisch zu sein. Nutzen Sie diese Zeit, um Ihre eigenen Interessen zu verfolgen, ohne sich um die Meinungen anderer zu kümmern. Die Selbstentfaltung ohne äußeren Druck führt zu einem tieferen Verständnis dessen, wer Sie wirklich sind.

Kreativität und Inspiration gegen Einsamkeit

Die Ruhe des Alleinseins kann eine Quelle unerschöpflicher Kreativität und Inspiration sein. Ohne Ablenkungen können wir uns auf kreative Projekte konzentrieren, sei es Schreiben, Malen, Musizieren oder andere künstlerische Ausdrucksformen. Die Einsamkeit wird durch die Inspiration, die aus der eigenen inneren Welt hervorgeht, ersetzt.

Aufmerksamkeit und Anerkennung für innere Stärke

Die Praxis der Aufmerksamkeit für uns selbst, die im Alleinsein gefördert wird, stärkt die Verbindung zum gegenwärtigen Moment. Indem wir uns bewusst auf das Hier und Jetzt konzentrieren, bauen wir innere Stärke auf. Die Fähigkeit, Herausforderungen mit Achtsamkeit zu begegnen, fördert emotionale Resilienz und mentale Widerstandsfähigkeit.

Im Alleinsein liegt die Kraft – die Einsamkeit zu überwinden

Die Kraft des Alleinseins liegt in der Fähigkeit, sich selbst zu entdecken, zu wachsen und innere Stärke zu finden. Das Ziel bin ich! Das ist unser Weg, um endlich wieder bei uns selbst anzukommen. Auszeiten ermöglichen uns eine tiefere Verbindung zu den eigenen Werten und Bedürfnissen, ohne von äußeren Einflüssen beeinflusst zu werden. Nutzen Sie das Alleinsein als eine Auszeit fürs Leben, zur Selbstentfaltung, für Ihre Kreativität und (Selbst)Anerkennung. Wie schön, dass es Sie gibt! In der Stille des Alleinseins liegt die Chance, Ihre innere Welt zu erkunden und eine authentischere und erfüllendere Lebensweise zu entwickeln. Umarmen Sie sich selbst- statt zu warten bis es jemand anders macht ;)

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In Zeiten der Hoffnungslosigkeit suchen wir oft verzweifelt nach Ursachen und Lösungen für positive Veränderungen.

In einer Welt, die oft von Herausforderungen und Unsicherheiten geprägt ist, kann es schwierig sein, den Optimismus aufrechtzuerhalten. Doch gerade in Momenten der Zweifel und Widerstände, in denen alle Hoffnung verloren scheint, ist es entscheidend, den Glauben an positive Veränderungen nicht zu verlieren.

Ursachen der Hoffnungslosigkeit:

Globale Herausforderungen:

Die Welt steht vor zahlreichen globalen Herausforderungen wie Klimawandel, Pandemien und sozialen Ungerechtigkeiten. Diese Probleme können zu einem Gefühl der Machtlosigkeit führen, da sie oft komplex und schwer zu lösen erscheinen.

Persönliche Rückschläge:

Individuelle Rückschläge, sei es im beruflichen oder persönlichen Bereich, können dazu führen, dass Menschen ihre Zuversicht verlieren. Arbeitsplatzverluste, gescheiterte Beziehungen oder finanzielle Schwierigkeiten können die Lebensperspektive trüben.

Informationsüberflutung:

Die ständige Verfügbarkeit von Informationen durch digitale Medien kann dazu führen, dass Menschen von negativen Nachrichten überwältigt werden. Die ständige Präsenz von Krisenmeldungen kann die Hoffnung auf eine positive Zukunft schwinden lassen.

Lösungen zur Überwindung der Hoffnungslosigkeit

Bewusstseinsbildung:

Ein erster Schritt zur Wiederentdeckung des Optimismus ist die bewusste Entscheidung, sich über die Herausforderungen bewusst zu sein, ohne sich von ihnen überwältigen zu lassen. Klarheit kann dabei helfen, Perspektiven zu erweitern und Handlungsmöglichkeiten zu erkennen. Klarheit bedeutet, die Dinge realistisch zu betrachten. Wenn wir akzeptieren, dass die Dinge so sind, wie sie sind, und wir sie nicht ändern können, bedeutet das Klarheit.

Persönliche Entwicklung:

Individuelle Rückschläge bieten oft die Möglichkeit zur persönlichen Entwicklung. Statt sich von Misserfolgen entmutigen zu lassen, kann man sie als Chancen sehen, an sich selbst zu arbeiten und gestärkt aus der Situation hervorzugehen.

Wenn wir Klarheit haben und wissen, wer wir sind, machen wir uns weniger Sorgen, denn wir kennen unsere Vorzüge und Fähigkeiten. Dann können wir aus unseren Fehlern lernen. Wir wissen, dass wir immer wieder aus drei schrumpeligen Äpfeln einen Apfelkuchen machen können.

Medienbewusstsein:

Es ist wichtig, sich der Auswirkungen der Medien auf die eigene Stimmung bewusst zu sein. Die bewusste Auswahl von positiven und inspirierenden Nachrichtenquellen kann dazu beitragen, die Perspektive zu verbessern und negative Einflüsse zu minimieren.

Gemeinschaftsengagement:

Die Teilnahme an Gemeinschaftsprojekten und sozialen Initiativen bietet eine Möglichkeit, aktiv an positiven Veränderungen teilzuhaben. Gemeinschaftsengagement stärkt nicht nur die Verbindung zu anderen, sondern trägt auch dazu bei, konkrete Verbesserungen in der Gesellschaft herbeizuführen. Gemeinsam kann man sich gegenseitig ermutigen und hoffnungsvoll(er) in die Zukunft blicken.

Mentale Gesundheit pflegen – Zeit für mich:

Die Pflege der mentalen Gesundheit ist entscheidend für die Fähigkeit, optimistisch zu bleiben. Nehmen Sie sich Auszeiten und nehmen Sie sich mal „aus dem Spiel“. Gehen Sie auch mal richtig raus und machen Sie den entscheidenden Schritt vor die Tür. In der Natur und in Bewegung erkennen wir, was für uns persönlich der passende Weg ist, um mit unserem Stress und unseren Ängsten gut umzugehen. Aktiv und in Bewegung können wir unsere Hoffnungslosigkeit im wahrsten Sinne Schritt für Schritt überwinden. Jeder kennt es, wie auf einem Spaziergang eine positive Veränderung angestoßen wurde. Zugegeben sind es erst einmal kleine Schritte – aber mit gestärktem Optimismus können wir dann alles positiv weiterentwickeln.

Pessimismus ist auch mal okay

Wir müssen nicht immer zuversichtlich sein. Ein paar negative Gedanken oder ein wenig »defensiver Pessimismus«, wie ihn die Psychologin Julie Norem bezeichnet, können so manchem helfen. Wer durchspielt, was bei einem Vorstellungsgespräch alles Schlimmes passieren kann, bereitet sich auf alle Eventualitäten vor und fühlt sich sicherer. Ein zweites Oberteil wird eingesteckt, man steigt zehn Minuten früher ins Auto. Man ergreift Maßnahmen und kalkuliert Unvorhergesehenes ein, statt sich von den negativen Gedanken beherrschen zu lassen. Das ist die Realität. Weder schwarz noch weiß, sondern grau.

Das Gehirn mag keine schwarz-weißen Tschakka-Parolen. Wenn wir uns einen Zettel an die Wand kleben, auf dem steht, dass wir Millionär werden, lacht uns unsere innere Stimme im Gehirn aus. Jeder weiß eigentlich ganz genau, dass man nicht alles kann, und doch überschätzen sich die Vollzeit-Optimisten häufig mit genau diesem Denken.

Hören wir also auf mit dem »Schwarz-Weiß-Denken«. Nehmen wir einfach das Grau: eine Mischung aus Optimismus und defensivem Pessimismus verwandelt ein »Ich kann das nicht« in ein realistisches »Ich kann das noch nicht«. Anschließend können wir konkret überlegen, was wir dafür tun können, damit unser Plan oder Wunsch real wird – ob im Bereich Finanzen, Beruf, Gesundheit oder Beziehungen.

In der Krise brauchen wir die Auszeit und Menschen die zu uns passen

Statt sich schnellen Lösungen und hektischem Treiben anzuschließen – bleiben wir besser kurz mal stehen und überlegen, was gerade wirklich »dran ist«. Daher ist es auch klug, sich mit Menschen in der grauen Balance zu umgeben und immer mal wieder zu überprüfen, wer uns im Leben beruflich wie privat begleitet.

Defensiver Pessimismus hilft uns da ebenso wie Menschen, die positiv mit uns durchs Leben gehen. Die Menschen, die uns umgeben, müssen weder besonders euphorisch noch besonders negativ zu den Dingen eingestellt sein. Aber sie sollten eine positive und zuversichtliche Grundhaltung haben.

Manche Menschen betreten einen Raum, es wird hell und die Sonne geht auf. Bei manchen erhellt sich der Raum, wenn sie ihn verlassen. Die Gründe für den einen oder anderen Fall liegen oft darin, ob wir oder die anderen die eigenen Themen klar oder eben nicht klar haben. Wenn Menschen unschlüssig oder unklar sind, überträgt sich das manchmal auch auf uns. Deshalb sollten wir aufmerksam sein und auf toxische Beziehungen, oder Menschen die einfach nicht zu uns passen, weitgehend verzichten. Manchmal neigen wir zur Anpassung, auch wenn sie eigentlich ungünstig ist und unser Problem größer macht als es ist. Nehmen wir uns Zeit für unser Leben – bemerken wir wo etwas nicht stimmig ist.

Die Hoffnungslosigkeit immer wieder überwinden

Manchmal dauert es. Das ist schwer. Selbst wenn wir schon oft erlebt haben, dass uns so manches Unglück im Nachhinein betrachtet auch Freude und Gewinn gebracht hat. Dennoch: Wer »bestellt« schon freiwillig so ein Elend?

Doch wir können auch diese, scheinbar un-aushaltbaren, Situationen meistern. Und je öfter uns im Leben Zweifel und Widerstand begegnen, um so hoffnungsvoller können wir mit den Situationen in unserem Leben umgehen. Weil wir erlebt haben, dass wir eine Lösung finden. Manchmal kann man auch in dem aktuellen Moment noch nichts tun. Dann warten wir. Nehmen uns eine Auszeit. Bis es weitergeht.

In Zeiten der Hoffnungslosigkeit und auch wenn wir Rückschläge aushalten müssen, ist die Wiederentdeckung des Optimismus entscheidend für persönliches Wohlbefinden und gesellschaftlichen Fortschritt. Durch Bewusstseinsbildung, persönliche Entwicklung, Medienbewusstsein, Gemeinschaftsengagement und die Pflege der mentalen Gesundheit können Menschen positive Veränderungen herbeiführen und einen Beitrag zu einer optimistischeren Welt leisten. Der Schlüssel liegt darin, trotz Herausforderungen die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nicht zu verlieren.

Der Mangel an Selbstwertgefühl: Ursachen und Lösungen

Wenn wir einen Mangel an Selbstwertgefühl spüren, dann spielt dies eine entscheidende Rolle in unserem täglichen Leben. Es beeinflusst nicht nur unsere Beziehungen zu anderen, sondern auch unsere Fähigkeit, Herausforderungen anzunehmen und persönliches Wachstum zu erleben. Leider leiden viele Menschen unter einem Mangel an Selbstwertgefühl, was zu verschiedenen negativen Auswirkungen auf ihre Lebensqualität führen kann.

Ursachen für einen Mangel an Selbstwertgefühl

Negative Selbstbilder aus der Kindheit: Ein wesentlicher Faktor, der das Selbstwertgefühl beeinflusst, sind Erfahrungen und Erlebnisse in der Kindheit. Kritik, Vernachlässigung oder sogar Missbrauch können zu negativen Selbstbildern führen, die bis ins Erwachsenenalter anhalten.

