Die Klarheit macht’s: Zwischen Optimismus und Realismus

Ja, immer die gleiche Leier: „Denk positiv, dann wird es Dir auch besser gehen.“ Oder: „Alles Schlechte hat auch seine guten Seiten.“ Oder der Klassiker: “ Nur wer optimistisch ist, kann Erfolg, Glück und Gesundheit finden.“

Schlaue Tipps sind oft mehr ein Schlag als ein Rat

Uneingeschränkter Optimismus birgt Gefahren. Er kann sich negativ auf unser Risikoverhalten auswirken und wir überschätzen uns eher. Wenn uns Gefahr droht oder etwas negativ ist, so macht es keinen Sinn so zu tun als sei alles „bunt“.
Mit der Einstellung „Ich kann alles schaffen“ übernimmt man sich schnell auch mal, ist irgendwann überfordert und kommt mit einer Vollbremsung an die eigene Grenze. Immer wenn wir etwas schwarz oder weiß betrachten ergibt sich ein Extrem.

Wenn wir alles idealisieren ist das genau so wenig hilfreich, wie alles schwarzzusehen.

Klarheit bedeutet die Dinge realistisch zu betrachten

Ein paar negative Gedanken oder ein wenig defensiver Pessimismus, wie ihn die Psychologin Julie Norem bezeichnet, können so manchem helfen. Wer durchspielt, was beim Vorstellungsgespräch alles Schlimmes passieren kann, bereitet sich auf alle Eventualitäten vor und fühlt sich sicherer – ein zweites Oberteil wird eingesteckt und früher losgefahren. Maßnahmen werden ergriffen statt sich von den negativen Gedanken beherrschen zu lassen. Das ist die Realität. Weder schwarz noch weiß, sondern grau.

Blicken Sie mit mehr Klarheit der Realität ins Auge

Das Gehirn mag keine Tschakka-Parolen. Es tilgt unglaubliche Wunder, auch wenn der Gedanke sich kurzfristig gut anfühlt. Wenn wir uns einen Zettel an die Wand kleben auf dem steht, dass wir Millionär werden, lacht uns unsere innere Stimme im eigenen Gehirn aus. Außerdem weiß jeder eigentlich ganz genau, dass man nicht alles kann, und doch: mindestens genauso häufig überschätzen sich die Vollzeit-Optimisten mit genau diesem Denken.

Hören Sie auf mit dem „Schwarz-Weiß-Denken“

Nehmen Sie einfach das Grau: Eine Mischung aus Optimismus und negativem Realismus verwandelt das „ich kann das nicht“ in ein realistisches „ich kann das noch nicht“. Dann können wir konkret überlegen, was wir selbst dafür tun können, damit unser Plan oder Wunsch real wird – ob nun im Bereich Finanzen, Beruf, Gesundheit oder Beziehungen.

Mit wem umgeben wir uns – mit Optimisten oder Pessimisten?

Auch das Umfeld ist entscheidend. Die Gehirnforschung hat herausgefunden, dass sogenannte Spiegelneuronen für eine stumme Verständigung auf der Gefühlsebene sorgen. Wenn wir jemanden weinen sehen, werden wir vielleicht selbst traurig. Ein Lächeln reicht oft, um selbst zu grinsen. Eine anerkennende Geste, ein Daumen nach oben, bedeutet oft mehr als tausend Worte. Meckert und nörgelt jemand den ganzen Tag herum oder ist ängstlich, übernehmen wir dies auch irgendwann. Es manipuliert uns und wir manipulieren andere mit unserem Optimismus oder Pessimismus.

Klarheit im Leben: 3 Tipps für einen klaren Geist und klare Entscheidungen

In der heutigen hektischen Welt ist es leicht, den Überblick zu verlieren und sich in einem Wirrwarr aus Gedanken und Aufgaben zu verlieren. Klare Gedanken und eine klare Ausrichtung sind jedoch entscheidend für ein erfülltes und erfolgreiches Leben. Hier sind drei bewährte Tipps, um mehr Klarheit in Ihr Leben zu bringen.