Gesellschaftliche Erwartungen und Druck: Die Gesellschaft setzt oft unrealistische Standards für Schönheit, Erfolg und Leistung. Wer diesen Standards nicht entspricht, kann ein geringes Selbstwertgefühl entwickeln. Der ständige Druck, den Erwartungen gerecht zu werden, kann zu Selbstzweifeln führen. Im Schönheitswahn steigern wir nicht unser Selbstwertgefühl, sondern verlieren oft tragischerweise unsere natürliche (innere) Schönheit.

Vergleiche mit anderen: In der Ära der sozialen Medien ist der Vergleich mit anderen allgegenwärtig. Menschen präsentieren oft ihre besten Seiten online, was zu einem ungesunden Vergleich führen kann. Das ständige Gefühl, nicht genug zu sein, trägt erheblich zu einem niedrigen Selbstwertgefühl bei.

Selbstkritik und Perfektionismus: Der innere Kritiker kann eine mächtige Quelle für ein geringes Selbstwertgefühl sein. Perfektionismus, das Streben nach makelloser Leistung in allen Lebensbereichen, kann zu einem nie endenden Zyklus der Selbstkritik führen.

Traumatische Ereignisse: Menschen, die traumatische Ereignisse durchlebt haben, sei es körperlicher oder emotionaler Natur, können Schwierigkeiten haben, sich selbst wertzuschätzen. Trauma kann tiefgreifende Auswirkungen auf das Selbstbild haben.

Lösungen zur Stärkung des Selbstwertgefühls

Selbstreflexion: Der erste Schritt zur Stärkung des Selbstwertgefühls besteht darin, sich selbst zu verstehen. Durch wertfreie Selbstwahrnehmung und Selbstbeobachtung kann man die Ursachen für negative Selbstbilder erkennen und anerkennen. Ein guter Weg zu mehr Selbstwertgefühl.

Achtsamkeit und Selbstmitgefühl: Achtsamkeit lehrt uns, im gegenwärtigen Moment zu leben und sich selbst mitfühlend zu begegnen. Die Akzeptanz eigener Fehler und Unvollkommenheiten ist entscheidend für die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls.

Wie rede ich mit mir?

Statt sich morgens im Bad »fertig zu machen«, führen Sie doch mal ein aufbauendes Gespräch mit sich. Machen Sie sich Komplimente. Ja, ich weiß, das ist nicht so einfach und man fühlt sich ein bisschen verrückt dabei. Machen Sie es trotzdem. Denn mit Sicherheit gibt es Dinge, die Sie an sich mögen, die unbestritten richtig klasse sind. Notieren Sie sie. Ab damit in die Schatzkiste für schlechte Zeiten!

Positive Affirmationen: Das regelmäßige Wiederholen von positiven Affirmationen als eine Art Mentaltraining kann dazu beitragen, negative Glaubenssätze zu durchbrechen und das Selbstwertgefühl zu stärken. Sätze wie „Ich bin genug“ oder „Ich schätze mich selbst“ können transformative Kräfte haben.

Grenzen setzen: Klare Grenzen zu setzen ist eine Möglichkeit, sich selbst zu respektieren. Dies beinhaltet auch das Erlernen, „Nein“ zu sagen, wenn es notwendig ist, und die eigenen Bedürfnisse zu kommunizieren.

Professionelle Hilfe suchen: Bei tief verwurzelten Selbstwertproblemen kann die Unterstützung durch einen Coach, Therapeuten oder Psychologen notwendig sein. Professionelle Hilfe kann dabei helfen, tiefer liegende Ursachen zu identifizieren und konstruktive Wege zur Selbststärkung aufzuzeigen.

„Gute Ausreden“ führen zu einem Mangel an Selbstwertgefühl

Wir alle kennen das Thema Ausflüchte – unser Leben ist voller Ausreden, um Unlust oder Enttäuschung zu vermeiden, um nicht ins Handeln kommen zu müssen, um die eigenen Begrenzungen zu rechtfertigen. Auch weil manches regelrecht wehtut. Wir wollen Schmerz vermeiden. Die meisten Menschen sind sehr gut darin, Ausreden zu erfinden. Das bewirkt aber nicht nur, dass unser Leben begrenzt bleibt, sondern auch, dass wir nicht auf den berühmten grünen Zweig kommen.

Diese Form der Selbstsabotage wirkt sich auf Dauer negativ auf unseren Selbstwert und unser Selbstbewusstsein aus. Wir fühlen uns immer unzulänglicher und trauen uns am Ende immer weniger zu oder sind darauf angewiesen, dass andere uns anfeuern oder motivieren. Motivieren kann uns aber nur einer wirklich, und das sind wir selbst.

Statt sich weiter mit Ausreden zu beschäftigen, die uns einzig daran hindern, dort anzukommen, wo wir hinwollen, können wir unsere Energie besser für das nutzen, was wir wollen. Solange wir sagen »Ich kann nicht, weil …«, wird nichts anderes beginnen. Statt sich Ausreden auszudenken, könnten wir den Spieß umdrehen und nach Gründen suchen, warum es gelingen wird. Schlüpfen wir also in die Rolle eines Anwalts und argumentieren, warum es gelingen wird. Verteidigen Sie die Idee und notieren Sie alles, was für ein Gelingen spricht.

Endlich wieder mehr vom Leben

Ein starkes Selbstwertgefühl ist der Schlüssel zu einem erfüllten und selbstbestimmten Leben. Die Auseinandersetzung mit den Ursachen für einen Mangel an Selbstwertgefühl und das aktive Arbeiten an der eigenen Wertschätzung sind entscheidende Schritte auf diesem Weg. Durch Selbstreflexion, Achtsamkeit und positive Affirmationen kann jeder Mensch lernen, sich selbst mit Freundlichkeit und Respekt zu begegnen, was letztendlich zu einem gestärkten Selbstwertgefühl führt. In einer Welt, die oft von Vergleichen und unrealistischen Standards geprägt ist, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass die eigene Würde und der eigene Wert nicht von äußeren Einflüssen abhängen, sondern in jedem von uns bereits vorhanden sind.

Wo auch immer wir im Leben mal wieder steckenbleiben – machen wir uns doch immer wieder neu auf den Weg! Das macht uns selbstbewusst und stärkt immer unser Selbstvertrauen.

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Warum Anpassung allein nicht ausreicht, um persönliche Probleme zu lösen.

Immer wieder erleben wir Zeiten, die Veränderungen unterliegen, da sind Anpassungsfähigkeit und Flexibilität wichtige Fähigkeiten, um mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen. Es ist zweifellos wertvoll, sich an neue Situationen anzupassen und sich auf unerwartete Umstände einzustellen. Dennoch gibt es Grenzen für das, was Anpassung allein erreichen kann, insbesondere wenn es darum geht, persönliche Probleme zu lösen. Es gibt Gründe warum Anpassung nicht immer die Antwort auf unsere individuellen Herausforderungen sein kann.

Wir sind okay – so wie wir sind

Nicht nur der Geschmack eines Menschen, auch die Bedürfnisse sind unterschiedlich. Oft vergleichen wir uns mit anderen und passen uns an.

Durch den ständigen Blick nach rechts und links entdecken wir Dinge, Eigenschaften oder Fähigkeiten, die wir auch gerne hätten. Wie im Film »Harry und Sally« wollen wir, was andere auch hatten. Dabei sehen wir meist gar nicht die ganze Wahrheit: Nicht jeder, der einen Porsche fährt, hat viel Geld; nicht jeder mit einem Doktortitel ist gut oder zufrieden in seinem Job. Bei anderen fällt es uns viel leichter, nur die positiven Dinge zu sehen, als bei uns selbst. Wie schon jeder einmal erfahren hat, verbirgt sich oft ein anderes Sein hinter dem hellen Schein.

Wenn wir mit unserer Aufmerksamkeit immer nur bei anderen sind, verlieren wir das Gespür für die eigenen Bedürfnisse. Wir verlieren unsere eigenen Werte und Ziele aus den Augen, sind deprimiert und antriebslos.

Fragen wir uns besser: Was fühlt sich denn für mich richtig an?

Die Bedeutung von Anpassung

Zunächst einmal sollten wir klarstellen, dass Anpassung eine äußerst wichtige Eigenschaft ist. Sie ermöglicht es uns, auf Veränderungen in unserem Leben zu reagieren, ohne dabei den Kopf in den Sand zu stecken. Anpassungsfähigkeit kann uns helfen, mit neuen beruflichen Herausforderungen, Verlusten von Angehörigen oder Beziehungsproblemen umzugehen. Sie ermöglicht uns, neue Fähigkeiten zu erlernen und unsere Perspektiven zu erweitern. Kurz gesagt, Anpassung ist ein Schlüssel zum Überleben und Fortschritt in einer sich wandelnden Welt.

Die Grenzen der Anpassung

Trotz der unbestreitbaren Bedeutung von Anpassung gibt es Situationen, in denen sie allein nicht ausreicht, um persönliche Probleme zu lösen. Hier sind einige Gründe, warum Anpassung manchmal an ihre Grenzen stößt:

1. Tiefer liegende Probleme:

Einige persönliche Probleme haben tiefere Ursachen, die nicht durch einfache Anpassung behoben werden können. Zum Beispiel kann chronischer Stress oder Angst oft auf tieferliegende psychologische Faktoren zurückzuführen sein, die professionelle Hilfe erfordern.

2. Wiederholungsmuster:

Menschen neigen dazu, in bestimmten Mustern zu denken, fühlen und handeln. Diese Muster können in vielen Fällen ungesunde Verhaltensweisen und Gewohnheiten einschließen. Anpassung allein kann diese Muster nicht immer durchbrechen.

3. Mangel an Energie – Kraftlosigkeit:

Anpassung erfordert Ressourcen wie Zeit, Energie und finanzielle Mittel. In einigen Fällen können persönliche Probleme so überwältigend sein, dass es schwierig ist, die notwendige Kraft aufzubringen, um eine Lösung zu finden. Deshalb fühlen wir uns dann überfordert und antriebslos.

4. Veränderung der Umgebung:

Manchmal sind persönliche Probleme eng mit unserer Umgebung verbunden. Die Anpassung an eine schädliche Umgebung kann notwendig sein, ist jedoch nicht immer die beste Lösung. In solchen Fällen kann ein Umgebungswechsel oder eine Änderung der Umstände erforderlich sein.

5. Fehlendes Selbstvertrauen und wenig Selbstakzeptanz

Gesunde Anpassung bedeutet, flexibel und anpassungsfähig zu sein, ohne dabei die eigenen Werte und Bedürfnisse zu vernachlässigen. Wenn wir in der Lage sind, uns an verschiedene soziale Situationen anzupassen, ohne unsere Integrität zu verlieren, kann dies tatsächlich das Selbstvertrauen stärken. Wir zeigen Selbstvertrauen, wenn wir uns sicher und kompetent fühlen, unsere eigenen Bedürfnisse auszudrücken und gleichzeitig auf die Bedürfnisse anderer Rücksicht zu nehmen.

Doch oft kommt es aufgrund von Selbstzweifeln zu übermäßiger Anpassung. Starke Anpassung bedeutet, wir verlieren häufig den Kontakt zu uns selbst und unseren Bedürfnissen. Das kann zu einem Verlust des Selbstvertrauens führen. Wenn wir uns ständig verbiegen, um anderen zu gefallen, und dabei unsere eigenen Bedürfnisse, Werte und Meinungen vernachlässigen, können wir uns unsicher und entfremdet von uns selbst fühlen. Dies kann zu einem geringen Selbstwertgefühl und einem Mangel an Selbstvertrauen führen.

Finden Sie ein Leben im Gleichgewicht

Früher oder später ziehen wir die Bilanz aus unserem Leben. Vielleicht erlauben wir uns dies nur im stillen Kämmerlein, vielleicht setzen wir uns auch ganz offen damit auseinander und ziehen unsere Konsequenzen.

Fragen, die uns dabei in den Sinn kommen, sind zum Beispiel:

  • Was habe ich bisher richtig gemacht in meinem Leben? Was falsch?
  • Was wollte ich eigentlich erreichen? Habe ich dies ernsthaft versucht?
  • Hatte ich mir mein Leben so vorgestellt? Ist es schlimm, wenn es davon abweicht?
  • Hat sich meine Mühe gelohnt?
  • War es das jetzt schon?
  • Geht es mir nur noch ums Durchhalten oder will ich mehr vom Leben?

Was habe ich erreicht – was will ich in meinem Leben?

Bei vielen Menschen sieht die Bilanz erst einmal nicht wirklich rosig aus. Unsere Erwartungen vom Leben wurden enttäuscht. Oft sind wir vor allem von uns selbst enttäuscht, weil wir es nicht »gepackt haben«. Den »Schwarzen Peter« schieben wir dann gerne den Umständen oder unserem Elternhaus zu. In der Psychologie werden solche Lebenskrisen gerne darauf zurückgeführt, dass unsere Erwartungen ans Leben generell zu übertrieben sind und unsere Zufriedenheit im Laufe des Lebens wieder ansteigt, weil wir lernen, uns mit Kompromissen oder Anpassung abzufinden.

Also: Finden wir uns doch einfach mit dem, was ist, ab und geben auf? Ich glaube kaum, dass ich Ihnen das raten möchte. Zumal die Erfahrung aus meiner Coachingarbeit mich anderes lehrt. Gerade bei Frauen sind es weniger die übertriebenen Erwartungen, die zu einer Krise führen. Vielmehr haben sie sich viel zu lange zurückgenommen, sich gar nicht erlaubt, ihren Träumen und Zielen nachzugehen.

Warum Anpassung allein nicht ausreicht

Wenn Anpassung allein nicht ausreicht, um persönliche Probleme zu lösen, was ist dann die Alternative? Die Antwort liegt oft in einer Kombination aus Anpassung und anderen Strategien. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie Ihre persönlichen Probleme effektiver angehen können:

Selbstreflexion:

Die Selbstreflexion ist ein wichtiger Schritt, um tiefer liegende Probleme zu identifizieren. Durch das Nachdenken über Ihre Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen können Sie die Wurzeln Ihrer Probleme besser verstehen.

Unterstützung suchen:

Es ist wichtig zu erkennen, dass Sie nicht alles alleine bewältigen müssen. Die Suche nach Unterstützung von Freunden, in der Familie oder in professionellen Beratungsgesprächen kann für die entscheidende Klarheit sorgen.

Veränderung der Gewohnheiten:

Wenn Sie sich in ungesunden Mustern befinden, ist es wichtig, diese Muster zu erkennen und aktiv zu versuchen, sie zu ändern. Dies erfordert oft Geduld und Ausdauer.

Umgebungsveränderungen:

Wenn Ihre Umgebung ein Hauptfaktor für Ihre Probleme ist, sollten Sie in Erwägung ziehen, Ihre Umstände zu ändern. Dies kann bedeuten, den Arbeitsplatz zu wechseln, in eine neue Stadt zu ziehen oder toxische Beziehungen zu beenden.

Anpassung kann in bestimmten Situationen tatsächlich unserem Selbstwertgefühl schaden.

Hier sind drei Gründe, warum das der Fall sein kann:

Verleugnung der eigenen Bedürfnisse und Werte:
Wenn wir uns ständig anpassen und unsere eigenen Bedürfnisse und Werte vernachlässigen, kann dies langfristig zu einem geringen Selbstwertgefühl führen. Dies geschieht, wenn wir unsere eigenen Überzeugungen und Prinzipien aufgeben, um anderen gerecht zu werden oder Konflikte zu vermeiden. Auf lange Sicht führt dies dazu, dass wir uns selbst entfremden und das Gefühl haben, unsere Meinung und Identität nicht mehr ausreichend zu respektieren.

Fehlende Selbstbestimmung:
Anpassung kann dazu führen, dass wir uns kontrolliert oder manipuliert fühlen, insbesondere wenn wir unsere eigenen Bedürfnisse und Wünsche ständig hinten anstellen, um anderen gerecht zu werden. Das Gefühl, keine Selbstbestimmung zu haben, kann unser Selbstwertgefühl erheblich beeinträchtigen, da es das Gefühl erzeugt, dass wir nicht in der Lage sind, unser eigenes Leben zu gestalten oder Entscheidungen für uns selbst zu treffen.

Unzufriedenheit und Angst vor Ablehnung:
Die ständige Anpassung an die Erwartungen und Vorlieben anderer kann zu tiefer Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben führen. Dies geschieht, wenn wir unsere eigenen Träume und Ziele aufgeben, um die Erwartungen anderer zu erfüllen. Dies kann zu einem geringen Selbstwertgefühl führen, da wir uns unerfüllt und unglücklich fühlen. Darüber hinaus kann die Angst vor Ablehnung, wenn wir nicht mehr in der Lage sind, den Erwartungen anderer zu entsprechen, unser Selbstwertgefühl weiter untergraben.

Es ist wichtig zu erkennen, dass Anpassung in Maßen und in bestimmten Situationen durchaus nützlich sein kann, um soziale Harmonie zu fördern und Kompromisse in zwischenmenschlichen Beziehungen zu ermöglichen. Dennoch sollten wir darauf achten, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse und Werte nicht dauerhaft vernachlässigen, da dies langfristig schädlich für unser Selbstwertgefühl sein kann. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Anpassung und Selbstachtung zu finden, um ein gesundes Selbstwertgefühl zu erhalten.

Die ersten Schritte – raus aus der Anpassung

• Sortieren Sie die Menschen, mit denen Sie sich umgeben, ein und aus.
• Seien Sie immer wieder wählerisch statt in Anpassung zu leben.
• Trauen Sie sich, eine Zeit mit sich allein zu sein.
• Machen Sie eine Liste mit Dingen, die Sie nicht mehr wollen.
Formulieren Sie sie zum Gegenteil um: also ich will nicht mehr A oder B – ich will C, D und sogar auch noch E.


Und ganz wichtig – nehmen Sie die Dinge auch mal leicht. Machen Sie einfach mal Unsinn, Quatsch, Blödsinn, Kinderkram, Albernheiten …das gehört zu einem guten Leben dazu.

Also los! Es lohnt sich – und denken Sie daran: das Leben darf Spaß machen!

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Als Personaltrainer Husum erlebt Christina Kropp in der heutigen Zeit viele Menschen, die großen Wert auf ihre Gesundheit und Potenzialentfaltung legen. Ein gesunder Lebensstil ist für viele Menschen entscheidend, um körperlich fit zu bleiben, Gewicht zu kontrollieren und insgesamt ein erfülltes Leben zu führen. Doch zu einem gesunden Körper gehört auch der positive Umgang mit den Alltagsproblemen und Themen in unserem Kopf.

Warum ist mentale Gesundheit für unser Leben wichtig?

In einer Welt, die immer schneller wird und in der physische Gesundheit oft im Mittelpunkt steht, neigen wir dazu, die Bedeutung der mentalen Gesundheit zu vernachlässigen. Dabei ist die mentale Gesundheit genauso wichtig wie die körperliche Gesundheit, wenn nicht sogar noch bedeutender. Schauen wir auf die Gründe, warum die Aufrechterhaltung unserer mentalen Gesundheit von entscheidender Bedeutung für ein erfülltes und gesundes Leben ist.

1. Einfluss auf die physische Gesundheit: Mind-Body-Verbindung

Die Verbindung zwischen mentaler und physischer Gesundheit ist unbestreitbar. Studien zeigen, dass psychische Belastungen und Stress zu einer Reihe von physischen Gesundheitsproblemen führen können, darunter Herzkrankheiten, Schlafstörungen, Verdauungsprobleme und mehr. Ein gesunder Geist unterstützt ein gesundes Immunsystem und fördert insgesamt ein längeres, erfülltes Leben.

2. Bessere Bewältigungsfähigkeiten: Stressreduktion und Resilienz

Ein gesunder Geist ist besser in der Lage, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen. Eine gute mentale Gesundheit ermöglicht es uns, Stress effektiver zu bewältigen, Belastungen abzubauen und widerstandsfähiger gegenüber den Höhen und Tiefen des Lebens zu sein. Diese Fähigkeiten sind entscheidend, um Krisen zu überstehen und gestärkt aus ihnen hervorzugehen.

3. Beziehungen und soziale Interaktion: Einfluss auf das Umfeld

Unsere mentale Gesundheit beeinflusst auch unsere Beziehungen und soziale Interaktionen. Ein gesunder Geist ermöglicht es uns, mitfühlender, empathischer und verständnisvoller gegenüber anderen zu sein. Dadurch verbessern sich unsere zwischenmenschlichen Beziehungen, was wiederum zu einem erfüllteren Leben beiträgt.

4. Lebensqualität und Zufriedenheit: Psychisches Wohlbefinden

Die mentale Gesundheit trägt wesentlich zur allgemeinen Lebensqualität und Zufriedenheit bei. Wenn wir mit unserer geistigen Verfassung im Einklang sind, können wir unser Leben besser genießen, unsere Ziele verfolgen und das Glück und die Erfüllung finden, nach denen wir streben. Ein gesunder Geist schafft Raum für positive Emotionen, Freude und Gelassenheit.

5. Kreativität und Produktivität: Die Macht des klaren Denkens

Eine gute mentale Gesundheit fördert auch Kreativität und Produktivität. Ein klarer, ruhiger Geist ist besser in der Lage, innovative Ideen zu generieren und effektive Lösungen für Herausforderungen zu finden. Menschen mit einer stabilen mentalen Gesundheit sind oft produktiver in ihrem beruflichen und persönlichen Leben.

Die Bedeutung der mentalen Gesundheit für unser Leben kann nicht überbetont werden. Eine gute mentale Gesundheit wirkt sich nicht nur positiv auf unsere physische Gesundheit aus, sondern auch auf unsere Fähigkeit, mit Stress umzugehen, Beziehungen zu pflegen, unsere Lebensqualität zu verbessern und kreativ und produktiv zu sein. Es ist unerlässlich, dass wir unsere mentale Gesundheit pflegen und unterstützen, um ein erfülltes und gesundes Leben zu führen.

Sie bekommen praktische Ratschläge, um diese zu pflegen.

Ein effektiver Weg, um Ihre Ziele zu erreichen

1. Individuell angepasstes Training: Maximale Effizienz

Christina Kropp Personaltrainer Husum entwirft ein individuelles Mentaltraining & Coachingprogramm, das auf Ihre spezifischen Ziele, körperliche Verfassung und Bedürfnisse zugeschnitten ist. Dieser maßgeschneiderte Ansatz sorgt dafür, dass Ihr Leben auf Sie zugeschnitten wird, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Endlich wieder mehr vom Leben – die Lebensfreude kommt zurück.

2. Motivation und Kontinuität: jetzt auf den richtigen Weg

Einer der größten Vorteile von Auszeit Coaching ist die Motivation, die es bietet. Es ist leicht, den Anfang zu machen, aber die Fortsetzung und Aufrechterhaltung des Mentaltrainings können eine Herausforderung sein. Christina Kropp ermutigt und unterstützt Sie, um sicherzustellen, dass Sie kontinuierlich an Ihren Themen und Zielen arbeiten. Die regelmäßigen Trainingssitzungen bieten Struktur und eine positive Verpflichtung, die Ihnen hilft, motiviert zu bleiben und auf dem richtigen Weg zu bleiben. Wir gehen los und Sie kommen an!

3. Fachwissen und Erfahrung: Expertise für Ihren Erfolg

Christina Kropp Personaltrainer Husum verfügt über umfassendes Fachwissen und Erfahrung in den Bereichen Mentaltraining und Coaching – sie bildet seit vielen Jahren MentaltrainerInnen aus. Dieses Fachwissen der Expertin hilft Ihnen, Ihr Potenzial auszuschöpfen und Ihre Ziele schneller zu erreichen.

4. Die richtige Balance finden

Die Kombination von individuell angepasstem Mentaltraining und Einzelcoaching wird einen erheblichen Einfluss auf Ihren Fortschritt haben. Innere Ruhe – ein Leben im Gleichgewicht.