1. Die Kraft der Stille

Stille ist ein mächtiges Werkzeuge, um den Geist zu beruhigen und Klarheit zu schaffen. Durch regelmäßige Auszeiten lernen Sie, Gedanken zu beobachten, ohne von ihnen mitgerissen zu werden. Sie werden sich bewusster Ihrer Gedanken und Gefühle, was zu einer klareren Wahrnehmung der Welt um Sie herum führt.

Setzen Sie sich täglich für einige Minuten hin und üben Sie die Achtsamkeit. Konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem, spüren Sie die Empfindungen in Ihrem Körper und lassen Sie Ihre Gedanken vorbeiziehen, ohne an ihnen festzuhalten. Diese Praxis hilft, den Geist zu beruhigen und innere Klarheit zu finden.

2. Struktur und Organisation: Klare Ziele, klare Wege

Eine geordnete Umgebung und eine strukturierte Herangehensweise an Aufgaben und Ziele schaffen Klarheit im Denken. Erstellen Sie klare Ziele für sich selbst und teilen Sie diese in kleinere, erreichbare Meilensteine auf. Ein strukturierter Zeitplan hilft, den Fokus zu behalten und effizienter zu arbeiten.

Nutzen Sie auch Tools und Techniken zur Organisation, wie z.B. To-Do-Listen, Kalender und Notizbücher. Diese unterstützen Sie dabei, Ihre Gedanken zu ordnen und klar zu sehen, was getan werden muss, um Ihre Ziele zu erreichen.

3. Grenzen setzen: Die Macht des Nein-Sagens

Es ist wichtig zu lernen, „Nein“ zu sagen und klare Grenzen zu setzen. Oftmals übernehmen wir zu viele Verpflichtungen, was zu Überlastung und Verwirrung führt. Indem Sie lernen, Ihre Zeit und Energie zu schützen, schaffen Sie Raum für Klarheit und Fokussierung auf das, was wirklich wichtig ist.

Überlegen Sie gut, bevor Sie zusätzliche Aufgaben oder Verpflichtungen übernehmen. Wenn etwas nicht zu Ihren Zielen oder Ihrem Zeitplan passt, haben Sie das Recht, höflich abzulehnen. Dies wird Ihnen mehr Freiheit geben, Ihre Prioritäten zu setzen und Ihre Klarheit zu bewahren.

Klarheit im Leben ist entscheidend für ein erfülltes und zielgerichtetes Dasein. Durch Auszeiten und Achtsamkeit, Struktur und Organisation sowie das Setzen von klaren Grenzen können Sie Ihren Geist beruhigen, klare Ziele setzen und effektiv auf sie hinarbeiten. Beginnen Sie noch heute damit, diese Tipps in Ihrem Leben umzusetzen, und erleben Sie die transformative Kraft der Klarheit.

Klarheit schafft Balance und Ruhe im hektischen Stress

Statt immer sich schnellen Lösungen und hektischem Treiben anzuschließen – bleiben Sie kurz mal stehen und überlegen Sie was gerade wirklich „dran ist“. Daher ist es auch klug, sich mit Menschen in der grauen Balance zu umgeben und immer mal wieder zu überprüfen, wer uns im Leben beruflich wie privat begleitet. Negativer Realismus hilft uns da ebenso wie Menschen, die positiv mit uns durchs Leben gehen. Diese Menschen sind weder besonders euphorisch noch besonders negativ zu den Dingen eingestellt. Sie pflegen aber eine positive und zuversichtliche Grundhaltung.

Wer also immer nach dem Haar in der Suppe sucht, dem entgeht die Suppe!

Manche Menschen betreten einen Raum, es wird hell und die Sonne geht auf. Bei manchen erhellt sich der Raum, wenn sie ihn verlassen.

Passen Sie gut auf sich auf! Es macht sonst keiner.


Gerade in der Krise brauchen wir die Kraft. 

Am Ende der Krise ist die Qual vergessen. Stimmt das?