5. Überwindung von Plateaus: Den nächsten Schritt machen

Es ist ganz normal, dass Sie in Ihrem Leben auf Plateaus stoßen, wo der Fortschritt ins Stocken gerät. Christina Kropp Personaltrainer Husum kennt das, was Menschen ins Stocken geraten lässt, sehr gut. Sie kann durch diese Phasen hindurchführen und gemeinsam werden Sie neue Wege finden, um Fortschritte zu erzielen. Sie erkennen neue Perspektiven und bringen frischen Wind in Ihr Leben, um sicherzustellen, dass Sie kontinuierlich und gut vorankommen.

6. Zeiteinsparung und Effizienz: Optimal nutzen

Die Zusammenarbeit mit Christina Kropp hilft Ihnen, Ihre Zeit effizient zu nutzen und die kostbare Lebenszeit aber auch regelmäßig zu genießen. Durch die gezielte Reflexion, Anleitung und individuell angepasste Coachings können Sie in kürzerer Zeit bessere Ergebnisse erzielen.

Christina Kropp – als Personal Trainer Husum – ist mehr als nur jemand, der ein Gespräch führt und Ihnen Übungen zeigt. Sie ist eine erfahrene Expertin im Auszeit Coaching, die Sie auf Ihrem Weg zu einem gesünderen und zufriedeneren Leben begleitet. Mit individuell angepasstem Mentaltraining, kontinuierlicher Motivation, Expertenwissen und der Möglichkeit, Plateaus zu überwinden. Betrachten Sie es als eine Investition in Ihre Gesundheit und ein Leben, wie Sie es sich wünschen.

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Die Entwicklung des Selbst:

Vom Zweifel zur Selbstakzeptanz

In der metaphorischen Betrachtung des Lebens finden wir oft tiefgreifende Einsichten über unsere Existenz und unseren Fortschritt. Die Metamorphose eines Schmetterlings von einer Raupe mag zwar eine gängige Analogie sein, doch verbirgt sich dahinter eine lebenswichtige Botschaft. In diesem Beitrag werden wir die Symbolik dieser Transformation erkunden und darüber nachdenken, warum wir gut genug sind und welche Wege uns zur Selbstakzeptanz führen können.

Die Raupe:

Symbol des Zweifels

Die Raupe verkörpert die Phase des Zweifels und der Unsicherheit. In diesem Stadium sind wir oft mit Selbstzweifeln und inneren Kämpfen konfrontiert. Wir fühlen uns vielleicht unfähig, unsere Ziele zu erreichen, unsere Träume zu verwirklichen und unser volles Potenzial auszuschöpfen. Ähnlich wie die Raupe, die sich in einem Kokon versteckt, können wir uns in unseren Ängsten und Bedenken gefangen fühlen. Doch genau in diesem Moment des Zweifels beginnt die Möglichkeit der Transformation.

Die Puppe:

Die Phase der Veränderung

Die Phase der Verpuppung symbolisiert die Zeit der inneren Veränderung und des Wachstums. Während wir uns bemühen, unsere Fähigkeiten zu entwickeln und uns selbst besser zu verstehen, beginnen wir, unser wahres Potenzial zu erkennen. Diese Phase erfordert Geduld, Ausdauer und eine Bereitschaft, sich den Herausforderungen zu stellen. Ähnlich wie die Puppe, die sich im Kokon verändert, erleben wir in dieser Phase eine innere Umgestaltung, die uns auf das vorbereitet, was noch kommen wird.

Der Schmetterling:

Selbstakzeptanz und Erfüllung

Die Metamorphose endet mit der Geburt des Schmetterlings, einem Symbol für Selbstakzeptanz und Erfüllung. Der Schmetterling fliegt frei und leicht, erstrahlt in prächtigen Farben und zeigt die Schönheit seiner wahren Natur. Dies repräsentiert unsere Fähigkeit, uns von unseren Ängsten und Zweifeln zu befreien und unser volles Potenzial zu entfalten. Wenn wir uns selbst akzeptieren und an unsere Fähigkeiten glauben, können wir wie der Schmetterling in eine Welt voller Möglichkeiten fliegen.

Warum sind wir gut genug?

Die Frage, warum wir gut genug sind, steht im Zentrum dieser metaphorischen Reise. Die Metamorphose verdeutlicht, dass jede Phase, sei es die der Raupe, der Puppe oder des Schmetterlings, einen Sinn hat. Jede Phase trägt dazu bei, uns zu formen und zu gestalten. Unsere Herausforderungen, Fehler und Erfahrungen machen uns zu dem, was wir sind. Wir sind gut genug, weil unsere Reise einzigartig ist und wir die Fähigkeit haben, uns weiterzuentwickeln.

Wege zur Selbstakzeptanz:

Selbstreflexion: Sich selbst zu verstehen, eröffnet den Weg zur Akzeptanz. Die Identifizierung von Stärken und Schwächen ermöglicht es, an sich zu arbeiten und zu wachsen.
Positive Selbstgespräche: Negative Gedanken können uns einschränken. Positive Selbstgespräche helfen dabei, das Selbstwertgefühl zu stärken und Selbstakzeptanz zu fördern.
Selbstfürsorge: Sich um sich selbst zu kümmern, körperlich und emotional, unterstreicht den Wert, den wir uns selbst zuschreiben.
Erfolge feiern: Sich der eigenen Erfolge bewusst zu werden und diese zu feiern, erinnert daran, wie weit wir gekommen sind.
Loslassen: Die Vergangenheit loszulassen und sich auf die Gegenwart und Zukunft zu konzentrieren, schafft Raum für Wachstum und Veränderung.

Die Metamorphose des Schmetterlings ist mehr als nur eine hübsche Metapher – sie spiegelt die menschliche Reise zur Selbstakzeptanz wider. Die Raupe, die Puppe und der Schmetterling repräsentieren unsere eigenen Phasen des Zweifels, des Wachstums und der Erfüllung.

 

Ich bin gut genug!

Wir sind gut genug, weil jede Phase unseres Weges Bedeutung hat und uns auf die Reise zur Selbstakzeptanz führt. Indem wir unsere Ängste überwinden und an unser eigenes Potenzial glauben, können auch wir wie der Schmetterling in eine Welt voller Möglichkeiten aufsteigen.

Ist es nicht egoistisch, uns selbst in den Mittelpunkt zu stellen?

Im Flugzeug heißt es: »Legen Sie zuerst Ihre Sauerstoffmaske an, bevor Sie versuchen, der Person neben Ihnen zu helfen.« Das ist nicht egoistisch, sondern klug. Wir können nämlich nur helfen, wenn wir selbst genügend Sauerstoff haben. Und das gilt auch im Alltag – besonders wenn die Wellen hochschlagen. Dann können wir selbst unser Fels in der Brandung sein. Sich selbst zu akzeptieren kann man trainieren. Jeden Tag ein Stück. Lernen auch Sie, sich wie ein Coach sich selbst zuzuwenden, Verantwortung für sich zu übernehmen und das Ruder fest in der Hand zu halten.

Wenn wir unser Leben als unstimmig empfinden, Unsicherheit fühlen, schnell gereizt sind und lospoltern, weinerlich sind und jammern oder körperliche Zipperlein haben und verspannt sind, dann ist die AUSZEIT reif, zu schauen, was genau uns zu schaffen macht.

Guten Flug!

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Auszeiten und Faulsein sind richtig und wichtig – das ist uns allen klar. Doch auch wenn wir wissen, warum Pausen und Faulsein lebensnotwendig sind – fällt uns genau das dann sonntags oder im Urlaub erstaunlich schwer.

In unserer hektischen und leistungsorientierten Welt, in der die Tage oft von Terminen und Verpflichtungen durchzogen sind, vernachlässigen wir oft eines der wichtigsten Dinge für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden: Auszeiten. Es mag kontraintuitiv erscheinen, aber sowohl Pausen als auch bewusstes Faulsein sind entscheidend, um ein gesundes und erfülltes Leben zu führen. Hier finden Sie viele gute Gründe, warum Auszeiten lebenswichtig sind und wie sie uns helfen können, unser volles Potenzial zu entfalten.

Stressabbau und psychische Gesundheit

Stress ist eine der häufigsten Ursachen für gesundheitliche Probleme in unserer Gesellschaft. Unser Körper ist darauf ausgelegt, kurzzeitig auf Stress zu reagieren, doch anhaltender Stress kann schwerwiegende Auswirkungen auf unsere psychische und physische Gesundheit haben. Auszeiten bieten uns die Möglichkeit, dem Stress zu entkommen und unseren Geist zu beruhigen. Ob es sich um einen Spaziergang in der Natur, ein Mittagsschläfchen oder einfach um faulenzende Stunden mit einem guten Buch auf dem Sofa handelt, Auszeiten fördern die Entspannung und helfen dabei, den negativen Auswirkungen von Stress entgegenzuwirken.

Auszeiten fördern Kreativität und Problemlösung

Regelmäßige Auszeiten können sich positiv auf unsere Kreativität und unser Problemlösungsvermögen auswirken. Wenn wir uns ständig mit Aufgaben beschäftigen und keine Zeit für Ruhe und Reflexion haben, bleibt unser Geist oft in einem engen Denkmuster gefangen. Auszeiten ermöglichen es unserem Gehirn, neue Verbindungen herzustellen, kreative Ideen zu entwickeln und innovative Lösungen für Probleme zu finden. Oft kommen uns die besten Einfälle, wenn wir uns bewusst eine Auszeit gönnen und unserem Geist Raum zur Entfaltung geben.

Erhöhte Produktivität und Leistungsfähigkeit

Das mag paradox klingen, aber Auszeiten und Faulsein können tatsächlich dazu beitragen, unsere Produktivität und Leistungsfähigkeit zu steigern. Wenn wir uns keine Pausen gönnen, neigen wir dazu, uns zu überarbeiten, was zu Erschöpfung und Burnout führen kann. Indem wir uns regelmäßig Zeit zum Ausruhen und Erholen nehmen, laden wir unsere Energiereserven auf und sind anschließend in der Lage, mit frischem Elan an unsere Aufgaben heranzugehen. Studien haben gezeigt, dass Arbeitnehmer, die regelmäßig Pausen machen, effizienter arbeiten und insgesamt zufriedener mit ihrer Arbeit sind.

Auszeiten verbessern zwischenmenschliche Beziehungen

Auszeiten ermöglichen es uns, Zeit mit unseren Lieben zu verbringen und unsere sozialen Beziehungen zu pflegen. Ob es sich um gemeinsame Unternehmungen mit der Familie, Freunden oder dem Partner handelt, Auszeiten bieten die Gelegenheit, sich bewusst aufeinander zu konzentrieren und wertvolle Erinnerungen zu schaffen. Zudem fördern sie das Verständnis füreinander und stärken die zwischenmenschlichen Bindungen. Zeit für zwischenmenschliche Beziehungen zu haben, ist für unsere emotionale Gesundheit und unser Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung.

Auszeiten zur Selbstreflexion und für persönliches Wachstum

Auszeiten erlauben uns, uns von der Hektik des Alltags zurückzuziehen und uns selbst besser kennenzulernen. Indem wir uns Zeit für Selbstreflexion nehmen, können wir unsere Werte, Ziele und Träume überdenken und unseren Lebensweg bewusster gestalten. Faulsein kann eine Gelegenheit sein, um die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und sich auf das zu konzentrieren, was uns wirklich glücklich macht. Das Ergebnis ist oft ein gestärktes Selbstbewusstsein und persönliches Wachstum, das uns dabei unterstützt, ein erfülltes und sinnerfülltes Leben zu führen.

Gesellschaftlicher Leistungsdruck

Einer der Hauptgründe, warum es uns schwerfällt, aus dem Hamsterrad auszusteigen, liegt im gesellschaftlichen Leistungsdruck begründet. In vielen Kulturen wird Erfolg oft anhand von Leistung und Produktivität gemessen. Wir streben nach Karriereerfolg, materiellem Wohlstand und der Anerkennung durch andere. Dieser Druck führt dazu, dass wir uns selbst hohe Erwartungen setzen und uns kaum erlauben, auch mal faul zu sein, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Die ständige Angst, nicht genug zu tun, kann uns in einem Teufelskreis gefangen halten.

Angst vor dem Verpassen

In einer schnelllebigen Welt, in der ständig neue Informationen und Möglichkeiten auf uns einprasseln, haben viele von uns Angst davor, etwas zu verpassen, wenn sie eine Auszeit nehmen. Social Media und die Nachrichten halten uns ständig auf dem Laufenden und das Gefühl, dass das Leben ohne uns weitergeht, kann uns dazu bringen, uns weiter im Hamsterrad zu drehen. Diese Angst vor dem Verpassen kann es uns schwer machen, uns bewusst Zeit zum Faulsein zu nehmen und die Vorteile einer Auszeit zu genießen.

Perfektionismus und Selbstkritik

Perfektionismus und Selbstkritik sind weitere Faktoren, die uns daran hindern, aus dem Hamsterrad auszusteigen. Wenn wir immer das Gefühl haben, dass wir noch mehr tun könnten oder dass wir nicht gut genug sind, fällt es uns schwer, uns selbst eine Pause zu gönnen. Der innere Kritiker mahnt uns ständig, produktiver zu sein und keine Zeit zu verschwenden. Wir müssen lernen, uns selbst zu akzeptieren und zu erkennen, dass Faulsein und Auszeiten genauso wichtig sind wie produktive Phasen.

Identifikation mit der Arbeit

Für viele Menschen wird ihre Arbeit zu einem zentralen Bestandteil ihrer Identität. Sie definieren sich über ihre beruflichen Erfolge und haben Schwierigkeiten, sich von dieser Identifikation zu lösen. Das führt dazu, dass sie sich schwer damit tun, sich eine Auszeit zu nehmen, da sie das Gefühl haben, dass sie ohne ihre Arbeit nicht dasselbe Ansehen und dieselbe Bedeutung hätten. Es ist wichtig zu erkennen, dass unsere Arbeit zwar ein wichtiger Teil unseres Lebens sein kann, aber nicht unsere gesamte Identität ausmacht.

Wie können wir Auszeiten und Faulsein bewusst nutzen?

1. Akzeptanz und Selbstfürsorge

Der erste Schritt besteht darin, sich selbst zu erlauben, eine Auszeit zu nehmen und Faulsein nicht als negativ zu betrachten. Es ist wichtig, sich selbst zu akzeptieren, mit allen Stärken und Schwächen und sich bewusst Zeit für Selbstfürsorge und Erholung zu nehmen. Auszeiten sind keine Verschwendung von Zeit, sondern eine Investition in unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.

2. Zeitmanagement und Prioritäten setzen

Ein effektives Zeitmanagement hilft uns dabei, unsere Aufgaben zu strukturieren und Prioritäten zu setzen. Wenn wir unsere Zeit bewusst einteilen und uns klare Ziele setzen, können wir besser zwischen produktiven Phasen und Auszeiten balancieren. Indem wir uns Zeit für das Faulsein reservieren und es als gleichwertig mit anderen Aktivitäten ansehen, können wir uns besser aus dem Hamsterrad befreien.

3. Digitale Entgiftung

Um die Angst vor dem Verpassen zu überwinden, ist es hilfreich, sich regelmäßig von digitalen Geräten und sozialen Medien zu entgiften. Nehmen Sie sich bewusst Zeit, um ohne Ablenkungen zu entspannen und den Moment zu genießen. Diese digitale Entgiftung ermöglicht es Ihnen, Ihre Gedanken zu beruhigen und sich besser auf das Faulsein und Ihre Auszeit zu konzentrieren.

Auszeiten und Faulsein sind keine Luxusgüter, sondern lebenswichtige Elemente für unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit. Es ist wichtig, aus dem Hamsterrad auszusteigen und sich bewusst Zeit für Entspannung und Erholung zu nehmen. Indem wir den gesellschaftlichen Druck und die Angst vor dem Verpassen loslassen, uns selbst akzeptieren und unsere Prioritäten setzen, können wir Auszeiten bewusst nutzen und ein ausgeglicheneres und erfüllteres Leben führen.

Auszeiten sind mehr als nur Pausen oder Faulsein – sie sind ein essenzieller Bestandteil eines gesunden und glücklichen Lebens. Indem wir uns Zeit für Entspannung, Kreativität, soziale Bindungen und Selbstreflexion nehmen, können wir unsere psychische und physische Gesundheit stärken und unser volles Potenzial entfalten. Wenn wir Auszeiten als wertvolles Gut betrachten und ihnen den Platz in unserem Leben geben, den sie verdienen, werden wir feststellen, dass wir nicht nur produktiver, sondern auch erfüllter und zufriedener sind.

In einer Welt, die oft von Eile und Stress geprägt ist, sollten wir uns bewusst für Auszeiten entscheiden und uns erlauben, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Also, gönnen Sie sich öfter mal eine Pause, lehnen Sie sich zurück und seien Sie ab und zu bewusst faul – es ist gut für Sie! Ihre Gesundheit und Ihr Glück werden es Ihnen danken.

Und keine Sorge wenn sich das Faulsein mal nicht gleich gut anfühlt – auch das müssen wir üben. Es lohnt sich! Sonnige Grüße vom Meer



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Warum Selbstmitgefühl entscheidend ist und wie es uns hilft, Probleme zu lösen.

In einer Welt, die oft von hohen Erwartungen und Selbstkritik geprägt ist, vernachlässigen wir häufig unsere eigenen Bedürfnisse und Gefühle. Doch das Gegenteil ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben: Selbstmitgefühl. Sich selbst mit Freundlichkeit und Verständnis zu begegnen, ist von entscheidender Bedeutung, um unsere Probleme zu lösen und ein tieferes Wohlbefinden zu erlangen. Lassen Sie uns die Gründe beleuchten, warum es so wichtig ist, mit sich selbst mitfühlend zu sein und wie es uns dabei hilft, unsere Probleme erfolgreich zu bewältigen.

Selbstmitgefühl fördert emotionale Stabilität:

Wenn wir uns selbst mitfühlend begegnen, schaffen wir einen Raum für emotionale Stabilität. Anstatt uns selbst für Fehler oder Misserfolge zu kritisieren, erkennen wir an, dass wir alle menschlich sind und Fehler machen. Selbstmitgefühl ermöglicht es uns, uns selbst zu trösten und uns selbst zu vergeben. Dadurch entwickeln wir eine innere Stärke, die uns hilft, auch in schwierigen Situationen ruhig und gelassen zu bleiben. Emotionale Stabilität ist entscheidend, um unsere Probleme rational anzugehen und effektive Lösungen zu finden.

Selbstmitgefühl fördert Selbstakzeptanz und Selbstwertgefühl:

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Selbstmitgefühls ist die Förderung von Selbstakzeptanz und Selbstwertgefühl. Oftmals sind wir unser eigener schärfster Kritiker und neigen dazu, uns mit anderen zu vergleichen. Durch Selbstmitgefühl lernen wir, uns selbst bedingungslos anzunehmen, mit unseren Stärken und Schwächen. Wir erkennen an, dass wir genauso wertvoll und liebenswert sind wie jeder andere. Dadurch steigt unser Selbstwertgefühl, und wir gewinnen das Vertrauen, unsere Probleme anzugehen. Selbstmitgefühl hilft uns, unsere eigenen Fähigkeiten zu erkennen und daran zu glauben, dass wir in der Lage sind, unsere Herausforderungen zu bewältigen. Auch wenn wir uns oft von anderen Anerkennung oder Stärkung erhoffen – kein anderer kann uns so in einen guten Zustand bringen und kraftvoll stärken wie wir selbst.

Selbstmitgefühl fördert kreative Problemlösungen:

Wenn wir uns selbst mitfühlend begegnen, öffnen wir uns für neue Möglichkeiten und Perspektiven. Selbstkritik und Selbstzweifel sind oft hinderlich für die Lösungsfindung, da sie uns in einem engen Gedankenmuster gefangen halten. Indem wir uns jedoch mit Freundlichkeit und Verständnis behandeln, schaffen wir einen Raum für Kreativität und Innovation. Selbstmitgefühl ermöglicht es uns, uns von unseren begrenzenden Glaubenssätzen zu lösen und neue Wege zur Lösung unserer Probleme zu erkunden. Wir entwickeln die Fähigkeit, uns selbst zu ermutigen und alternative Ansätze zu finden, die uns helfen, unsere Ziele zu erreichen.

Sich selbst zu mögen kann man trainieren

Selbstmitgefühl ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine Fähigkeit, die bewusst entwickelt und gepflegt werden muss. Die Vorteile, die aus einer mitfühlenden Haltung uns selbst gegenüber resultieren, sind jedoch von unschätzbarem Wert. Emotionale Resilienz, verbesserte Beziehungen und gesteigertes Wohlbefinden sind nur einige der vielen positiven Auswirkungen von Selbstmitgefühl. Indem wir lernen, uns selbst Freundlichkeit, Verständnis und Akzeptanz entgegenzubringen, können wir ein erfüllteres und glücklicheres Leben führen.

Ich bin richtig und wichtig

Manchmal scheinen unsere Bedürfnisse nicht zu unserem Leben zu passen. Oder wir haben das Gefühl „falsch“ zu sein.

Es gibt nicht einen Weg für alle – sondern für alle einen Weg.

Wir müssen uns also nicht länger verbiegen. Wir sind okay so wie wir sind.

Wenn wir wissen, wer wir sind, machen wir uns weniger Sorgen, denn wir kennen unsere Vorzüge und Fähigkeiten. Wir  wissen, dass wir immer wieder aus drei schrumpeligen Äpfeln einen Apfelkuchen machen können.

Wir sind dann auch nicht so verzagt oder lange traurig, wenn wir mal nicht so gemocht werden. Denn wenn wir mal ganz ehrlich sind: Wir mögen ja auch nicht jeden. Das ist nicht schlimm, wir können die anderen ja einfach so lassen, wie sie sind. Auch Menschen, die uns nicht mögen, sind okay. Wir sind nicht allein und werden immer wieder andere Menschen finden, die genau nach dem, was wir sind, gesucht haben

Es lohnt sich also zu analysieren was die eigenen Lebensmotive sind, statt immer weiter den Erwartungen anderer zu entsprechen. Dann haben wir direkt mehr Verständnis für uns und Respekt vor uns selbst. Wir entwickeln Mut und Stärke. Wir sind selbstbewusst und kommen ins Tun. Das führt automatisch dazu auch von anderen mehr anerkannt zu werden.

Wir müssen nicht alles allein schaffen

Ein unvoreingenommener Gesprächspartner kann uns wichtige Aspekte unserer Wahrnehmung spiegeln und uns helfen, mehr als den einen Weg herauszufinden. Freunde oder der Partner sind da meist die zweite Wahl, denn ihnen fehlt der Abstand.

Mit einer neutralen Person können wir uns in einem sicheren Raum folgende Fragen stellen, ohne gleich mit Gegenwind oder Ratschlägen rechnen zu müssen.

  • Wer bin ich, wenn ich niemand sein muss?
  • Wie soll eine erfüllte Beziehung für mich aussehen?
  • Was will ich jetzt ändern?
  • Gibt es Geheimnisse oder Unzulänglichkeiten, die keiner erfahren darf?
  • Wofür schäme ich mich, weil ich ganz anders »ticke« als andere.
  • Auf was bin ich stolz?
  • Warum bewerte und vergleiche ich mich ständig?
  • Wie gehe ich mit Erwartungen um?

Bei allem, was wir im Alltag zu regeln haben, ist es gut, eine Art Supervision, einen sicheren Ort mit einem neutralen Gesprächspartner zu haben. In den großen Kinofilmen liegen die Helden oft auf der Couch und jeder hat selbstverständlich einen Psychoanalytiker. Bei uns wird solche externe Hilfe häufig noch mit der Idee, wir seien defizitär, bewertet. »Ich bin doch normal, ich brauche so etwas nicht.«

Natürlich sind wir alle normal. Doch ob wir nun Chef, Hausfrau, Mutter, Führungskraft, Bundeskanzlerin sind oder einen Konzern leiten: Ein Minimum an Selbstreflexion brauchen wir einfach.

Wie kann ich mein Verhalten ändern?