Immer wenn ich zum Beispiel die Tour de France verfolge, denke ich direkt an meine eigene Radreise durch Frankreich bis nach Spanien zurück. Die war sicher nicht so herausfordernd wie die Tour de France, aber hat mich ganz schön viel Kraft gekostet, mir am Ende aber auch viel gebracht.

Es gibt einen Satz, der nicht nur in die Radsport-Folklore eingegangen ist. Als Teamkapitän Jan Ullrich 1997 als Gesamtführender auf der 18. Etappe der Tour de France in den Vogesen schwächelte, feuerte Udo Bölts ihn mit dem Spruch „Quäl‘ dich, du Sau“ an. Für alle, die sich nicht für Radsport interessieren: Ullrich gewann und Bölts betitelte seine Autobiografie mit diesem Satz. Müssen wir uns also quälen, um etwas zu erreichen? Ein ganzes Leben arbeiten, um die Rente am Ende zu genießen oder mittendrin zu erkennen, dass sich das Ganze gar nicht lohnt?

Irgendwann fangen wir an zu bilanzieren und landen in der Krise

Wir ziehen alle früher oder später Bilanz, vielleicht erlauben wir es uns nur im stillen Kämmerlein, vielleicht setzen wir uns aber auch ganz offen damit auseinander und ziehen unsere Konsequenzen. Fragen, die auftauchen sind:

  • Was habe ich bisher richtig gemacht in meinem Leben?
  • Was falsch?
  • Was wollte ich eigentlich erreichen?
  • Habe ich es ernsthaft versucht?
  • Hatte ich mir mein Leben so vorgestellt?
  • Ist es schlimm, dass es davon abweicht?
  • Hat sich meine Mühe gelohnt?
  • War es das jetzt schon?
  • Geht es längst nur noch ums reine Durchhalten oder will ich mehr vom Leben?

Krise bedeutet oft enttäuschte Erwartungen und neue Ziele

Die Bilanz sieht bei vielen erst einmal nicht rosig aus. Auf den Blues, der sich dadurch einstellt, bezogen, passt der Begriff der Krise ganz gut. Unsere Erwartungen vom Leben wurden enttäuscht. Oft sind wir vor allem von uns selbst enttäuscht, weil wir es nicht „gepackt haben“. Dann schieben wir gerne den Umständen oder unserem Elternhaus den „schwarzen Peter“ zu. Viele Experten führen diese Lebenskrise darauf zurück, dass die eigenen Erwartungen ans Leben übertrieben waren und die Zufriedenheit im Laufe des Lebens wieder ansteigt, weil wir lernen, uns mit Kompromissen abzufinden. Also finden wir uns alle einfach mit dem Alltag ab und geben auf? Ich glaube kaum.

Bei vielen, gerade bei Frauen, waren es außerdem weniger die übertriebenen Erwartungen. Viel eher haben sie sich viel zu lange zurückgehalten, sich gar nicht erlaubt, ihren Träumen und Zielen nachzugehen. Natürlich können wir nicht alles erreichen, aber oft mehr als wir meist denken. Statt uns mit einer negativen Bilanz abzufinden, rate ich dazu, diese Krise als Chance zu nutzen.

Paradigmen-Wechsel in Bezug auf die Krise

Aber passt zum Beispiel der Begriff „Midlife-Crisis“ noch zu dem, das wir heute erleben und empfinden? Immerhin beginnt seine Geschichte bereits 1965. Der kanadische Psychoanalytiker Elliott Jaques schreibt ihn einer Empfindung seiner Klienten zu: Ihr Leben schien Ihnen bis dahin ein endlos ansteigender Hügel zu sein, „mit nichts als dem fernen Horizont im Blick. Aber nun plötzlich habe ich den Scheitelpunkt des Hügels erklommen. und nun geht es bergab.“ Das Ende, er meint den Tod, schon in Sicht.