Durch unsere Werte wird unser Verhalten erklärbar. Wenn unser Leben auf Dauer nicht unseren Bedürfnissen entspricht jammern wir, sind traurig und deprimiert oder  – die andere Seite der Medaille – wir poltern los und werden schnell wütend. Im Nachhinein schimpfen wir uns auch noch selbst aus und kritisieren uns selbst.

Mit uns selbst mitfühlend können wir schwierige und gerade sehr emotionale Situationen besser meistern. Umgekehrt steigen der Frust und die Probleme, wenn wir nicht nach unseren Bedürfnissen leben (können). Diese Rückschlüsse helfen uns direkt im Alltag weiter.

Wir spüren mehr Leichtigkeit, innere Ruhe und Lebensglück – in schweren wie in guten Zeiten. Denn oft würdigen wir gar nicht richtig, was wir alles leisten. Wir finden dann endlich den notwendigen Abstand, um mit dem „normalen Wahnsinn“ gut umzugehen. Zweifel und Widerstände kommen immer wieder. Deshalb lohnt es sich, die eigene Persönlichkeit gut zu kennen. Finden Sie heraus, wer Sie sind!

Das Ergebnis: Klarheit, Orientierung, Selbstbewusstsein und vor allem Handlungsmöglichkeiten für ein erfolgreiches Privat- und Berufsleben in Balance.

So können wir uns selbst stabilisieren

Selbstmitgefühl ist auch eine entscheidende Eigenschaft, um unsere Probleme erfolgreich zu lösen. Es fördert emotionale Stabilität, Selbstakzeptanz und Selbstwertgefühl. Zudem eröffnet es uns neue Wege zur Problemlösung, indem es unsere Kreativität und Innovationskraft steigert. Indem wir uns selbst mitfühlend begegnen, können wir ein tieferes Verständnis für uns selbst entwickeln und die nötige Selbstfürsorge entfalten, um unsere Herausforderungen zu bewältigen.

Beginnen wir also heute damit, uns selbst mit Freundlichkeit und Verständnis zu begegnen und die transformative Kraft des Selbstmitgefühls zu erleben.

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In einer hektischen Welt, in der wir ständig von Ablenkungen und Verpflichtungen umgeben sind, fällt es vielen Menschen schwer, wahre Zufriedenheit zu finden. Doch es gibt Hoffnung! Indem wir uns auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren und bewusstes Handeln praktizieren, können wir ein erfülltes Leben führen.

Wie kann ich Zufriedenheit im Moment finden?

»Ach ja, das wäre ein Traum«, seufzen wir manchmal, wenn wir in unseren Fantasien schwelgen. »Wenn ich den Traummann hätte, das schnelle Auto, das hübsche Haus mit Garten, dann wäre alles perfekt.« Oder: »Ein bisschen mehr Geld, dann wäre ich zufrieden.« Das kommt uns allen bekannt vor. Doch was ist ein bisschen mehr Geld? Wofür brauchen wir ein schnelles Auto? Wie sieht unser Traumhaus aus?

Häufig geht es bei unserer Idee von Zufriedenheit um Dinge, die wir besitzen wollen. So auch innere Ruhe. Sie steht auf der Wunschliste neben Gesundheit, Geld und Kleidergröße 38 ganz oben. Oder wir wollen bestimmen, wie wir uns oder wie andere sich verhalten sollen. Doch am Ende kommt es meist ganz anders. Momente werden Tage, Jahre und dann ein ganzes Leben. Das, was wir uns zu erleben wünschen, bedenken wir oft erst spät oder nie. Gibt es zufriedene Momente, die allgemein gültig sind und für alle Menschen gelten? Zum Beispiel in einem Luxushotel am Meer sitzen und Champagner trinken? Oder im Lotto gewinnen? – Das mag doch jeder, oder?

Das Leben ist immer schön – wir müssen es nur bemerken

Die Aborigines glauben, wir sind alle nur zu Gast auf dieser Erde und haben, während wir auf der Durchreise sind, die Aufgabe, zu beobachten, zu lernen, zu lieben und zu wachsen. Am Ende der Reise gehen wir dann wieder nach Hause, so die Überzeugung der Ureinwohner Australiens. Verborgen in dem »Nach-Hause-Kommen« liegen Behaglichkeit und Zufriedenheit, vielleicht auch schöne gesellige Stunden. Wir laden Menschen nach Hause ein, um schöne Stunden zu erleben. Wenn wir Fotos rückblickend betrachten, erfreuen wir uns oft an schönen Zeiten, die wir erlebt haben, noch einmal. Das Gefühl in der Erinnerung ist dann manchmal fast so schön wie das zurückliegende Erleben.

Auch allein können wir zu Hause schöne Momente der Stille und der Sicherheit genießen. Diese Zufriedenheit hat nicht nur mit unserem Haus oder der Wohnung und dem Auto zu tun. Wir können auch uns selbst als unser Zuhause betrachten. Wenn wir sagen »bei dem Mann habe ich mich gleich zu Hause gefühlt« oder »ich fühle mich wohl in meiner Haut », beschreiben wir Situationen, in denen wir uns selbst mögen und dann auch zufrieden mit uns und dem Moment sind. Wir scheinen bei uns angekommen zu sein. Wir fühlen uns zufrieden und erleben einen schönen Moment.

Zufriedenheit erreichen

Zufrieden sind wir auch, wenn wir ein Ziel erreichen. Wichtig ist jedoch auch der Weg dorthin, denn das Ziel selbst ist oft nur ein flüchtiger Spaß. Dennoch ist der Weg nicht das Ziel, auch wenn dieser Spruch gerne bemüht wird. Das Ziel ist das Ziel, trotzdem können wir auch den Weg dahin genießen. Wenn unsere Kinder eine Ritterburg gebaut haben, dann ist sie nach Fertigstellung nicht mehr spannend. Das Zusammenbauen der vielen bunten Legosteine hingegen ist ein großer Spaß. Viele Menschen fallen gar in ein Loch, wenn zum Beispiel das Eigenheim nach vielen Monaten oder Jahren fertiggestellt ist. Einerseits haben sie dann nicht mehr den ganzen Ärger und die ganze Planerei, andererseits werden sie das Feierabendbier und die improvisierten Abendessen auf der Baustelle nie vergessen. Es war nicht schick, aber so gemütlich …

Worauf kommt es bei Zufriedenheit wirklich an?

Die Aborigines singen viele weise Lieder und erzählen zum Nachdenken anregende kluge Geschichten. Was dieses Volk überdies eindrücklich beschreibt, sind ihre Wanderungen, die Traumpfade. Sie gehen so lange, bis die Seele hinterherkommt. Das ist ihre natürliche Art, das Leben zu betrachten, zu reflektieren und in Ordnung zu bringen, was noch nicht stimmig ist. Sie gehen, bis sie die Zusammenhänge ihrer eigenen inneren Welt besser verstehen und mit der Außenwelt in Einklang bringen.
Natürlich wollen wir uns am liebsten immer gut fühlen. Also versuchen wir Schmerz zu vermeiden: körperlichen Schmerz im Sinne von physischen Verletzungen ebenso wie seelische Schmerzen, die unsere Psyche betreffen. Beides ist fließend miteinander verbunden.

Zufriedenheit für die Gesundheit

Wenn wir Kopfweh haben, nehmen wir also eine Tablette, die unser Leiden unterbricht. Doch je mehr Leid wir spüren, umso deutlicher spüren wir auch die schönen Momente. Wer jedoch bestellt schon freiwillig all den Mist, den wir in unserem Leben so erfahren?

Jeder, der einmal richtig krank war, erzählt später, wie gut es tut, wieder gesund zu sein. Sich wieder gut bewegen zu können oder wieder richtig durchatmen zu können. Wenn wir krank sind, schimpfen wir auf unseren Körper, dass er schlappmacht, statt ihn zu loben und zu pflegen wie einen guten Freund, der immer zu uns hält. Erst unsere Beschwerden verdeutlichen uns spürbar, wie gut oder schlecht die Momente davor, mittendrin und danach waren. Schmerzen können unsere Bewertung verändern. So ist es auf einmal nicht mehr wichtig, ob wir im Lotto gewonnen haben, wenn wir eine negative Diagnose bekommen. Wir sagen: »Hauptsache, ich bin gesund!« Die Relation und das, was wir als schönen Moment bezeichnen, verändern sich drastisch in manchen Kontexten.

Manchmal erleben wir einen schönen Moment, einfach weil uns jemand zulächelt. Bedingungslos ist solch ein Moment. Vielleicht hat auch jemand etwas für uns erledigt, um uns eine Freude zu machen. Wir fühlen uns anerkannt und das Leben ist einfach gut. Die Leichtigkeit und Unvermitteltheit solch schöner Momente ist unvergleichlich. Schade ist, dass wir im Alltagslärm das Schöne manchmal gar nicht mehr hören oder sehen können. Es ist verborgen im schnellen Alltag. Wenn wir wie ein Porsche durch die Welt rasen, können wir die Blumen am Wegesrand eben nicht mehr erkennen.

Erwartungen – was, wenn alles anders ist?

Unsere Erwartungen an uns, andere und das Leben im Allgemeinen verändert sich stetig. Was uns mit zwanzig passend erschien, mögen wir mit vierzig oder fünfzig Jahren vielleicht gar nicht mehr. Gleichzeitig wollen wir immer, dass alles bleibt, wie es ist. Fantasie und Wirklichkeit sind oft weit voneinander entfernt.

Es fängt schon damit an, wenn wir einen Urlaub buchen. Wir wollen raus aus dem Alltagstrott und mal etwas anderes erleben. Wir stellen uns vor, wie es an unserem Urlaubsort wohl aussehen wird, wie gut wir uns beim Baden im Meer fühlen werden und wie lecker das Essen schmecken wird.

Dann landen wir und alles ist ganz anders als erwartet. Wir haben uns Sonne und warme Temperaturen gewünscht, doch es regnet tagelang, das Meer ist voller Quallen und das behagliche Zimmer auf dem Foto sieht völlig anders aus. Vom Buffet mal ganz zu schweigen. So haben wir es uns nicht erträumt. Während wir bewerten und alles in Gut oder Schlecht einteilen, können wir keinen der erhofften schönen Momente finden. Wir sehen selbst im schönsten Hotel nur noch die Fliege an der Wand.

Vielleicht liegt es auch daran, dass, wenn der Flieger landet, unsere Seele noch zu Hause, im Büro, bei der Schwiegermutter, den Kindern oder beim Streit mit der Freundin ist. Vielleicht ist sie auch schon mit beim Sightseeing-Termin am Urlaubsort. Ob noch in der Vergangenheit oder schon in der Zukunft – wir stecken oft nicht im Jetzt, sondern in der Rück- oder Vorschau fest. Dabei ist unsere Zeit immer jetzt.

Die Schwellensituationen brauchen sanfte Übergänge

Damit wir schöne Momente erleben können, brauchen wir sanfte Übergänge. Nicht nur unser Körper muss erst einmal mit den Temperaturen umgehen, auch unsere Seele. Und der Kopf braucht Luft und Klarheit. Über den Wolken im Flieger erleben wir manchmal diese Klarheit und den grenzenlosen Freiraum: Wir haben dann für kurze Zeit alles unten gelassen, was uns sorgt.

SCHLIMMER GEHT IMMER?
BESSER AUCH!

Es kann natürlich auch genau andersherum laufen: Etwas, das in unserer Vorstellung ganz furchtbar werden sollte, entpuppt sich als das Beste, was uns je passiert ist. Ein Stromausfall in der Ferienwohnung im Schnee kann gemütliche Stunden am Kamin bei Kerzenschein bescheren. Den Schnee abzukochen, um Trinkwasser zu erwirtschaften, ist ein Abenteuer, von dem man noch viele Jahre stolz erzählen wird. Oder der Fernseher bleibt aus und man führt das lang ersehnte gute Gespräch mit dem Partner. Wenn wir mal nicht dauernd etwas vorhaben, entwickeln wir vielleicht auch die körperliche Nähe, nach der wir uns sehnen, die aber nur in der ersten Verliebtheit selbstverständlich war.