Was wir gemeinhin mit Midlife-Crisis verbinden, hat nicht viel mit der Realität zu tun. Das Bild: Mann, Sportwagen, neue, jüngere Frau… Auch wenn sich sicher viele Beispiele für genau dieses Modell finden lassen, äußert sie sich doch in ganz unterschiedlichen Formen und auch Frauen durchleben diese Phase. Aufgrund der Klischees, und weil diese Phase sich meistens gar nicht in der „Mitte des Lebens“ befindet, bin ich kein Fan von diesem Begriff, habe aber auch noch keinen besseren parat. Darauf werde ich mal noch etwas rumdenken. Opting out nennt die FAZ den Vorgang, wenn Frauen zwischen 40 und 50 den eingeschlagenen Karriereweg verlassen und ihr Glück woanders suchen. Gar nicht schlecht, aber eigentlich auch zu einseitig.

Der amerikanische Psychologe Morris Stein hält auf jeden Fall fest, dass sie jeder von uns durchlebt „auf seine eigene Art, in stärkerer oder schwächerer Intensität“, und, dass sie eine natürliche, unvermeidbare Krise in der Entwicklung eines jeden Menschen zwischen 30 und Anfang 50 ist. Ich denke, mittlerweile gibt es ähnliche Phasen sogar schon früher, denn bereits Anfang 20-Jährige sind oft schon satt. Haben bereits so viel gesehen, erlebt, zahlreiche Optionen, dass sie sich schon früh besinnen möchten, was sie eigentlich wirklich wollen.

In der Krise auf den Jakobsweg? Nicht für jeden passend.

Sabbatical, Kloster Aufenthalt, eine Wanderung auf dem Jakobsweg, es ist heutzutage regelrecht angesagt, sich eine Auszeit zu nehmen. Die Gruppe der Jakobswegwandernden wächst stetig – in allen Altersklassen. Ich selbst biete Auszeiten an und könnte mich freuen, da der allgemeine Vibe mehr Kunden bedeutet, trotzdem sehe ich diese Entwicklung kritisch, vor allem, wenn alle anfangen zu machen, was der Nachbar, die Freunde, Bekannte, Kollegen etc. machen.

Beim Jakobsweg beispielsweise rennen Menschen scharenweise wie Ameisen auf einem vorgegebenen Weg. Sie essen die gleichen Dinge, schlafen in Herbergen, die sich gleichen wie ein Ei dem anderen, tragen die gleichen Socken, Schuhmarken, Rucksäcke und sogar die Blasenpflaster sind einheitlich.

Stöcke, die Halt geben und den tief – von was auch immer – bewegten Menschen stützen sollen. Doch dieser Krückstock wirft, meiner Meinung nach, neue noch tiefgreifend Probleme auf. Schlägt er doch wieder genau drauf auf den Menschen, der sich endlich nach Freiheit sehnt, nach Stille und Ruhe.

Auch wenn der Tag ganz in Ruhe verläuft: Am Abend wird im Schlafsaal wieder abgeglichen. Da wird nicht bewundert, wenn jemand entscheidet, dass die Tour für ihn oder sie zu Ende ist. Keiner entscheidet mehr selbst. Eimal losgelaufen, gibt es vielmehr einen Herdentrieb, der jeden dahin bringt, wo „er so hingehört“. Hören wir dabei endlich mal auf uns selbst? Nein, es werden Durchhalteparolen gesungen: Immer voran, du schaffst das schon. Natürlich gibt es Menschen, die viele kostbare Momente und positive Erfahrungen von ihrer Wanderung mitnehmen. Um jedoch herauszufinden, was Sie selbst eigentlich vom Leben (noch) wollen, sollten Sie Ihren eigenen Weg gehen, statt auf den Pfaden der anderen zu wandeln.

In der Krise gibt es eben nicht einen Weg für alle, sondern für jeden seinen Weg.

Ich war bei meiner Radtour alleine unterwegs und habe mich am Ende trotzdem gefragt, warum ich das trotz der Strapazen überhaupt durchgezogen habe? Warum habe ich mir diese Frage, abzubrechen, gar nicht erst gestellt? Weshalb war das keine Option in meinem Kopf?