Wenn wir verliebt sind, dreht sich das Leben nur um die neue Liebe. Wir sind nur damit beschäftigt. Je länger eine Beziehung dauert, desto mehr fehlt die Aufmerksamkeit und das »Im-Moment-Sein«. Das muss gar nicht immer erotisch motiviert sein. Es geht um die Momente der Nähe, die wir im schnellen Alltag oft nicht finden.

NUR WENN WIR UNS SELBST NAH SIND, KÖNNEN WIR UNS AUCH ANDEREN NÄHERN. DAS GILT NICHT NUR FÜR DIE LIEBE, SONDERN AUCH FÜR ALLE ANDEREN BEZIEHUNGEN, DIE WIR FÜHREN.

Weil schöne Momente so rar sind, wollen wir sie speichern. Wir machen Hunderte von Fotos, um eine gute Zeit und unsere Zufriedenheit festzuhalten. Weil wir aber ständig durch den Sucher der Kamera schauen, sehen wir das, was wir einfangen wollen, gar nicht mehr in seiner vollen und natürlichen Schönheit. Wir sind nicht im Moment, sondern machen das Foto für später, für die Zukunft. Eine junge Frau erzählte mir stolz, wie sie ein ganzes Livekonzert mit dem Handy auf- gezeichnet hat – für zu Hause –, aber nicht eine Minute tanzen konnte, weil sie mit dem Filmen beschäftigt war. Dann fragen wir uns doch, warum wir uns nicht lieber gleich eine Liveaufzeichung kaufen …

Wir packen den Wein aus dem Süden in unseren Koffer, um die schönen Momente daheim noch einmal hervorzuholen, doch im Urlaub quälen wir uns mit den Problemen von daheim.

Unsere Zeit ist immer JETZT

Doch: Wir können Gefühle und schöne Momente nicht konservieren und haltbar machen. Wir können sie nur erleben und den Moment genießen.
Schöne Momente bedeuten Glück, und das ist oft flüchtig. Ein kurzer Moment, und es ist schon wieder vorbei. Der Regenbogen zum Beispiel. Aber auch Sturm und Hagel. Beides, das Gute und das Schlechte, geht vorbei. Das kann uns helfen, Ruhe zu bewahren und häufiger innezuhalten, oder uns in unangenehmen Momenten Zuversicht schenken. Wenn es immer wieder mal nicht so gut läuft, haben wir doppelten Genuss, wenn wir die kleinen Glücksmomente nutzen.

Wenn wir verstehen, dass alles flüchtig ist und vorbeigeht, gelingt es uns vielleicht sogar, in widrigen Umständen glückliche Momente zu erleben. Und wir sind achtsam mit unserem Glück. Wir bleiben gelassener und zuversichtlich in unruhigen Zeiten und genießen ebenso, was gerade so guttut. Das kann ein heißer Tee sein, ein neues Auto oder ein Eichhörnchen, das über die Straße flitzt. Eine Zusage für einen Traumjob, ein Lächeln, das uns erreicht, ein frisch bezogenes Bett. Entscheidend ist, dass wir es bemerken!

Was es bedeutet, wieder bei uns selbst anzukommen

Immer in Bewegung? Wir mögen Songs wie »I like to move it« aus dem Film Madagaskar, wippen direkt mit dem Fuß und strahlen. Immer Action? Wenn wir ehrlich sind, wollen wir gar nicht nur Cocktails schlürfend im Sonnenstuhl liegen. Höchstens einmal kurz.

Wir bewegen uns in Ritualen. In gewisser Weise könnte man auch sagen, wir laufen vor den schönen Momenten davon. So können wir den Kuchen am Sonntag nur genießen, wenn der Einkauf geregelt, der Rasen gemäht, die Zimmer aufgeräumt und das Auto gewaschen ist. Sitzen wir dann gemütlich beisammen, fällt uns auf, dass die Gardinen auch schon ewig nicht gewaschen wurden. Wir fallen dann über die Schuhe, die kreuz und quer im Flur stehen. Ständig suchen wir uns ein neues Thema, um uns zu beschäftigen und abzulenken. Dabei wäre es gut, einfach mal nichts zu beackern.

Einfach mal zufrieden sein

»Wenn alles zu viel ist, kann ich ja gehen«, rufen wir dann manchmal genervt. Eine spannende Doppeldeutigkeit und im Grunde eine gute Idee. Wir sollten jedoch nicht gehen, um zu flüchten, sondern gehen, bis wir unsere Seele hinterhergeholt haben. Wie die Aborigines. Denn wenn wir zu viele Themen offen haben, muss unser interner Computer irgendwann abstürzen. Es ist gut, den Schrankenwärter unsere Themen immer wieder einparken zu lassen. Dann macht auch eine Krise einmal eine Pause. Auszeiten können Kaffee- oder Rauchpausen sein, in der Badewanne liegen oder in der Sonne ein Eis in unserem Bauch schmilzen zu lassen. Ein gutes Gefühl, ein schöner Moment.

Wir sind überall, nur nicht im Moment

Unser Hauptproblem ist, dass wir zu oft mit äußeren Dingen beschäftigt sind. Wir widmen unsere Aufmerksamkeit allem, was uns über den Weg läuft. Wenn nichts zu tun ist, kreieren wir uns ein Thema. Der Run auf den Jakobsweg hat nicht erst mit Hape Kerkeling begonnen. Viele Menschen beschreiben das Gehen und Wandern als eine wertvolle Zeit der Introspektion. Wir sind alle vielschichtiger, als uns lieb ist, und es tut gut, diese vielen Schichten einfach mal in Ruhe durchzugehen. Inventur für die Seele zu betreiben. Dabei kann man auch Teile aus dem Programm nehmen oder neue Wege gehen. Mal nicht zu wissen, wie es hinter der Kurve weitergeht und dann bei einem tollen Meerblick anzukommen.

DRAUSSEN ZU SEIN BEDEUTET NICHT NUR, IN DER NATUR
ZU SEIN – ES BEDEUTET, SICH MAL AUS DEM SPIEL ZU NEHMEN.

Solch ein Pilgern ist oft auch eine Suche nach uns selbst. Wir sind mit der Natur verbunden und im Lauf und der Bewegung kommen wir immer wieder bei uns selbst an. Abseits vom Trubel und dem, was in der Welt passiert. Das bedeutet, in dem Moment zu leben und nicht mit der Vorbereitung auf unsere Zukunft oder mit der Bewältigung unserer Vergangenheit beschäftigt zu sein. Häufig sind wir erstaunt, wie wenig es braucht, um zufrieden zu sein. Es muss auch kein Pilgerweg sein oder eine Reise um die Welt. Ein Spaziergang um die Ecke reicht sehr oft.

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Ich bin dann mal wech

Packen wir doch unseren Rucksack und gehen einfach mal los. Wie Hänschen klein: »In die weite Welt hinein, Stock und Hut steht ihm gut, ist auch wohlgemut. Aber Mutter weinet sehr, hat ja nun kein Hänschen mehr …«

NEIN SAGEN

Abgrenzung ist nicht immer leicht. Das hat manchmal auch mit Neid zu tun. Wenn wir für uns sorgen und unser Leben genießen, haben wir ja selbst manchmal schon ein schlechtes Gewissen. Erzählen wir jemandem, wie gut es uns geht – dass wir genug Geld haben und glücklich sind –, ja dann ernten wir auch schon mal Missgunst bei anderen. Sich Freiräume zu schaffen bedeutet, dass wir etwas für uns und damit eben meist nicht für andere tun. Das ist sehr häufig so: entweder wir oder die anderen. Diese Frage können wir von Moment zu Moment neu entscheiden. Wir dürfen auch aushalten und abwarten, bis sich das unangenehme Gefühl des Neinsagens verflüchtigt hat.

Es ist gut, immer wieder fragend zu überprüfen, was wir wollen.
Will ich das? Muss ich das? Soll ich das? Kann ich das? Darf ich das?

Erkennen, was da ist

Manchmal müssen wir uns selbst erst die Erlaubnis geben, um uns schöne Momente zu ermöglichen. Wir können unserem Gehirn jedoch dabei helfen. Ein schöner Brauch am Abend kann zum Beispiel sein, sich vor dem Einschlafen ein Notizbuch zu schnappen und zu notieren, was an diesem Tag an guten Dingen passiert ist.

  • In welchen Bereichen meines Lebens geht es mir besser als vielen anderen Menschen?
  • Was habe ich heute alles richtig gemacht?
  • Welche schönen kleinen Dinge sind heute passiert?

 

Während wir schreiben, nehmen wir uns bewusst Zeit für die zufriedenen Momente des Tages. Da liegt das Wort Frieden drin. Diesen inneren Frieden spüren wir dann, wenn wir bei uns selbst angekommen sind. Dann können wir mit dem, was war, abschließen. Unser Schrankenwärter kann die Themen einparken und wir können die Nacht erholsam durchschlafen.
Nehmen wir uns die Zeit für bewusste Momente nehmen, erkennen wir, was alles da ist und gut ist, statt zu betrauern, was uns alles noch fehlt oder schlecht ist. Wenn wir eine Beule in unser Auto fahren, so ist es gut, wenn niemand verletzt ist. Rückenschmerzen zu haben, ist das vielleicht besser, als blind zu sein. Krebs zu haben ist besser, als tot zu sein. Ja – ich weiß. Es ist nicht immer leicht, so über das Leben nachzudenken. Doch es ist letztlich einfacher und gesünder, als uns im Elend zu verstricken.

Und wenn das Ergebnis unserer Bemühungen mal sehr abweicht – hilft folgender guter Gedanke:

Ich habe getan, was ich konnte.

Zufriedenheit und Glück

Die Suche nach Zufriedenheit ist eine Reise, die im gegenwärtigen Moment beginnt. Indem wir uns auf den Moment konzentrieren, verwurzeln wir uns in der Realität und finden einen tieferen Sinn und Freude in unserem Leben. Die Praxis der Gegenwärtigkeit erfordert Übung, aber mit der Zeit kann sie zu einem wertvollen Werkzeug werden, um Zufriedenheit im Moment zu finden und ein erfüllteres Leben zu führen. Eine Auszeit hilft uns direkt – um immer wieder bei uns selbst und im Hier und Jetzt anzukommen.

Also los, gehen wir raus! Denn das ist gut für unser Innen. So kommen wir in unserem Sein auch immer wieder bei uns selbst an. Statt andere zum Mond zu schießen ist es besser, täglich für einen kurzen Flug in unser privates Universum abzuheben. Denn eines ist sicher: Die nächste Sonnenfinsternis kommt bestimmt. Und bis dahin sollten wir den Moment einfach genießen.

Zeit ist Glück – sagen viele Menschen. Doch wie verbringen wir unsere Lebenszeit wirklich? Wir alle brauchen gesunden Stress. Wie bei allen Dingen ist es jedoch immer eine Frage der Zeit wie sehr uns auch der „gesunde Stress“ auf Dauer erschöpft, wenn wir kein Gegenprogramm entwickeln zu dem was uns fordert und erschöpft.

Die Aussage „Zeit ist Glück“ zeigt, wie wichtig Zeit für unser Wohlbefinden ist. Doch heutzutage leben wir in einer schnelllebigen Gesellschaft, in der Stress allgegenwärtig ist. Stress kann zwar positiv sein und uns zu Leistungen anspornen, aber wenn er überhandnimmt, kann er uns schaden. Deshalb ist es notwendig, Balance zu halten und Gegenprogramme zum Stress zu finden.

Im Alltag ist Stress für viele Menschen zu einem ständigen Begleiter geworden. Wir hetzen von Termin zu Termin, jonglieren Arbeit, Familie und Freizeit und haben das Gefühl, dass die Zeit einfach nicht ausreicht. Stress ist dabei nicht nur unangenehm, sondern auch ungesund für unseren Körper und unsere Psyche.

Doch wie können wir dem Stress entkommen und unsere innere Balance wiederfinden?

Die gute Nachricht ist, dass es möglich ist, den Stress zu reduzieren und unsere innere Balance zu finden. Dabei geht es nicht darum, den Stress komplett aus unserem Leben zu verbannen, sondern vielmehr darum, einen gesunden Umgang mit ihm zu finden. Wer es schafft, in Balance mit seinem Stress zu sein, wird mit Zufriedenheit und Glück belohnt.

Was ist Stress?

Zunächst einmal sollten wir klären, was Stress überhaupt ist. Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf bestimmte Situationen, die als bedrohlich oder gefährlich empfunden werden. Unser Körper setzt dann Adrenalin frei, um uns für die bevorstehende Herausforderung zu mobilisieren. Das kann sehr nützlich sein, wenn es darum geht, in einer gefährlichen Situation schnell zu reagieren. Doch wenn wir permanent unter Stress stehen, kann das zu gesundheitlichen Problemen führen.

Um mit seinem Stress in Balance zu kommen, gibt es verschiedene Ansätze. Der erste Ansatz ist die Veränderung der eigenen Einstellung zum Stress. Statt Stress als etwas Negatives zu betrachten, kann man versuchen, die Situation als etwas Positives zu sehen. Stress kann uns nämlich auch dazu motivieren, unser Bestes zu geben und uns zu neuen Leistungen anzuspornen.

Um Stress zu reduzieren und Balance zu halten, gibt es verschiedene Gegenprogramme, die helfen können:

Bewegung – raus aus dem Gedankenkarussel

Bewegung ist nicht nur gut für die körperliche Gesundheit, sondern auch für die geistige Gesundheit. Sie können helfen, Stress abzubauen und das Stimmungsniveau zu verbessern. Regelmäßige Bewegung kann auch dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und das Risiko von Krankheiten zu reduzieren. In unserem Mentaltraining erleben wir immer wieder, wie schnell sich in nur einer Trainingsstunde die festgefahrene Situation positiv verändern kann.

Mentaltraining kennen wir aus dem Spitzensport. Dort wird es erfolgreich angewandt z. B. zur Steigerung von Leistung, Fokussierung und Willenskraft. Mentaltraining sorgt nicht nur bei Spitzensportlern für exzellente Ergebnisse, sondern auch im ganz persönlichen Bereich. Die im Unterbewusstsein verborgen liegenden Einstellungen, Bewertungen und Befürchtungen in Kombination mit destruktiven Denkmustern führen meistens in eine Abwärtsspirale, die sich sehr gut mit mentalem Training durchbrechen lassen. Das ist Ihre neue Freiheit, um das Leben selbst wieder besser gestalten zu können.

Ein Weg, um neues und für Sie besseres Verhalten zu lernen

Wer lernen möchte, positiver und hoffnungsvoller durch die Welt zu gehen, muss auf bessere Art und Weise mit seinen Gedanken und Gefühlen umgehen. Dabei hilft die Lebensmotivationsanalyse ganz entscheidend. Gedanken bestimmen Verhalten und Gefühle. Gelernte, gewohnte Denkmuster sind mitunter hartnäckig. Wenn Sie Ihre eigenen Muster erkennen und wissen, wie Sie in manchen Situationen „ticken”, fällt es Ihnen leichter, diese Denkmuster neu zu ordnen und zu durchbrechen. Mental stark durchbrechen Sie den Teufelskreis und gehen positiv durch Ihre Welt, auch in Momenten des Zweifels und der Widerstände, die zum Leben natürlich dazugehören.

Also keine Angst – Sie müssen kein Marathonläufer werden. Ein auf Sie persönlich abgestimmtes Mentaltraining ist die Bewegung, die direkt weiterhilft.

Soziale Unterstützung

Soziale Unterstützung von Freunden, Familie oder Kollegen kann dazu beitragen, Stress zu reduzieren und das Selbstvertrauen zu stärken. Gespräche mit anderen können helfen, Probleme zu lösen und neue Perspektiven zu gewinnen.

Coaching, Training und Beratung

Doch es gibt auch verschiedene Gründe, warum man von neutralen Personen noch eher einen Rat annehmen kann.

Hier sind einige mögliche Gründe:

Neutralität: Neutrale Personen haben oft keinen persönlichen oder emotionalen Bezug zu einer Situation oder einem Problem, sodass sie unvoreingenommen und objektiv bleiben können. Sie sind nicht von ihren eigenen Interessen, Emotionen oder Überzeugungen geleitet, was es ihnen ermöglicht, eine neutrale und sachliche Perspektive einzunehmen. Dadurch können sie möglicherweise besser helfen, eine Lösung zu finden, die für die betroffene Person am besten geeignet ist.

Unabhängigkeit: Neutralen Personen fehlt oft das persönliche Interesse, eine bestimmte Entscheidung zu beeinflussen. Das kann dazu führen, dass sie weniger Druck ausüben oder weniger befangen sind als Freunde oder Familienmitglieder, die möglicherweise eine bestimmte Agenda oder Erwartungen haben. Das kann helfen, eine Entscheidung zu treffen, die tatsächlich den Bedürfnissen und Zielen der betroffenen Person entspricht.

Glaubwürdigkeit: Wenn man von jemandem, der als neutral und unvoreingenommen wahrgenommen wird, einen Rat erhält, kann das zu einem höheren Maß an Vertrauen führen. Neutrale Personen haben in der Regel keine Verbindung zu der betroffenen Person oder ihrem Umfeld, sodass sie als glaubwürdiger und objektiver wahrgenommen werden können.

Perspektivenvielfalt: Wenn man von mehreren neutralen Personen unterschiedliche Ratschläge erhält, kann das zu einer Vielfalt an Perspektiven führen. Dadurch kann man verschiedene Blickwinkel und Lösungsansätze kennenlernen, die man sonst vielleicht nicht in Betracht gezogen hätte. Das kann dazu beitragen, dass man eine bessere Entscheidung treffen oder ein Problem besser lösen kann.

Keine persönlichen Konsequenzen: Wenn man von einer neutralen Person einen Rat erhält, hat das oft keine direkten Konsequenzen für die Beziehung oder das Verhältnis zu der Person. Im Gegensatz dazu können Ratschläge von Freunden oder Familienmitgliedern dazu führen, dass sich die Dynamik der Beziehung verändert oder dass man sich verpflichtet fühlt, einen bestimmten Rat anzunehmen. Neutrale Personen können dagegen oft helfen, ohne dass es zu solchen Konsequenzen kommt.

Insgesamt gibt es viele Gründe, warum man von neutralen Personen eher einen Rat annehmen kann. Obwohl Freunde und Familie oft wichtige Unterstützer sind, können neutrale Personen eine nützliche Perspektive bieten, die bei der Entscheidungsfindung oder Problemlösung helfen kann.

Zeitmanagement

Eine gute Zeitmanagement-Strategie kann helfen, den Tag effizient zu organisieren und stressige Situationen zu vermeiden. Prioritäten setzen, realistische Ziele setzen und genügend Zeit für Erholung und Freizeitaktivitäten einplanen können dazu beitragen, ein ausgewogenes Leben zu führen. Es lohnt sich also, sich selbst einen Plan vom Glück zu machen!

Notieren Sie hier:

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Hobbys und Interessen

Hobbys und Interessen können dazu beitragen, Stress abzubauen und das Selbstwertgefühl zu steigern. Zeit für Aktivitäten, die Freude bereiten und die Kreativität fördern, kann dazu beitragen, ein ausgeglichenes Leben zu führen. Achten Sie dabei darauf, dass es Ihnen Spaß macht. Es ist wenig hilfreich wenn Ihr Nachbar gerne Fußball spielt und Sie dann mitgehen – obwohl Sie schon immer gerne mal Saxofon spielen lernen wollten. Nehmen Sie sich mal einen DA-SEINS-TAG um herauszufinden, warum es so gut ist, dass es SIE gibt und machen Sie sich klar, was zu Ihnen und Ihrem Leben passt. Was raubt Ihnen Kraft und was gibt Energie um voranzukommen? Das Ergbnis wird Ihr Leben sofort positiv verändern. Und es macht viel Spaß!

Entspannungstechniken

Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation, progressive Muskelentspannung oder autogenes Training können helfen, den Körper und Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Regelmäßige Praktiken dieser Techniken können dazu beitragen, Stressresistenz aufzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Ich erlebe aber häufig, dass die Art der Entspannung im Üben sehr anstrengend empfunden wird. Es ist wichtig genau herauszufinden was Spaß macht und gefällt – nicht was die Freundin oder der Hausarzt uns empfiehlt.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Stress zwar eine natürliche Reaktion auf Herausforderungen ist, aber zu viel Stress zu einer Überlastung führen kann, die sich negativ auf die Gesundheit auswirkt. Um Balance zu halten, können verschiedene Gegenprogramme eingesetzt werden.

„Dafür habe ich keine Zeit“, sagen wir häufig.

Zeit ist eine wertvolle Ressource, aber oft scheinen wir nicht genug davon zu haben. Dabei ist Zeit ein entscheidender Faktor für unser Glück und unsere Lebensqualität. Zeit ist wichtig für unser Glücksempfinden. Nehmen wir uns doch mehr Zeit für die Dinge, die uns wirklich wichtig sind!

Warum ist Zeit so wichtig für unser Glück?

Zeit ist Glück, weil sie uns die Möglichkeit gibt, die Dinge zu tun, die uns Freude bereiten und uns erfüllen. Es „regnet“ dann direkt „Glücks-Dopamin“ auf unsere Neuronen im Kopf. Wenn wir genug Zeit haben, um uns auf unsere Interessen und Leidenschaften zu konzentrieren, können wir unser Potenzial entfalten und ein erfüllteres Leben führen. Wenn wir gut gestimmt sind, können uns auch Zweifel und Widerstände nicht aus der Bahn werfen. Wir fühlen uns, als hätten wir auf einem Supermannheft geschlafen :-)

Zeit gibt uns auch die Möglichkeit, uns mit unseren Liebsten zu verbinden und unsere Beziehungen zu pflegen.

Zeitmangel hingegen kann uns unglücklich machen und zu Stress und Burnout führen. Wenn wir uns permanent gehetzt und gestresst fühlen, haben wir keine Zeit für uns selbst und unsere Bedürfnisse. Auch für Beziehungen bleibt oft zu wenig Zeit übrig, wenn man sich permanent von einem Termin zum nächsten hetzt.

Wie können wir mehr Zeit für das finden, was uns wichtig ist?

Prioritäten setzen: Wir sollten klare Prioritäten setzen und uns fragen, welche Dinge wirklich wichtig sind. Wenn wir uns bewusst für die Dinge entscheiden, die glücklich machen, können wir uns auf sie konzentrieren.

Zeitmanagement: Eine gute Zeitplanung kann helfen, mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben zu finden. Indem wir unsere Zeit effektiver nutzen und uns auf die Dinge konzentrieren, die uns wichtig sind, können wir unsere Zeit effektiver nutzen.
Grenzen setzen: Wir sollten lernen, „Nein“ zu sagen und uns nicht überfordern. Wenn wir zu viel auf einmal wollen, leiden unsere Beziehungen und wir fühlen uns gestresst und unglücklich. Grenzen zu setzen und Prioritäten zu setzen kann uns helfen, die Zeit zu finden, die wir brauchen, um glücklich und erfüllt zu sein.

Achtsamkeit: Indem wir uns auf den Moment konzentrieren und achtsam sind, können wir unsere Zeit effektiver nutzen und uns mehr auf die Dinge konzentrieren, die uns wirklich wichtig sind. Indem wir uns bewusst für unsere Zeit entscheiden und uns nicht ablenken lassen, können wir mehr Zeit für die Dinge finden, die uns glücklich machen.

Fazit:

Zeit ist Glück und eine wertvolle Ressource, die oft unterschätzt wird. Wenn wir jedoch lernen, unsere Zeit effektiver zu nutzen und uns auf die Dinge zu konzentrieren, die uns wirklich wichtig sind, können wir ein erfüllteres Leben führen. Wir sollten selbst klare Prioritäten und Grenzen setzen, achtsam sein und unsere Zeit effektiver nutzen, um mehr Zeit für das zu haben, was uns wirklich wichtig ist. Wenn wir Zeit haben, um uns auf unsere Leidenschaften und Interessen zu konzentrieren und uns mit unseren Liebsten zu verbinden, können wir ein glücklicheres und erfüllteres Leben führen.

Endlich wieder mehr vom Leben!