Achtung Falle!

Es gibt Phasen, in denen uns wie bei Jan Ullrich trotz täglichen Dopings unsere Kräfte verlassen. Wir bekommen dann oft viele gut gemeinte Ratschläge: Suche dir einen neuen Job, denn „Wer seine Arbeit liebt, muss keinen Tag mehr arbeiten.“ Wir hören uns um, was andere machen, wir stürzen uns in neue Herausforderungen, absolvieren unseren Trainingsplan für den Marathon, trotz der zahlreichen Wehwechen, ohne Rücksicht auf Verluste.

Die entscheidende Frage in der Krise ist:

  • Was wollen Sie eigentlich selbst?
  • Was möchten Sie mit dem Rest Ihres Lebens anfangen?
  • Was ist am Ende des Tages – für SIE – wichtig?

Ich glaube, nur einigen wenigen bereitet es Erfüllung, für einen Marathon zu trainieren.

Eine Kundin sagte jüngst: „Ich fühle mich wie im Krieg. Im Krieg gegen mich selbst. Dabei bin ich doch alt genug, um endlich zu verstehen, dass kein Krieg ist und ich mir Leichtigkeit und Lebensfreude erlauben darf.“ Diese Frau notiert nun jeden Abend, wo sie es sich leicht gemacht hat. Denn sie war der Auffassung „Arbeit muss hart sein, sonst ist es nix wert.“

Durchhalten in der Krise, um welchen Preis?

Sicher kommt man nur irgendwo an, wenn man ein paar Dinge auch mal durchhält. Aber zu welchem Preis? Jeder bestimmt selbst, wann es genug ist. Niemand zwingt Sie, zu tun, was Sie tun. Wann ist Ihre Tour zu Ende? Ich kann mir bildlich gesprochen jeden Tag selbst ein Messer ins Bein rammen und mich dann freuen, wenn der Schmerz nachlässt. Oder ich mache gleich das, was mir gut tut.

Im Coaching erlebe ich fast immer das gleiche Phänomen: Weiß ein Mensch erst einmal um seine eigenen Bedürfnisse und versucht nicht, die Kopie eines anderen zu sein, dann lebt der Mensch wieder auf. Es sind Höchstleistungen möglich, ohne Qual. Aber in dem persönlichen Bereich. Nicht in dem, den die Gesellschaft erstrebenswert findet. Wobei hier zum Glück auch zunehmend ein leichter Wandel stattfindet.

Da kann ein schüchterner, sehbehinderter Schüler, der bis zur 5. Klasse nicht in die Schule gehen wollte, weil er immer Heimweh hatte, noch ein exzellenter Chef in der Gastronomie werden.

Er hatte schon immer ein Gespür für Menschen und deren Bedürfnisse. Er hat es in die allerbesten Sternehotels geschafft. Ganz bescheiden sagt er: „Das ist doch normal, Menschen so zu behandeln.“ Das war nach einem langen Leidensweg des „Andersseins“ und Abweichens von der Norm ein Riesenerfolg. Da hat das Durchhalten sich gelohnt. 

Zu sich selbst zu halten lohnt sich in der Krise

Verabschieden Sie sich vom „Quäl‘ dich, du Sau“. Machen Sie es sich leicht(er). Sie dürfen den Nachbarn immer noch toll finden – doch Sie verstehen endlich, dass in Ihren eigenen Tank ein anderer Kraftstoff gehört.

Von den Männern wird oft das Haus, das Auto und die Karriere gefordert. Auch wenn es inzwischen die Möglichkeit für Männer gibt, in Elternzeit dem Bedürfnis nach mehr Nähe zu den eigenen Kindern zu folgen – nutzen sie nur wenige. Gesellschaftlicher Wandel ist langsam. Er fängt allerdings beim Einzelnen an. Machen Sie ruhig den Anfang.

Kleine Schritte bringen Sie auch weiter aus der Krise

Fangen Sie ruhig klein an. In Schritten, die Sie gut aushalten können ohne die oben genannten Blasenpflaster zu brauchen. Halten Sie mal an und auf, wenn es zu viel wird, statt die Schlagzahl zu erhöhen. Laufen Sie nicht weiter andauernd über die eigenen Schmerzgrenzen. Machen Sie es sich leicht(er) und genießen Sie. Unsere Zeit ist immer jetzt.

Hören Sie nicht auf andere, sondern darauf, was Sie sich selbst zu sagen haben. Was Ihre Sehnsucht und Ihre Wünsche sind. Sie werden lachen, aber manchmal kann schon ein Hund, Ihr Leben zum Positiven verändern.

Die ersten Schritte:

  • Sortieren Sie die Menschen, mit denen Sie sich umgeben ein und aus.
  • Seien Sie immer wieder wählerisch – auch in der Krise.
  • Trauen Sie sich mal wieder eine Zeit mit sich allein zu sein.
  • Machen Sie eine Liste mit Dingen, die Sie nicht mehr wollen und notieren Sie das Gegenteil davon: PDF Was will ich?
  • Machen Sie einfach mal Unsinn. Denn Unsinn machen, gehört zu einem guten Leben dazu.

Schnell aus der Krise heraus: Tipps für einen Neustart

Krisen sind ein natürlicher Bestandteil des Lebens, sei es im beruflichen oder privaten Bereich. Sie können aus vielfältigen Gründen auftreten – finanzielle Schwierigkeiten, persönliche Herausforderungen, Gesundheitsprobleme und mehr. Doch unabhängig von der Art der Krise und ihrer Ursachen gibt es bewährte Strategien, um schnell wieder auf die Beine zu kommen und gestärkt daraus hervorzugehen.

1. Akzeptanz und Reflexion: Den ersten Schritt machen

Der erste Schritt, um aus einer Krise herauszukommen, besteht darin, die Realität anzuerkennen und sich der Situation zu stellen. Akzeptieren Sie, dass sich etwas in Ihrem Leben verändert hat und dass Sie sich möglicherweise in einer schwierigen Lage befinden. Gleichzeitig reflektieren Sie über die Ursachen der Krise und überlegen, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die Situation zu verbessern.

2. Erstellung eines Aktionsplans: Strategien für den Neustart

Nachdem Sie die Situation reflektiert haben, ist es wichtig, einen klaren Aktionsplan zu erstellen. Setzen Sie klare, erreichbare Ziele und entwickeln Sie Strategien, um diese zu erreichen. Teilen Sie Ihre Ziele in kleine, machbare Schritte auf, die Sie nach und nach angehen können. Dieser strukturierte Ansatz hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und Ihre Fortschritte zu verfolgen.

3. Holen Sie sich professionelle Unterstützung: Gemeinsam sind wir stärker

Es ist entscheidend, in Zeiten der Krise Hilfe und Unterstützung zu suchen. Suchen Sie professionelle Hilfe, sei es von einem Therapeuten, einem Finanzberater oder einem Gesundheitsexperten. Diese unabhängigen Fachleute können Sie beraten und Ihnen die richtigen Werkzeuge und Ressourcen an die Hand geben, um aus der Krise herauszukommen.

Eine Krise kann eine überwältigende Erfahrung sein, aber sie bietet auch die Möglichkeit für Wachstum und Veränderung. Indem Sie die Krise akzeptieren, reflektieren, einen Aktionsplan erstellen und professionelle Unterstützung einholen, können Sie schnell wieder auf die Beine kommen und gestärkt daraus hervorgehen. Seien Sie geduldig mit sich selbst und geben Sie sich die Zeit, die Sie brauchen, um die Krise zu überwinden. Mit den richtigen Schritten und der notwendigen Unterstützung können Sie gestärkt und zuversichtlich in die Zukunft blicken.

 

Das Buch: Das Ziel bin ich - Christina Kropp

Das Buch: Das Ziel bin ich – Christina Kropp